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Argentinien: Mercedes-Benz und Tasselkraut doch endlich unter Mord-Anklage im Fall der „verschwundenen“ Gewerkschafter
die Verschwundenen von Mercedes-Benz ArgentinienAm Montag hat das Berufungsgericht in San Martín, einem Vorort von Buenos Aires, den früheren Produktionsmanager Juan Ronaldo Tasselkraut unter Anklage gestellt – 45 Jahre nach der Tat und jahrzehntelangen Bemühungen der internationalen Menschenrechtsbewegung. (…) Erst im April dieses Jahres, also 45 Jahre nach den Morden, hatte die Provinzrichterin Alicia Vence, nachdem sie über 10 Jahren die umfangreichen Akten in San Martín versenkt hatte, Tasselkraut freigesprochen und sich damit über sämtliche Zeugenaussagen hinweggesetzt. Der frühere Produktionschef hatte sich von einem der früheren Richter, der seinerzeit die Junta-Mitglieder verurteilt hatte und seitdem als Rechtsanwalt tätig ist, vertreten lassen. Nicht nur die Opfer, sondern auch die Staatsanwaltschaft und das Menschenrechtsbüro legten Einspruch ein. Mit Erfolg, da das Urteil am Montag von drei Berufungsrichtern aufgehoben und Tasselkraut unter Anklage gestellt wurde. Er habe, so das Urteil, aktiv an der Freiheitsberaubung von Héctor Ratto und dem Verschwindenlassen des Arbeiters Diego Núñez mitgewirkt…“ Artikel von Gaby Weber vom 13. Oktober 2022 in overton-magazin.de („Mercedes-Benz endlich unter Mord-Anklage“) – siehe auch die Vorgeschichte und nun den Fortgang. NEU: Wunder gibt es doch: Morde an den argentinischen Mercedes-Gewerkschaftern werden durch Obersten Gerichtshof Argentiniens verhandelt weiterlesen »

die Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien

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Die Gastarbeiter *innen unter Kontrolle kriegen. Nach dem Fordstreik setzte der deutsche Staat in den 1970 Jahren auf Repression
ford streik 40 jahre„… Ohne die migrantischen Kämpfe und Widerstände, deren Symbol der Fordstreik in Köln war, sind das aktuelle Narrativ der Migration als unberechenbare, nicht-regierbare Kraft und die misstrauische Beobachtung migrantischer Räume nicht zu verstehen. 50 Jahre Fordstreik sind auch 50 Jahre migrantische Widerstände. 50 Jahre nach dem Anwerbestopp steht für die Dominanzgesellschaft immer noch die Frage nach der Regierbarkeit der Migration im Raum. Die Bedeutung des Fordstreiks wird vor diesem Hintergrund in der linken Debatte immer noch unterschätzt, denn er war das Abbild einer hegemonialen Krise im Staat und der Anwerbestopp von 1973 Ausdruck der autoritären Bearbeitung dieser Krise, deren migrationspolitische Folgen für die nachfolgenden Generationen bis heute spürbar sind.“ So endet der Artikel von Çağan Varol und Berena Yogarajah aus dem ak 695 vom 15. August 2023 – siehe mehr daraus weiterlesen »

ford streik 40 jahre

Die Gastarbeiter *innen unter Kontrolle kriegen. Nach dem Fordstreik setzte der deutsche Staat in den 1970 Jahren auf Repression
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Streiks in der US-Batterieherstellung: Arbeitende bei Clarios gehen voran gegen längere Schichten und Lohnkürzungen

Dossier

UAW-Case Study: Ultium Cells LordstownIm Zuge der Reshoring-Pläne unter der US-Biden-Regierung wurden hohe Summen in die Hand genommen, um an Bedingungen geknüpfte Investitionen in die nationale Autobranche zu tätigen. Eine Bedingung ist der Ausbau von E-Autos und die damit verbundene Herstellung von Autobatterien. Bei dem Batteriehersteller Clarios hat die Finanzspritze offenbar dazu geführt, dass das neue Management im Werk Toledo/Ohio die Arbeitsbedingungen verschlechtert: Es plant Schichten von 12 Stunden und niedrigere Löhne. Die über 400 betroffenen Kolleg*innen sind am 8. Mai 2023 in den Streik getreten und haben das Angebot, das die UAW-Führung erarbeitet hatte, abgelehnt. Gleichzeitig müssen sie sich gegen Streikbruchmaßnahmen wehren. Dieser Streik könnte die Arbeitenden der anderen Werke inspirieren, denn in weiteren Batterieunternehmen, mit insgesamt ca. 150.000 Kolleg*innen, die u.a. Stellantis gehören, laufen am 14. September 2023 die Verträge aus. Auch hier bereitet sich die UAW-Führung auf einen Streik vor. Siehe weitere Infos auch den anderen Herstellern. NEU: Der Streik seit Ende Juni bei Westinghouse Air Brake Technologies (Wabtec) in Pennsylvania ist auch ein Kampf für eine ökologische Überholung der Bahnindustrie weiterlesen »

