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Pflegen kann jeder?
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„Pflegekräfte leiden unter der Arbeitsverdichtung, dem permanenten Verstoß gegen die Hygienevorschriften, einem schlechten Image und unter zunehmendem Nachwuchsmangel. Die Aussage, dass jeder pflegen könne, wird dem ehemaligen Arbeitsminister Norbert Blüm zugeschrieben, von dem auch „die Rente ist sicher“ überliefert ist. Wurde die Rente aufgrund politischer Entscheidungen zur Förderung einer kapitalgedeckten Altersversorgung inzwischen „entsichert“, so leidet die Aussage, dass jeder pflegen könne, nicht zuletzt unter der Entwicklung der Arbeitswelt mit zunehmender Belastung der Arbeitnehmer sowie der Entwicklung, die dafür sorgt, dass die älteren Angehörigen länger leben und somit zumeist auch länger pflegebedürftig sind. Da zudem die Familien immer kleiner werden, ruht die Last der häuslichen Pflege auf immer weniger Schultern. Daher benötigen auch viele Familien heute in der Pflege der Angehörigen professionelle Hilfe. (…) Wieviele Patienten muss ein Pfleger heute betreuen? Da scheint es kaum eine Obergrenzen zu geben. Ein Pfleger an der Uniklinik Freiburg berichtete, dass die Arbeitsverdichtung inzwischen so heftig sei, dass er alleine für 30 Patienten zuständig sei. Im Rahmen eines Warnstreiks in der diesjährigen Vorweihnachtszeit forderten die Pfleger eine Mindestzahl von Pflegekräften je Station und die Stilllegung von Betten bei Nichteinhaltung dieser Grenzwerte…“ Beitrag von Christoph Jehle vom 19. Dezember 2017 bei Telepolis weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“"Pflegekräfte leiden unter der Arbeitsverdichtung, dem permanenten Verstoß gegen die Hygienevorschriften, einem schlechten Image und unter zunehmendem Nachwuchsmangel. Die Aussage, dass jeder pflegen könne, wird dem ehemaligen Arbeitsminister Norbert Blüm zugeschrieben, von dem auch "die Rente ist sicher" weiterlesen »

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Göttingen: Klinik muss Abmahnung zurücknehmen
Überlastungsanzeige„Eine Krankenpflegerin des Asklepios Fachklinikums in Göttingen, die bei ihrem Arbeitgeber eine Gefährdungsanzeige wegen Personalmangels erstattet hat, hat nicht unrechtmäßig gehandelt. Daher muss die Klinik eine Abmahnung aus der Personalakte der Fachkraft löschen. Das hat am Donnerstag das Arbeitsgericht Göttingen entschieden und gab damit der Klage der Pflegefachkraft statt. (…) Das Gericht hielt die Abmahnung für unberechtigt, da diese dem Sinn und Zweck des Arbeitsschutzgesetzes widerspreche. Dieses verpflichte Arbeitnehmer dazu, daran mitzuwirken, dass keine Gefährdungslagen entstehen. Dabei komme es nicht darauf an, ob eine objektive Gefährdung bestehe. Arbeitnehmer könnten auch aufgrund ihrer subjektiven Einschätzung eine Gefährdungsanzeige erstatten. Der Arbeitgeber könne gegebenenfalls mit einer Gegendarstellung reagieren, nicht aber mit einer Abmahnung. Es gebe auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Gefährdungsanzeige missbräuchlich erstattet worden sei.“ Beitrag von Jens Klemp vom 14. Dezember 2017 beim NDR mit kurzem Video weiterlesen »
Überlastungsanzeige"Eine Krankenpflegerin des Asklepios Fachklinikums in Göttingen, die bei ihrem Arbeitgeber eine Gefährdungsanzeige wegen Personalmangels erstattet hat, hat nicht unrechtmäßig gehandelt. Daher muss die Klinik eine Abmahnung aus der Personalakte der Fachkraft löschen. Das hat am Donnerstag das Arbeitsgericht Göttingen entschieden und gab weiterlesen »

