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(Warn)Streik des Pflegepersonals für tarifliche Personalbemessung an der Charité

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Seit zwei Jahren verhandelt ver.di mit dem Vorstand der Charité über Mindestbesetzungsregelung und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für alle Beschäftigten an der Charité. Der Vorstand hatte zuletzt Regelungen für die Intensivstationen und eine Aufstockung der sog. „Nachtdienstverbünde“ angeboten… Nach der massiven Beteiligung am Warnstreik vom 27.-28. April 2015 sorgt das Verhalten der Geschäftsführung für großes Unverständnis unter den Beschäftigten der Charité… Siehe zu Hintergründen, Aktionen, Solierklärungen und Aufrufen die ver.di-Aktionsseite und hier dazu neu: Pflegekräfte beenden Streik an der Charité / [Interview] Charité: »Der Druck hat gewirkt« weiterlesen »

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Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Seit zwei Jahren verhandelt ver.di mit dem Vorstand der Charité über Mindestbesetzungsregelung und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für alle Beschäftigten an der Charité. Der Vorstand hatte zuletzt Regelungen für die Intensivstationen und eine Aufstockung der weiterlesen »

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Outsourcing 2.0 an der Charité: ver.di kritisiert Aufgabenverlagerung von Charité Facility Management auf Drittanbieter
berlin baer chariteAn der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der Logistik der CFM zunehmend von Aufgabenverlagerung von der CFM an dritte private Dienstleister. (…) Im Bereich der Botendienste sind die externen Firmen inzwischen nicht mehr aktiv. Beim campusübergreifenden Transport hält das Outsourcing an. Die externen Dienstleister tragen dabei häufig die Dienstkleidung der CFM und haben Ausweise der CFM. Sowohl für Beschäftigte der CFM als auch für die Charité-Beschäftigten ist damit nicht erkennbar, in welcher Firma die Beschäftigten angestellt sind, denen sie zum Teil wertvolle und sensible medizinische Präparate übergeben. Der Betriebsrat wurde erst auf Nachfrage über diesen Schritt informiert. Welche zusätzlichen Kosten durch diese Maßnahme entstehen, ist bislang unklar. Der Betriebsrat hat in diesem Zusammenhang juristische Schritte eingeleitet, weil die betriebliche Mitbestimmung übergangen wurde…“ Meldung vom 19.08.2016 auf der Charité-Sonderseite von ver.di Berlin FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen und ein weiterer Artikel weiterlesen »
berlin baer charite"An der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der weiterlesen »

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[Charité CFM Facility Management] Fred muss bleiben! Keine Kündigung! Wir lassen uns nicht rumschubsen!
ver.di kämpft für Tarifverträge bei Charité CFM Facility ManagementStell Dir vor, Dein Chef kommt auf Dich zu, fasst Dich – aus heiterem Himmel – an und schiebt Dich grob zur Tür raus, wobei Du Dich am Rücken stößt. Fred L., CFMKollege aus der Sicherheit im Campus Mitte, Ersatzmitglied im Betriebsrat und aktives ver.di-Mitglied, ist genau das passiert. Zwei Zeugen und der Chef selbst bestätigen den Vorfall im Grundsatz. Dafür hat die CFM jetzt eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen – aber nicht gegen Freds Chef, sondern gegen ihn selbst! Denn Fred wollte sich das nicht einfach gefallen lassen, sondern hat sich beim Betriebsrat beschwert und Anzeige erstattet. Daraufhin findet die CFM, das „Vertrauensverhältnis“ zwischen Arbeitgeber und Fred sei zerstört und hat ihn – trotz Widerspruch des Betriebsrates – gekündigt…“ Flugblatt mit Unterschriftensammlung vom ver.di Bezirk Berlin und neu: CFM: Opfer gekündigt: Charité Facility Management will Ersatzbetriebsrat loswerden weiterlesen »
ver.di kämpft für Tarifverträge bei Charité CFM Facility Management"Stell Dir vor, Dein Chef kommt auf Dich zu, fasst Dich – aus heiterem Himmel - an und schiebt Dich grob zur Tür raus, wobei Du Dich am Rücken stößt. Fred L., CFMKollege aus weiterlesen »