Dossier zu Konflikten in der US-Batterieherstellung

UAW-Case Study: Ultium Cells Lordstown

Der Streik seit Ende Juni bei Westinghouse Air Brake Technologies (Wabtec) in Pennsylvania ist auch ein Kampf für eine ökologische Überholung der Bahnindustrie
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Chinesischer Partner Sinotruk des deutschen Lkw-Herstellers MAN liefert Militärlastwagen an Myanmar
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Die Militärjunta reagiert auf die Proteste mit gezielter Ermordung, brutaler Folter und dem Verschwindenlassen von Zivilisten. Dabei greift die Tatmadaw, wie das Militär in Myanmar genannt wird, auf eine Flotte von Militärlastwagen des MAN-Geschäftspartners Sinotruk zurück, in denen Soldaten zu ihren blutigen Einsätzen gebracht und willkürlich verhaftete Demonstrant*innen abtransportiert wurden. Die Tatmadaw nutzt diese Militärfahrzeuge womöglich ebenfalls im Rahmen des seit dem Putsch wieder aufgeflammten Krieges zwischen dem Militär und diversen ethnischen Minderheiten im Land. Unbestätigten Berichten zufolge werden auch militärische Schwerlastfahrzeuge der Marke MILTRUK mit Sinotruk-Lizenz in Myanmar hergestellt, welche unter anderem mit Raketenabschusssystemen bestückt werden. MAN ist mit 25 Prozent (und einer Aktie) an Sinotruk beteiligt, ist im Sinotruk-Vorstand vertreten und hat als Sperrminoritätsaktionär erheblichen Einfluss auf die Geschäfte des in Hong Kong ansässigen Unternehmens. MAN ist ein Tochterunternehmen der Firma Traton, welche wiederum mehrheitlich der Volkswagen AG gehört…“ Fian-Meldung vom 14.09.2021 samt dem Offenen Brief. Siehe weitere Infos und NEU: MAN erneut unter Verdacht versteckter Waffenexporte: Anklage gegen Augsburger Unternehmen wegen Ausfuhr von Teilen für Kriegsschiff in Myanmar weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Chinesischer Partner Sinotruk des deutschen Lkw-Herstellers MAN liefert Militärlastwagen an Myanmar / NEU: MAN erneut unter Verdacht versteckter Waffenexporte: Anklage gegen Augsburger Unternehmen wegen Ausfuhr von Teilen für Kriegsschiff in Myanmar
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E-Mobilität: Unterwegs zu mehr Ressourcengerechtigkeit?

Dossier

Elektro-MobilitätVor dem Hintergrund des Klimawandels ist klar: Vom Verbrennungsmotor müssen wir weg. Doch mit der Vision von einer simplen Umstellung des Verkehrs auf Elektromobilität ist es nicht getan. Auch der Umstieg auf Elektromobilität geht mit einem enormen Bedarf an metallischen und mineralischen Rohstoffen einher, die zu oft unter menschenrechtlich und ökologisch desaströsen Bedingungen gewonnen werden. (…)  Viele Länder, aus denen diese Rohstoffe stammen, stehen in der Kritik bei der hastigen Förderung der wertvollen Mineralien Menschenrechte und Umweltschutz zu übergehen: Dorfgemeinschaften müssen weichen, werden Opfer von Vertreibungen, leiden unter gefährlichen Umweltverschmutzungen durch Schwermetalle und Schwefelbelastung oder Wasserkonkurrenz der Bergbauriesen. Menschen schuften in Kobaltminen, ohne sich und ihre Familien dadurch ausreichend versorgen zu können, weil Alternativen zum Einkommen fehlen. (…) Wir verlagern unsere Umweltprobleme anstatt sie zu lösen!…“ Einführender Beitrag zur neuen Kampagne von und bei Inkota. Siehe dazu NEU: „Fremantle Highway“: Katastrophe für Seeleute und Nordseeregion – und die Brandverursacher und Brandbeschleuniger aus dem Autokapital weiterlesen »