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„Null Bindung“. Weil festes Pflegepersonal fehlt, werden Dienste zunehmend an Zeitarbeiter ausgelagert
die Beschäftigten des Marienhauses Ottweiler: "Das 11. Gebot: Du sollst nicht an der Pflege sparen"Ein Interview von Maxi Leinkauf mit Claudia Appelt in der Freitag-Ausgabe 44/2017, in dem die Pressesprecherin bei der Caritas-Altenhilfe in Berlin u.a. darauf hinweist: „… Seit einigen Jahren steigt der Bedarf. Die ambulante Pflege wird politisch gestärkt und auch stationär ist der gesetzlich vorgegebene Personalschlüssel gestiegen. Wir mussten dadurch in unseren Pflegeheimen zehn zusätzliche Stellen schaffen. (…) Diese temporäre Lücke versuchen wir natürlich zu füllen, damit die Kunden oder Bewohner versorgt sind. Wir bezahlen dann die Leasing-Firma. (…) Bei einer Leasing-Firma verteilt sich das Personal auf ganz viele Einrichtungen. Wer sich leasen lässt, muss dafür bereit sein, ständig an anderen Orten zu arbeiten, sich nicht unbedingt in Teams integrieren, sondern recht autonom unterwegs sein wollen. Eine Leasing-Kraft ist damit raus aus dem ganzen Pflegeprozess, sie muss zum Beispiel keinen Pflegeplan schreiben, weil sie den Kunden ja gar nicht kennt. (…) Die Leasing-Kraft kümmert sich nur um die Momentversorgung. Der persönliche Kontakt, das Vertrauen, welches über die Zeit zu den Pflegebedürftigen entsteht, können nur feste Mitarbeiter aufbauen. Die kennen deren Sorgen, ihre Wünsche…“ weiterlesen »

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Die Anstalt vom 5. Dezember 2017: Pflege-TÜV und Zustände im Pflegeheim
Siehe das Video der gesamten ZDF-Sendung und einzelne Clips (verfügbar bis 04.12.2018, 23:15) und den empfehlenswerten Faktencheck sowie die in der Sendung empfohlene Initiative „Pflege in Bewegung“ weiterlesen »
Siehe das Video der gesamten ZDF-Sendung und einzelne Clips externer Link (verfügbar bis 04.12.2018, 23:15) und den empfehlenswerten Faktencheck weiterlesen »

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Billiger als Zeitarbeiter. In Cottbus bestreikt Verdi die Altenheime von Pro Seniore. Konzern erwirtschaftet Gewinn, Beschäftigte bekommen Niedriglöhne
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015In Cottbus haben am Freitag rund 100 Beschäftigte von zwei Pro-Seniore-Altenheimen die Arbeit für mehrere Stunden niedergelegt. Zu dem mehrstündigen Warnstreik hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen. Sie strebt einen Tarifvertrag und deutliche Lohnsteigerungen an. Der Konflikt zwischen Beschäftigten und Unternehmensleitung zieht sich nunmehr drei Jahre hin. (…) Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres lediglich eine Entgelterhöhung von 1,5 Prozent angeboten. (…) Ein neuerliches Angebot, das die Unternehmensleitung am Donnerstag abgegeben hatte, sei ebenfalls unbefriedigend ausgefallen. Dieses biete beispielsweise 2018 ein Einstiegsgehalt, das nur 15 Cent über dem Mindestlohn liege, so Franke. Weihnachtsgeld werde ebenfalls nicht angeboten. (…) Abhängig von der Beschäftigungszeit erhalten die Pflegekräfte bei Pro Seniore zwischen acht und 38 Prozent weniger Entgelt als die Arbeiter in anderen Seniorenzentren…“ Artikel von Bernd Müller in der jungen Welt vom 02.12.2017, siehe dazu bei ver.di zuletzt am 27.05.2016: DGB-Rechtsschutz setzt tarifliche Entlohnung bei „pro seniore“ durch weiterlesen »
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015"In Cottbus haben am Freitag rund 100 Beschäftigte von zwei Pro-Seniore-Altenheimen die Arbeit für mehrere Stunden niedergelegt. Zu dem mehrstündigen Warnstreik hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen. Sie strebt einen Tarifvertrag und deutliche Lohnsteigerungen an. Der weiterlesen »