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Notruf Charité: Am Puls eines kollabierenden Systems. Ausgewählte Notrufe aus Europas größter Universitätsklinik 2014/15
ver.di: Notruf Charité: Am Puls eines kollabierenden Systems. Ausgewählte Notrufe aus Europas größter Universitätsklinik 2014/15Die hier gesammelten Dokumente sind so verschieden, wie die Auseinandersetzungen, denen sie entstammen. Wir dokumentieren insgesamt sieben Notrufe, die alle in der Zeit 2014/15 gestartet wurden. Außerdem dokumentieren wir einen Brief der Pflegerischen Leitungen der Intensivstationen. Damit dokumentieren wir nur einen Ausschnitt. Länger zurück liegende Auseinandersetzungen oder Notrufe, die aus verschiedenen Gründen nicht an die Öffentlichkeit gehen sollen, sind nicht in diese Broschüre aufgenommen.“ Die Broschüre auf der ver.di-Aktionsseite weiterlesen »
ver.di: Notruf Charité: Am Puls eines kollabierenden Systems. Ausgewählte Notrufe aus Europas größter Universitätsklinik 2014/15"Die hier gesammelten Dokumente sind so verschieden, wie die Auseinandersetzungen, denen sie entstammen. Wir dokumentieren insgesamt sieben Notrufe, die alle in der Zeit 2014/15 gestartet wurden. Außerdem dokumentieren wir weiterlesen »

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Carsten Becker: »Erster Schritt zu wirklicher Verbesserung«
Berliner Charité: Tarifvertrag für mehr Personal gilt als Testlauf für gute Arbeit und Pflege. Ein Gespräch mit Carsten Becker, Sprecher der ver.di-Betriebsgruppe und Mitglied der gewerkschaftlichen Verhandlungskommission am Berliner Uniklinikum Charité. Interview von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in junge Welt vom 6.6.2014 weiterlesen »

Berliner Charité: Tarifvertrag für mehr Personal gilt als Testlauf für gute Arbeit und Pflege. Ein Gespräch mit Carsten Becker, Sprecher der ver.di-Betriebsgruppe und Mitglied der gewerkschaftlichen Verhandlungskommission am Berliner Uniklinikum Charité. Interview von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in junge Welt vom 6.6.2014 weiterlesen »


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Durchbruch an der Charité. Ver.di einigt sich mit Uniklinikum in Berlin auf kurzfristige Personalaufstockung

Artikel von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in junge Welt vom 5.6.2014Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Bei den Tarifverhandlungen über eine bessere Personalausstattung am Berliner Uniklinikum Charité gibt es einen Durchbruch. Wie die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch bekanntgab, liegt eine Schlichtungsempfehlung vor, die beiden Seiten akzeptabel erscheint. Demnach sollen bis Ende dieses Jahres zusätzlich 80 Stellen in Pflege- und Funktionsdiensten geschaffen werden. Die Verteilung regelt eine paritätisch besetzte Gesundheitskommission. Der Vertrag hat eine extrem kurze Laufzeit: Bis Jahresende soll evaluiert werden, ob der Stellenaufbau zu einer wirksamen Entlastung der Beschäftigten führt oder weitere Maßnahmen notwendig sind. Auch die Friedenspflicht – also der Ausschluß von Streiks – endet zu diesem Zeitpunkt. weiterlesen »

Artikel von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in junge Welt vom 5.6.2014Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Bei den Tarifverhandlungen über eine bessere Personalausstattung am Berliner Uniklinikum Charité gibt es einen Durchbruch. Wie die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch bekanntgab, liegt eine Schlichtungsempfehlung vor, die weiterlesen »

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Durchbruch bei Tarifverhandlungen der Charité: Mehr Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“ver.di und die Charité haben sich im Schlichtungsverfahren am 26. Mai 2014 auf einen von den Schlichtern ausgearbeiteten Kompromiss geeinigt. Sie sind übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass eine ausreichende Personalbesetzung insgesamt notwendig und eine kurzfristig wirksame Entlastung, insbesondere des Pflege- und Funktionsdienstes, unverzichtbar ist. Bis Ende 2014 soll nun erprobt werden, ob und durch welche Personalbeschaffungsmaßnahmen eine wirksame Entlastung des Personals so bewirkt werden kann, dass die Arbeitsbedingungen der einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen tatsächlich verbessert werden. Grundgedanke ist, dass zusätzlich zu den durch Fluktuation zu besetzenden Stellen bis Ende 2014 weitere 80 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingestellt werden. (…) Außerdem werden ab dem 1. April 2014 alle Auszubildenden aus der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie die Operationstechnischen Assistenten/innen (OTA) und Hebammen, bei entsprechender Eignung unbefristet, in ein Arbeitsverhältnis übernommen und vorzugsweise auf Stellen eingesetzt, die dem Ausgleich der Fluktuation dienen…“ Pressemitteilung von ver.di Berlin-Brandenburg vom 04.06.2014 weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“"ver.di und die Charité haben sich im Schlichtungsverfahren am 26. Mai 2014 auf einen von den Schlichtern ausgearbeiteten Kompromiss geeinigt. Sie sind übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass eine ausreichende Personalbesetzung insgesamt notwendig und eine kurzfristig wirksame Entlastung, weiterlesen »