Dossier zu E-Mobilität als angebliche Ressourcengerechtigkeit

Elektro-Mobilität

„Fremantle Highway“: Katastrophe für Seeleute und Nordseeregion – und die Brandverursacher und Brandbeschleuniger aus dem Autokapital
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Alaaf statt brav. Eine Analyse des express von 1974 zu den »wilden« Streiks bei Ford Köln
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitEtwa 300 Türken wurden wegen verspäteter Rückkehr aus ihrem Heimatland fristlos entlassen. Da die Produktion nicht gedrosselt wurde, nahm die Geschäftsleitung Umbesetzungen vor, die zu erheblicher Verschärfung der Arbeitsbelastung an den Bändern führte. Bekannt ist, dass Ford ohnehin seit jeher die höchsten Arbeitsbelastungen in der Automobilindustrie hat. Die Bänder sind zu 90 Prozent mit Türken besetzt, die Fluktuationsquote beträgt bei den Ausländern ca. 50 Prozent. Hinzu kam, dass – wie in der gesamten Metallindustrie – die im Tarifvertrag ausgehandelten Lohnerhöhungen die Preissteigerungen nicht auffangen konnten. So kam es auch bei Ford zu Forderungen nach Teuerungszulagen und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen. (…) Am Donnerstag (immerhin waren noch ca. 5.000 Türken aktiv am Streik beteiligt) kam es dann zu dem spektakulären Polizeieinsatz, in dessen Verlauf die gesamte Streikleitung verhaftet wurde. Erwähnenswert ist hierbei, dass die für das Zuschlagen der Polizei ausschlaggebende sogenannte »Gegendemonstration« (Parole: Wir wollen arbeiten) in der Hauptsache aus Managern, Obermeistern, Meistern, Werkschutz und BR bestand, allen voran und von erschreckender Aktivität beseelt, BR-Vorsitzender Lück. Als die Streikleitung verhaftet war, brach die Streikfront verhältnismäßig rasch zusammen…“ Nachdruck in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 7-8/2023 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Alaaf statt brav. Eine Analyse des express von 1974 zu den »wilden« Streiks bei Ford Köln
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Neuer »Astra« in Rüsselsheim: Opel ersetzt massenhaft entlassene Beschäftigte durch Leiharbeiter – für wie lange?
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Opel ersetzt massenhaft entlassene Beschäftigte durch Leiharbeiter. Für die Produktion des neuen »Astra«-Modells sucht der Autobauer für das Stammwerk in Rüsselsheim mehrere hundert Zeitarbeiter. Ein Unternehmenssprecher erklärte am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, eine mittlere dreistellige Zahl an Stellen solle über einen Personaldienstleister temporär besetzt werden. Mit den zusätzlichen Beschäftigten solle »der Hochlauf der Produktion des neuen Opel Astra« im Zweischichtbetrieb getragen, außerdem »Ausfälle der Stammbelegschaft durch die Omikron-Welle« ausgeglichen werden. Opel hat seit der Übernahme durch den französischen Konzern PSA im Jahr 2017 tausende Beschäftigte entlassen, in Altersteilzeit oder Vorruhestand geschickt. Alleine seit 2020 waren es über 2.100 Lohnabhängige. “ Agenturmeldung in der jungen Welt vom 04.02.2022 („Opel stockt mit Leiharbeitern auf“), siehe dazu erwartungsgemäß: Wenn die Quote von 42% als Erfolg gefeiert wird: „Stellantis übernimmt 150 Leiharbeitnehmer im Werk Rüsselsheim, davon 50 unbefristet“ – mit sozialpartnerschaftlicher Verlängerung der Verleihdauer weiterlesen »

Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!

Neuer »Astra« in Rüsselsheim: Opel ersetzt massenhaft entlassene Beschäftigte durch Leiharbeiter – für wie lange? / NEU: Wenn die Quote von 42% als Erfolg gefeiert wird: „Stellantis übernimmt 150 Leiharbeitnehmer im Werk Rüsselsheim, davon 50 unbefristet“ – mit sozialpartnerschaftlicher Verlängerung der Verleihdauer
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Tesla Workers United startet Organisierung der Gigafactory 2 in Buffalo, New York, für mehr Lohn sowie gegen Stress und Überwachung