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[Überlastungsanzeigen] Pflege: Krank gespart
ÜberlastungsanzeigeWund gelegen, nicht gefüttert, Pillen zu spät gegeben: ZEIT ONLINE und „Report Mainz“ liegen interne Dokumente vor, die die Gefahr fehlender Pfleger in Kliniken zeigen. Die Hilferufe sind kurz und sachlich. Doch was die Formulare erzählen, klingt bedrohlich: „Gefährdung des Personals durch eingeschränkte Hygiene“, heißt es in einem von ihnen. In einem anderen Dokument steht: „Zeitnahe Medikamenten-Gabe nicht möglich.“ (…) Die Sätze stammen aus internen Dokumenten deutscher Krankenhäuser. Es sind sogenannte Überlastungs- oder Gefährdungsanzeigen. Jeder Arbeitnehmer ist verpflichtet, seinen Arbeitgeber darauf hinzuweisen, wenn er sich überlastet fühlt oder ihm Gefahren drohen. Verzweifelte Pflegekräfte beschreiben darin ihren frustrierenden Alltag und immer wieder auch lebensbedrohliche Situationen. (…) Normalerweise verschwinden diese Hilferufe in den Schubladen der Klinikleitungen. ZEIT ONLINE hat mehr als 100 solcher Überlastungsanzeigen aus einem Dutzend Kliniken ausgewertet und zusammen mit dem ARD-Magazin Report Mainz die Situation recherchiert…“ Artikel von Kai Biermann vom 28. November 2017 bei der Zeit online weiterlesen »
Überlastungsanzeige"Wund gelegen, nicht gefüttert, Pillen zu spät gegeben: ZEIT ONLINE und "Report Mainz" liegen interne Dokumente vor, die die Gefahr fehlender Pfleger in Kliniken zeigen. Die Hilferufe sind kurz und sachlich. Doch was die Formulare erzählen, klingt bedrohlich: "Gefährdung des Personals durch eingeschränkte weiterlesen »

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[ReportMainz am 28.11.2017] Pflege im Ausnahmezustand: Eine Intensivstation schlägt Alarm
Pro Patient, den eine Pflegekraft pro Schicht in der Klinik mehr versorgen muss, steigt die Sterblichkeit um 7 %. Trotzdem gibt’s in Deutschland keine verbindlichen Personalschlüssel in Kliniken…“ Vorankündigung für die SWR-Sendung Report Mainz am Dienstag, 28. November 2017, ab 21:45 weiterlesen »
"Pro Patient, den eine Pflegekraft pro Schicht in der Klinik mehr versorgen muss, steigt die Sterblichkeit um 7 %. Trotzdem gibt's in Deutschland keine verbindlichen Personalschlüssel in Kliniken..." Vorankündigung für die SWR-Sendung Report Mainz am Dienstag, 28. November 2017, ab 21:45

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Pflegealltag in Deutschland
Angestellte im Gesundheitswesen sind besonders häufig selbst krank – Menschen wie Ilona Groß. Sie leidet nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.“ Beitrag von Kai Dietrich vom 13. November 2017 bei WISO (Videolänge: ca. 3 Min., in der ZDF-Mediathek abrufbar bis zum 13. November 2018) weiterlesen »
"Angestellte im Gesundheitswesen sind besonders häufig selbst krank - Menschen wie Ilona Groß. Sie leidet nicht nur körperlich, sondern auch psychisch." Beitrag von Kai Dietrich vom 13. November 2017 bei WISO externer Link weiterlesen »