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Warnstreikaufruf Charité – „Leute es reicht, der Druck muss raus. Deshalb rufen wir euch alle zum Warnstreik auf!!“
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„Nachdem der Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde wieder kein akzeptables Angebot zum Thema Mindestbesetzung, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Ausbildungsqualität vorgelegt hat und bis heute nicht bereit ist uns wirkliche Verbesserungen anzubieten, sehen wir, die ver.di Tarifkommission, keinen Weg am Warnstreik vorbei! Deshalb rufen wir euch am Montag, den 17. März 2014 ab 6 Uhr für alle 3 Schichten zum Warnstreik auf! … das Tarifinfo 14 bei der ver.di Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“ vom 11.03.2014 und neu: Kein Warnstreik an der Charité am 17.3. Charité flüchtet sich in die Schlichtung. Tarifinfo 15 vom 13.03.2014 / Das Bündnis Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus ruft weiterhin zu einer Solidaritätsaktion auf: Aktion am 17. März „Jetzt erst recht! – auch ohne Streik! Wir setzen Zeichen gegen den Personalnotstand!“ weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„Nachdem der Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde wieder kein akzeptables Angebot zum Thema Mindestbesetzung, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Ausbildungsqualität vorgelegt hat und bis heute nicht bereit ist uns wirkliche Verbesserungen anzubieten, sehen wir, die ver.di Tarifkommission, keinen weiterlesen »

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»Dem Kollegen soll ein Maulkorb verpaßt werden«
Das »Charité Facility Management« in Berlin will einen unbequemen Betriebsrat loswerden. Ein Interview von Claudia Wrobel mit Maik Zigann, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Berlin-Brandenburg verantwortlich für den Bereich Krankenhäuser, in der jungen Welt vom 10.12.2013. Aus dem Text: „(…) [Frage:] Also war der Gütetermin nicht erfolgreich. Wie wird es weitergehen? [Antwort:] Es gibt einen neuen Termin, im April. Das ist gut für uns, denn momentan ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob die CFM Teile des Betriebsrats gekauft hat. Darüber hinaus möchte Aaron Williams weiter für die CFM arbeiten. Er ist Familienvater und im Kollegenkreis verwurzelt. Er will dort bleiben – auch wenn die CFM vehement gegen gewerkschaftliche Aktivitäten vorgeht…“ weiterlesen »
Das »Charité Facility Management« in Berlin will einen unbequemen Betriebsrat loswerden. Ein Interview von Claudia Wrobel mit Maik Zigann externer Link , Gewerkschaftssekretär bei ver.di Berlin-Brandenburg verantwortlich für den Bereich Krankenhäuser, in der jungen Welt weiterlesen »

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[CFM] Senatorin mahnt Einhäupl eindringlich
„Die fristlose Kündigung eines Betriebsrates könnte sich für die Charité Faciliy Management GmbH (CFM) als Bumerang erweisen. Der Betriebsrat soll laut CFM während einer Betriebsversammlung sinngemäß behauptet haben, „die Geschäftsführung hat Teile des Betriebsrates gekauft”. Artikel von Hermann Müller auf kma-online vom 11.11.2013 weiterlesen »
„Die fristlose Kündigung eines Betriebsrates könnte sich für die Charité Faciliy Management GmbH (CFM) als Bumerang erweisen. Der Betriebsrat soll laut CFM während einer Betriebsversammlung sinngemäß behauptet haben, „die Geschäftsführung hat Teile des Betriebsrates gekauft”. Artikel von Hermann Müller auf kma-online vom 11.11.2013 weiterlesen »