Dossier

Tesla Workers United (Gigafactory 2 in Buffalo, New York, USA)Wir sind Tesla-Beschäftigte, die sich durch die Gründung einer Gewerkschaft, Tesla Workers United, eine Stimme am Arbeitsplatz geben wollen. (…) Unsere Gewerkschaft wird die Grundsätze und Ziele von Tesla fördern, u. a. indem sie dazu beiträgt, als Gewissen des Unternehmens zu fungieren, und indem sie unsere Kultur des Vertrauens und des Respekts sicherstellt und vertieft. Zu diesem Zweck fordern wir Tesla auf, die Fair Election Principles zu unterzeichnen, damit alle Stimmen gehört werden können. Wir glauben, dass die gewerkschaftliche Organisierung uns an unserem Arbeitsplatz eine Stimme geben wird, von der wir glauben, dass sie bisher ignoriert wurde. Wir bitten nur um einen Sitzplatz in dem Auto, das wir mitgebaut haben…“ Aus der engl. Selbstdarstellung des Organizing Committee der Gigafactory 2 in Buffalo (Software für die Fahrerassistenzfunktionen von Tesla) auf der neuen (engl.) Homepage von Tesla Workers United, siehe weitere (kämpferischere) Informationen. NEU: Mit 1 Milliarde Dollar subventioniertes Projekt gescheitert: Wie sich der Bundesstaat New York mit der Tesla-Gigafactory in Buffalo verzockte weiterlesen »

Dossier: Tesla Workers United startet Organisierung der Gigafactory 2 in Buffalo, New York

Tesla Workers United (Gigafactory 2 in Buffalo, New York, USA)

Mit 1 Milliarde Dollar subventioniertes Projekt gescheitert: Wie sich der Bundesstaat New York mit der Tesla-Gigafactory in Buffalo verzockte
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„Kostenloser“ Nahverkehr, oder: Die Frage, wofür Steuergelder ausgegeben werden. Statt für Giftautos

Dossier

Initiative Nahverkehr für alleDie einen finden eine ganze Verkehrswende statt ticketlosem Nahverkehr sei nötig, ohne jetzt groß auszuführen, was an solchem Nahverkehr zu schwach wäre. Andere wollen den Nahverkehr  nochmal bezahlt haben, zu den Steuern – aus denen er ja finanziert werden soll – soll eine weitere Sondersteuer, Sonderabgabe, was auch immer, hinzu kommen. Die einen finden vergiftete Luft und Verkehrstote durchs Auto jeweils zusätzliche Argumente für eine andere Verkehrspolitik, andere sehen darin eine Art Ablenkung vom Kampf um Gemeineigentum und Zugang. Mit anderen Worten: Der (gar nicht so) kostenlose Nahverkehr ist in der linken Debatte angekommen, hier und da auch in der praktischen Tätigkeit. Dieweil die Autoindustrie und ihre Vorfeldorganisationen massiv zur Verteidigung ihrer Fördermillionen mobilisieren – auch gegen Umfrageergebnisse, die für sie gar nicht günstig aussehen. Und am Horizont taucht die Frage auf, aktiv werden oder Justiz abwarten… Siehe in der ergänzenden Materialsammlung zu „Ticketfrei im Nahverkehr? Sowieso!“ einen Überblick von aktuellen Beiträgen, sowie einigen Debattenartikeln und Erfahrungsberichten. NEU: Kein Ticket ab 2024: Erlangen beschließt kostenlosen Nahverkehr (nach Pfaffenhofen und Augsburg) weiterlesen »

Dossier zum „kostenlosen“ Nahverkehr

Initiative Nahverkehr für alle

Kein Ticket ab 2024: Erlangen beschließt kostenlosen Nahverkehr (nach Pfaffenhofen und Augsburg)
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Protest gegen Porsche-Aktionärsversammlung in Stuttgart am 28.6.2023: “Gute Arbeitsbedingungen, statt Renditenwachstum! Kostenlosen ÖPNV für Alle statt Autos!
Protest gegen Porsche-Aktionärsversammlung in Stuttgart am 28.6.2023: “Gute Arbeitsbedingungen, statt Renditenwachstum! Kostenlosen ÖPNV für Alle statt Autos! (Foto: Aktion Autofrei)Erstmalig wurde am Mittwoch Vormittag, den 28. Juni 2023, die Aktionärs-Hauptversammlung der Porsche AG in Stuttgart durch Aktivist*innen verschiedener Gruppen innerhalb und außerhalb der Porsche-Arena kreativ begleitet. Das Bündnis verschiedener Gruppierungen setzte mit ihren Aktionen ein Zeichen gegen die unzeitgemäße Produktion von Luxus-Fahrzeugen, sowie die globale Ausbeutung und Zerstörung, die der Konzern im Namen der Dividende seiner Aktionär*innen weiter vorantreibt. Außerdem kritisierten die Aktivist*innen die fehlende öffentliche Auseinandersetzung mit der Biografie des Firmengründers Ferdinand Porsche als zentraler Akteur und begeisterter Anhänger des Nationalsozialismus. “75 Jahre Porsche sind 75 Jahre zuviel”, ist auf einem Flyer zu lesen, der vor dem Eingang verteilt wird…“ Bericht vom 28. Juni 2023 im Verkehrswendestadt Blog, siehe weitere Informationen und NEU: Porsche-Hauptversammlung: Banner mit Verweis auf die Nazi-Vergangenheit des Unternehmens schien der Staatsanwaltschaft ein besonderer Dorn im Auge… weiterlesen »