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[22. November 2017] ver.di-Aktionstag „Gemeinsam stark in der Altenpflege“ – Menschenkette für mehr Personal in der Altenpflege
[22. November 2017] ver.di-Aktionstag „Gemeinsam stark in der Altenpflege“ - Menschenkette für mehr Personal in der AltenpflegeUm die Arbeitgeber finanziell zu entlasten, wurde vor mehr als 20 Jahren der Buß- und Bettag als Feiertag gestrichen. Damit sollte der Arbeitgeberanteil zur neu geschaffenen Pflegeversicherung ausgeglichen werden. Jede/r der am Buß- und Bettag arbeitet, tut dies, um die Pflege zu finanzieren. Wir wollen auch dieses Jahr den Tag nutzen um gemeinsam Zeichen zu setzen für bessere Arbeits- und Pflegebedingungen in der Altenpflege. Die Zustände sind alarmierend. Es ist höchste Zeit aktiv zu werden! Der Buß- und Bettag ist der ver.di-Aktionstag für die Altenpflege. Sei auch du dabei! (…) Am 22. November 2017 (Buß- und Bettag) zeigen wir gemeinsam an einem bundesweiten betrieblichen Aktionstag Gesicht für gute Pflege. Mit einer virtuellen Menschenkette machen wir deutlich, dass wir nicht länger zusehen wollen. In vielen Einrichtungen wird es weitere kreative Aktionen geben. Wir stehen zusammen für bessere Bedingungen in der Altenpflege. Beteiligt euch in euren Einrichtungen an den betrieblichen Aktionen am 22.11.2017! Wir bilden eine virtuelle Menschenkette, wir zeigen Gesicht und machen so deutlich, dass sich dringend etwas ändern muss! Wir zeigen mit weiteren kreativen Aktionen unseren Protest. Schickt Eure Fotos der Aktionen an gesundheit-soziales@verdi.de und werdet damit Teil des Protestes!“ Aufruf und weitere Infos bei ver.di weiterlesen »
[22. November 2017] ver.di-Aktionstag „Gemeinsam stark in der Altenpflege“ - Menschenkette für mehr Personal in der Altenpflege"Um die Arbeitgeber finanziell zu entlasten, wurde vor mehr als 20 Jahren der Buß- und Bettag als Feiertag gestrichen. Damit sollte der Arbeitgeberanteil zur neu geschaffenen Pflegeversicherung weiterlesen »

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Gericht stärkt Schutz der Pflegekräfte: Mindestzahl an Belegschaft ist auch gegen Willen des Arbeitsgebers rechtens
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor Überlastung zu schützen. Das gilt selbstverständlich auch für Pflegekräfte im Krankenhaus. Daher ist eine vorgeschriebene Mindestbesetzung von Stationen auch gegen den Willen des Arbeitgebers rechtmäßig. Das hat das Arbeitsgericht Kiel entschieden (Az.: 7 BV 67c/16). (…) Jeder Arbeitnehmer habe aber ein Recht auf gesunde, sichere und würdige Arbeitsbedingungen sowie auf eigene körperliche Unversehrtheit. Dahinter müsse die unternehmerische Entscheidungsfreiheit zurücktreten.“ Meldung vom 12. November 2017 bei der Saarbrücker Zeitung weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“"Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor Überlastung zu schützen. Das gilt selbstverständlich auch für Pflegekräfte im Krankenhaus. Daher ist eine vorgeschriebene Mindestbesetzung von Stationen auch gegen den Willen des Arbeitgebers rechtmäßig. Das hat das Arbeitsgericht Kiel entschieden (Az.: weiterlesen »

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Altenpflege: »Aus den Teufelskreisen ausbrechen«
die Beschäftigten des Marienhauses Ottweiler: "Das 11. Gebot: Du sollst nicht an der Pflege sparen"Studie zur Altenpflege: Harte Arbeitsbedingungen, wenige Gewerkschaftsmitglieder. Wie kann sich das ändern? Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel und Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Mit Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung hat er eine Studie zur Interessenvertretung in der Altenpflege erstellt…“ Interview bei ver.di Gesundheit & Soziales (ohne Datum) weiterlesen »
die Beschäftigten des Marienhauses Ottweiler: "Das 11. Gebot: Du sollst nicht an der Pflege sparen""Studie zur Altenpflege: Harte Arbeitsbedingungen, wenige Gewerkschaftsmitglieder. Wie kann sich das ändern? Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel und Research Fellow am weiterlesen »