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Charité-Tochter unter Verdacht: Hat die CFM Betriebsräte unzulässig beeinflusst?
„Seit der Ausgründung der Charité-Tochter CFM herrscht Streit: Zuerst kämpften die Mitarbeiter monatelang gegen Billiglöhne, jetzt besteht der Verdacht, dass die Geschäftsführung der CFM Betriebsräte durch Lohnerhöhungen unzulässig beeinflusst hat. Dass Konzerne ihren Profit steigern, indem sie Subfirmen engagieren, die wiederum ihre Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen schuften lassen, das ist bekannt. Aber dass ein quasi öffentliches Unternehmen nicht viel anders handelt, das ist dann schon eher selten. Es geht um die Berliner Charité. Auch hier wurden in den vergangenen Jahren Mitarbeiter ausgegliedert, auch um sie zu Niedriglöhnen zu beschäftigen. Doch damit nicht genug: Ursel Sieber und Hermann Müller zeigen uns, wie man dort Kritiker offenbar systematisch einschüchtert und sogar Mitarbeiter, die als unkündbar gelten, einfach vor die Tür setzt…“ Beitrag von Beitrag von Ursel Sieber und Hermann Müller auf RBB vom 06.11.2013 weiterlesen »
„Seit der Ausgründung der Charité-Tochter CFM herrscht Streit: Zuerst kämpften die Mitarbeiter monatelang gegen Billiglöhne, jetzt besteht der Verdacht, dass die Geschäftsführung der CFM Betriebsräte durch Lohnerhöhungen unzulässig beeinflusst hat. Dass Konzerne ihren Profit steigern, indem sie Subfirmen engagieren, die wiederum ihre Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen schuften lassen, das ist bekannt. weiterlesen »

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Charité Facility Management: Betriebsratsmitglied soll gekündigt werden
„Wegen kritischer Äußerungen auf einer Betriebsversammlung am 18. September 2013 soll einem Mitglied des Betriebsrates der Charité Facility Management (CFM) außerordentlich gekündigt werden. (…) „Aus der CFM wird über unberechtigte Versetzungen, häufigere Kontrollen bis hin zum Mobbing berichtet, selbst dauerhafte Beobachtungen einzelner Personen gehören offenbar zur Tagesordnung. Zudem werden Kolleginnen und Kollegen aufgefordert, Inhalte aus Gesprächen mit Gewerkschaftsmitgliedern und Betriebsräten zu berichten“, so Susanne Stumpenhusen. Die ver.di-Landesbezirksleiterin forderte den Senat als Anteilseigner auf, seinen Einfluss geltend zu machen, damit diese Zustände an der CFM beendet werden. Die Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Berlin (Magdeburger Platz 1, 10785), zur Kündigung des BR-Mitgliedes wird am 18.11.2013 um 11:30 Uhr in Raum 505 stattfinden.“ Pressemitteilung von ver.di Berlin-BB vom 22.10.2013 weiterlesen »
„Wegen kritischer Äußerungen auf einer Betriebsversammlung am 18. September 2013 soll einem Mitglied des Betriebsrates der Charité Facility Management (CFM) außerordentlich gekündigt werden. (…) „Aus der CFM wird über unberechtigte Versetzungen, häufigere Kontrollen bis hin zum Mobbing berichtet, selbst dauerhafte Beobachtungen einzelner Personen gehören offenbar zur Tagesordnung. Zudem werden Kolleginnen weiterlesen »

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Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus
„(…) Nachdem sich die Krankenhaus-Führungsetage ursprünglich überhaupt weigerte, die Forderung von Ver.di und Betriebsgruppe zur Kenntnis zunehmen, gerät sie mittlerweile zunehmend unter Druck und hat bereits Ende Juli in offizielle Tarifverhandlungen für einen Haustarifvertrag eingestimmt.- Das ist ein Novum in der Geschichte von Tarifverhandlungen, fordern die Kolleginnen und Kollegen hier doch kein Geld, sondern eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen.- Nach bisher 4 Verhandlungsrunden scheint es jedoch, als wenn die Geschäftsführung zunehmend die klaren Forderungen der Beschäftigten nach einem Beschäftigten-PatientInnen-Schlüssel durch die Vorlage komplexer Berechnungsmodelle verwässern und mit der Beteuerung, „etwas abschließen zu wollen“ ausschließlich Zeit gewinnen will.- Leider läßt sich die Gewerkschaft – anscheinend immer noch „berauscht“, die Geschäftsführung letztendlich überhaupt zu Tarifverhandlungen an einen Tisch gezwungen zu haben – auf dieses durchsichtige Spiel ein und es steht zu befürchten, dass – wie so oft schon – durch einen unternehmerfreundlichen Tarifkompromiß die Stationsbelegschaften solche Kompromisse bezahlen müssen, in diesem Fall durch weiterhin belastende und krankmachende Arbeitsbedingungen. Die Hauptforderung der Belegschaften lauten  jedoch weiterhin: Pflegeschlüssel: 1 Pflegekraft auf 2 Patienten auf Intensiv-, 1 Pflegekraft auf 5 Patientinnen auf Normalstationen; Nachtdienste/Wochenenddienste: „Keine Nacht allein“, mindestens 2 garantierte Pflegekräfte in den  Nacht-Schichten, anstatt  eine Pflegekraft mit zum Teil 30 Patientinnen. (…) Praktische Solidarität tut not: Auf der Website des Bürgerbündnisses findet Ihr die regelmäßigen Treffen des Soli-Bündnisses, wo auch praktische  Unterstützungsaktionen besprochen werden. Das nächste Treffen findet statt: Do., 7.11.2013, Ver.di Bundeszentrale, Paula-Thiede-Ufer 10,  10179 Berlin (Mitte), 7.Stock“ Auszug aus der Einladung zum Bündnistreffen weiterlesen »
„(…) Nachdem sich die Krankenhaus-Führungsetage ursprünglich überhaupt weigerte, die Forderung von Ver.di und Betriebsgruppe zur Kenntnis zunehmen, gerät sie mittlerweile zunehmend unter Druck und hat bereits Ende Juli in offizielle Tarifverhandlungen für einen Haustarifvertrag eingestimmt.- Das ist ein Novum in der Geschichte von Tarifverhandlungen, fordern die Kolleginnen und Kollegen hier weiterlesen »