Protest gegen Porsche-Aktionärsversammlung in Stuttgart am 28.6.2023: “Gute Arbeitsbedingungen, statt Renditenwachstum! Kostenlosen ÖPNV für Alle statt Autos! (Foto: Aktion Autofrei)

Protest gegen Porsche-Aktionärsversammlung in Stuttgart am 28.6.2023: “Gute Arbeitsbedingungen, statt Renditenwachstum! Kostenlosen ÖPNV für Alle statt Autos! / NEU: Porsche-Hauptversammlung: Banner mit Verweis auf die Nazi-Vergangenheit des Unternehmens schien der Staatsanwaltschaft ein besonderer Dorn im Auge…
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Wilder Streik bei Ford 1973: Verhandlungs- versus Aufstandslogik
Broschüre vom April 2021 von und bei Gewerkschafter*innen und Antifa: Der Ford-Streik in Köln 1973 Der siebentägige wilde Streik in den Kölner Ford-Werken vom 24. bis 31. August 1973 lebt im kollektiven Gedächtnis als »Türkenstreik«, als »wichtigster Arbeitskampf in der Geschichte der ›Gastarbeiterzuwanderung‹« (so eine zeitgenössische Analyse) fort. Sein 50-jähriges Jubiläum regt erneut Veranstaltungen, Konferenzen und Tagungen an. (…) Die Perspektive aller linksradikalen Akteure dominieren die zeitgenössischen Diagnosen und Dokumentationen, die migrantische Perspektive reflektieren jüngere historische Forschungen. Die gewerkschaftliche Aufarbeitung blieb vor der Öffentlichkeit weitgehend verborgen. Ihr gilt neben den gegenüber 1969 völlig veränderten Arbeitskampfstrategien des Kapitals meine besondere Aufmerksamkeit…“ Aus dem Hinweis von Witich Roßmann am 30. Juni 2023 auf seine ausführliche Analyse in Sozialismus.de Heft 7/8-2023 weiterlesen »

Broschüre vom April 2021 von und bei Gewerkschafter*innen und Antifa: Der Ford-Streik in Köln 1973

Wilder Streik bei Ford 1973: Verhandlungs- versus Aufstandslogik
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[Leihfirma Wenzel für VW Emden] Leiharbeit und Fremdvergabe: So beuten dubiose Leihfirmen osteuropäische Leiharbeiter aus
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Ein Job bei VW in Deutschland: Damit locken manche Leihfirmen Beschäftigte aus Osteuropa an. Doch dann werden sie in vergammelte Sammelwohnungen gesteckt und warten monatelang auf Lohn. Die IG Metall Emden holt sie da raus, vermittelt sie in gute Jobs – und verklagt die Leihfirmen. (…) Viele Leihbeschäftigte sind jetzt direkt bei der VW-Tochter Autovision eingestellt worden. Zudem hat die IG Metall über den DGB-Rechtsschutz Klagen gegen diese Leihfirmen eingereicht. Auf die Leiharbeiter wurde die IG Metall Emden über ihre Vertrauensleute bei VW aufmerksam. Sie luden die Leihbeschäftigten zu Treffen ein, gemeinsam mit den Beratern und Übersetzern des Netzwerks „Faire Mobilität“ des DGB…“ Meldung der IG Metall vom 28. Juni 2023 samt dem Interview mit einem der Betroffenen – Vermittlung „in gute Jobs“ bedeutet hier VW-Leihbude Autovision… weiterlesen »

Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!