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Dancefloor Niedriglohn: Radiomarathon in Kassel – aus Anlass des Kongresses der Unabhängigen ArbeitnehmerInnenvertretung in der Persönlichen Assistenz 17. bis 19. November 2017 in Kassel
Vom 17. bis 19.11.2017 mit LabourNet GermanyWas haben Sound und Pop mit Politik zu tun? Alles. Nicht erst seit Dylans „I ain’t gonna work on Maggie’s farm no more“ oder Luigi Nonos „La fabbrica illuminata“ sind das Erkennen von Ausbeutung, der Widerstand gegen Überarbeitung und die Misere der unbezahlten Mehrarbeit wichtige Topics in Text und Musik. Wir haben Videovorführungen, eine Party, einen Radiotag voller Interviews mit Dienstleisterinnen, sowie Features und Musik live mit Hinweisen zur russischen Revolution und die Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft. Am 17. November 2017 zeigen wir den Kurzfilm „#LostDog“ mit dem Darsteller und Unterstützer Jason Williamson (Sleaford Mods). Hier treffen sich u.a. Aktivistinnen der UAPA (Unabhängige ArbeitnehmerInnenvertretung in der Persönlichen Assistenz). Am 18. November  ist ein fast halber Normalarbeitstag im Studio 2 des Freien Radios  verschiedenen Interviews, Features, und Texten von und mit niedrigentlohnten Dienstleistern, lokalen Initiativen und anderen gewidmet. Außerdem gibt es Snippets zur Klassengesellschaft und der Oktoberrevolution im November. Am Sonntag, den 19. November  spielt die Plattform Über Schall! zum Stummvideo „Arbeitsamt“, dem Bau einer monströs-monumentalen Institution der Agenda 2010“ – so der kurze Vorstellungstext zum Projekt bei sonicykle (Stand vom 16. Oktober 2017), wo auch die genauen Programmpunkte der drei Tage vorgestellt werden. Und LabourNet Germany ist auch vertreten – zum Radiogespräch über Niedriglohn, Leiharbeit und anderer unserer Lieblings-Hass-Themen. Aber auch die NGG Region Nordhessen, das Forum Assistenz Kassel, der Stadtteilladen Rothe Ecke, sowie der Mangroven Verlag. Siehe dazu auch Informationen zur Bundeskonferenz der UAPA – und zur Vertonung des Arbeitsamtes am 3. Tag der Niedriglohnaktivitäten weiterlesen »
Vom 17. bis 19.11.2017 mit LabourNet GermanyWas haben Sound und Pop mit Politik zu tun? Alles. Nicht erst seit Dylans „I ain't gonna work on Maggie's farm no more“ oder Luigi Nonos „La fabbrica illuminata“ sind das Erkennen von Ausbeutung, der Widerstand weiterlesen »

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Die Deutsche Stiftung Patientenschutz beklagt dramatischen Anstieg der Arbeitsbelastung für Pflegepersonal in Krankenhäusern
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts habe es 2016 nur noch etwas mehr als 325.000 Beschäftigte gegeben, führte die Organisation aus. Das entspreche einem Rückgang im Vergleich zu 1991 um etwa eintausend Personen. Gleichzeitig sei aber die Zahl der Klinik-Patienten von 14,6 auf 19,5 Millionen im Jahr gestiegen. In Berlin etwa habe sich die Arbeitsbelastung für Krankenhaus-Pflegekräfte fast verdoppelt. So seien dort 2016 auf eine Person durchschnittlich 63 Fälle gekommen. 1991 seien es noch 32 gewesen…“ Meldung vom 5. Oktober 2017 bei Dlf24 weiterlesen »
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände..."Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts habe es 2016 nur noch etwas mehr als 325.000 Beschäftigte gegeben, führte die Organisation aus. Das entspreche einem Rückgang im Vergleich zu 1991 um etwa eintausend Personen. Gleichzeitig sei aber die Zahl weiterlesen »