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Pflegenotstand in der Fabrik Krankenhaus: Die Tarifbewegung an der Berliner Charité bietet die Chance auf neue Formen des »Social Movement Unionism«
„An der Berliner Charité wollen die Beschäftigten mit einer neuartigen Tarifforderung dem Pflegenotstand entgegentreten. Ihre zentrale Forderung ist eine verbindliche Quote von Pflegekraft zu PatientIn: Maximal fünf PatientInnen sollen von einer Pflegekraft auf einer Normalstation versorgt werden und maximal zwei auf der Intensivstation. Damit ist die Charité ein Präzedenzfall in der Tarifpolitik im Krankenhausbereich: Beschränkten sich zuvor die gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen meist auf höhere Löhne, geht es nun um qualitative Forderungen durch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Diese Verbesserung steht in direktem Zusammenhang mit den Bedürfnissen der PatientInnen, weil eine solche Quote unmittelbaren Einfluss auf die Qualität der pflegerischen Versorgung hätte. Das Allgemeininteresse dieser Forderung steckt auch im Motto zur aktuellen Tarifauseinandersetzung: »Mehr von uns ist besser für alle!«…“ Artikel von Jan Latza und Kirsten Schubert im akweb vom 15.10.2013 weiterlesen »
„An der Berliner Charité wollen die Beschäftigten mit einer neuartigen Tarifforderung dem Pflegenotstand entgegentreten. Ihre zentrale Forderung ist eine verbindliche Quote von Pflegekraft zu PatientIn: Maximal fünf PatientInnen sollen von einer Pflegekraft auf einer Normalstation versorgt werden und maximal zwei auf der Intensivstation. Damit ist die Charité ein Präzedenzfall in weiterlesen »

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Aktivisten unterstützen Arbeitskämpfe – Immer häufiger unterstützen linke Aktivisten Arbeitskämpfe mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen und zivilem Ungehorsam
Streik der CFM-Beschäftigten der Charite»Wenn die Pflegerinnen zur Toilette müssen, lassen sie die Tür offen, damit sie die Patienten im Auge behalten, weil alleine auf der Station sind.« Mit solch drastischen Worten schilderten Ulla  Hedemann und Carsten Becker von der verdi-Betriebsgruppe der Charite kürzlich auf einer Veranstaltung die Arbeitssituation in dem Berliner Klinikum.  Die Beschäftigten sprechen von griechischen Verhältnissen  und haben sich zum Widerstand entschlossen. Seit Monaten organisieren sie Kundgebungen und andere öffentlichkeitswirksame  Aktionen. Sie fordern einen Tarifvertrag, in dem die Mindestbesetzung neu geregelt ist. Das wäre  ein Beitrag für die Gesundheit der Krankenhausmitarbeiter  und der Patienten, betonen  Becker und Hedemann. Sie hätten sich von ihrer Gewerkschaft mehr Engagement erhofft…“ Artikel von Peter Nowak auf der Webseite des Autors vom 29.09.2013 weiterlesen »
Streik der CFM-Beschäftigten der Charite»Wenn die Pflegerinnen zur Toilette müssen, lassen sie die Tür offen, damit sie die Patienten im Auge behalten, weil alleine auf der Station sind.« Mit solch drastischen Worten schilderten Ulla  Hedemann und Carsten Becker von der verdi-Betriebsgruppe weiterlesen »

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