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[Broschüre] Das bisschen Pflege: Was falsch läuft und wie es anders gehen könnte
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...„Fast alle von uns sind irgendwann in ihrem Leben darauf angewiesen, gepflegt zu werden: sei es durch Krankheiten, körperliche Einschränkungen oder einfach nur aufgrund des Alters. (…) Inzwischen regt sich zunehmend Kritik an den Zuständen in der Pflege und Proteste und Arbeitskämpfe nehmen zu. In den Krankenhäusern gab es in den letzten Jahren selbstbewusste Streiks, in denen nicht nur mehr Geld, sondern mehr Personal und gute Versorgung gefordert wurde. Viele Protestaktionen, Petitionen und Klagen wenden sich gegen den Pflegenotstand. Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen schließen sich in Initiativen und Selbsthilfeorganisationen zusammen. Sie alle wollen sich nicht länger aufreiben und fordern Lösungen: eine bedarfsdeckende Finanzierung, einen Ausbau der Versorgungsstrukturen, ausreichend Bezahlung und Personal, kurz: die Möglichkeit, so zu pflegen und gepflegt zu werden, wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Dazu sind grundlegende Veränderungen nötig… (…) Diese Broschüre zeigt die Probleme und deren Ursachen im heutigen Pflegesystem in Deutschland auf, nennt Forderungen und Alternativen und sucht schließlich nach Ansätzen, wie sich diese durchsetzen lassen könnten…“ Mitteilung der Autorin Hannah Schurian vom September 2017 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Inhaltverzeichnis und kostenlosem Download der Broschüre von Hannah Schurian. Weitere Infos dazu im Dossier „Gesundheit und Pflege – Prekär und umkämpft“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung weiterlesen »
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände..."Fast alle von uns sind irgendwann in ihrem Leben darauf angewiesen, gepflegt zu werden: sei es durch Krankheiten, körperliche Einschränkungen oder einfach nur aufgrund des Alters. (...) Inzwischen regt sich zunehmend Kritik an den Zuständen in der Pflege weiterlesen »

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Pflegenotstand: „Zehntausende haben den Beruf verlassen“
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015„Der Präsident des Deutschen Pflegerates, Franz Wagner, verweist angesichts der Debatte um einen Pflegenotstand auf kurzfristig mögliche Lösungen. Es gebe zehntausende ausgebildete Pflegekräfte, die den Beruf aufgrund der hohen Belastung nicht mehr ausübten, sagte Wagner im Dlf. Die Arbeitsbedingungen müssten verbessert werden.“ Dazu Franz Wagner u.a.: „… Wir haben eine wahnsinnig hohe Teilzeitquote in der Pflege. Wir haben 60 bis 70 Prozent Teilzeitarbeit in den Pflegeberufen. Wenn wir es schaffen würden, dass die einzelne Pflegende mehr Stunden pro Woche arbeitet – ich will gar nicht von Vollzeit reden -, dann hätten wir ein riesiges Potenzial, wo wir kurzfristig etwas verändern können. Oder wenn ich Menschen nehme, die den Beruf verlassen haben. Wir haben Zehntausende von Menschen, die haben eine Pflegeausbildung, die arbeiten nicht mehr in dem Beruf, weil sie sagen, nicht unter diesen Bedingungen. Wenn ich angesichts des Mangels Personalausstattung verbessern würde, mehr Stellen schaffen, was erst mal paradox klingt, wenn ich schon die vorhandenen nicht besetzen kann, hätte ich aber eine Chance, dass die Menschen, die dort arbeiten oder nicht mehr arbeiten, sagen, jetzt hat sich tatsächlich etwas verändert, es ist leichter, ich kann es besser aushalten, die Arbeitsbelastung, und ich habe auch wieder mehr Zeit, das zu tun, was ich eigentlich gelernt habe, das zu tun, was die Menschen auch brauchen, als nur zu hetzen von Bett zu Bett, von Bewohner zu Bewohner, von Wohnung zu Wohnung, dann, glaube ich, hätten wir kurz- und mittelfristig ein hohes Potenzial. Wir müssen langfristig investieren in Ausbildung, in die Attraktivität des Berufes. Das hat ganz, ganz viele Fassetten auch bei den Arbeitsbedingungen. Dann haben wir auch eine Chance, diese Herausforderung zu bewältigen…“ Franz Wagner im Gespräch mit Silvia Engels beim Deutschlandfunk vom 19. September 2017 mit Audio und Beitragsmanuskript weiterlesen »
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015"Der Präsident des Deutschen Pflegerates, Franz Wagner, verweist angesichts der Debatte um einen Pflegenotstand auf kurzfristig mögliche Lösungen. Es gebe zehntausende ausgebildete Pflegekräfte, die den Beruf aufgrund der hohen Belastung nicht mehr ausübten, sagte Wagner weiterlesen »

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