[Leihfirma Wenzel für VW Emden] Leiharbeit und Fremdvergabe: So beuten dubiose Leihfirmen osteuropäische Leiharbeiter aus
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Dossier

Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19: "Zukunft statt Abzocke 2.0"Nachdem die MAHLE Geschäftsführung am 13. Mai in einer Presseverlautbarung einen Stellenabbau in erheblichem Maße an den Stuttgarter MAHLE Standorten angekündigt hat, wurden zudem Pläne zur Schließung des MAHLE-Werks Öhringen bekannt gegeben. Parallel zur Aufsichtsratssitzung am 12.07. haben die MAHLE Betriebsräte zusammen mit der IG Metall zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Bei dieser ersten Protestaktion haben 650 Beschäftigte ihren Unmut kundgetan. Statt die Zukunft zu gestalten, hält die MAHLE Geschäftsführung ihre Beschäftigten in ständiger Angst um die Arbeitsplätze. Für die IG Metall und die Beschäftigten ist dies ein untragbarer Zustand. Deshalb wurde heute vor dem MAHLE Parkhaus ein starkes Zeichen in Richtung Aufsichtsratssitzung gesetzt.“ Mitteilung der IG Metall Stuttgart vom 12.7.2019 samt Bildergalerie zur Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19, siehe Infos zum Hintergrund und NEU: Mahle will das Werk Neustadt „auf kaltem Weg beerdigen“ – Proteste und Solidarität mit der Belegschaft weiterlesen »

Dossier zu Protesten gegen erneuten Stellenabbau an MAHLE-Standorten

Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19: "Zukunft statt Abzocke 2.0"

Mahle will das Werk Neustadt „auf kaltem Weg beerdigen“ – Proteste und Solidarität mit der Belegschaft
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[13.08.2019] „niemand soll für VW arbeiten müssen“: Blockade der Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg durch Klimagerechtigkeitsbewegung
[13.08.2019] Blockade der Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg durch KlimagerechtigkeitsbewegungHeute am 13.08.2019 blockieren koordinierte Kleingruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung einen mit fabrikneuen Fahrzeugen beladenen Autozug um auf die verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung im Bezug auf Mobilität aufmerksam zu machen und eine sofortige Verkehrswende zu fordern. (…) nur wirklich notwendige Autos sollen verwendet sowie öffentliche und klimafreundliche Alternativen viel stärker ausgebaut und attraktiv gemacht werden. Die Forderungen der Aktivist*innen richten sich somit nicht an Menschen, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, oder für Autokonzerne arbeiten, sondern an die Politik und Konzerne, sowie an alle Bürger*innen Deutschlands, sich aktiv für eine klimagerechte Verkehrspolitik einzusetzen. (…) Die Aktivist*innen fordern den sofortigen, flächendeckenden Ausbau des klimafreundlichen und kostenlosen öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV)…“ Pressemitteilung und Bilder vom 13.8.2019 von und bei Aktion Autofrei! – siehe dazu NEU: Oberverwaltungsgericht Lüneburg: „Wolfsburger Kessel“ war rechtswidrig weiterlesen »

[13.08.2019] Blockade der Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg durch Klimagerechtigkeitsbewegung

[13.08.2019] „niemand soll für VW arbeiten müssen“: Blockade der Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg durch Klimagerechtigkeitsbewegung / NEU: Oberverwaltungsgericht Lüneburg: „Wolfsburger Kessel“ war rechtswidrig
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Ausstehenden Löhne und weitere Missstände sowie Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt
Gleiches Geld!„Gut ein Dutzend Leiharbeiter beklagen Missstände im Zusammenhang mit ihren Nachtschichten im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt. Ihren Angaben nach stehen Löhne aus und sie vermuten eine Schlechterstellung gegenüber der Stammbelegschaft. Zudem hat der Personalverleiher mutmaßlich ohne Erlaubnis der Arbeitsagentur gearbeitet. Das DGB Bildungswerk Thüringen hat Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit am Erfurter Logistikstandort des Batterieherstellers CATL. Der Berater der DGB-Beratungsstelle „Faire Integration“, Benjamin Heinrichs, sagte MDR THÜRINGEN, der verleihende Personaldienstleister verfüge Recherchen zufolge seit Monaten über keine gültige Erlaubnis der Arbeitsagentur. Das verstoße gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Mehr als ein Dutzend Betroffene hätten deshalb um Unterstützung gebeten, zumal auch Löhne ausständen. Sollten sich die Gesetzesverstöße bestätigen, drohen Bußgelder von mehreren Zehntausend Euro…“ Beitrag von Karsten Heuke vom 9. Juni 2023 beim MDR Thüringen, siehe mehr daraus weiterlesen »

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Ausstehenden Löhne und weitere Missstände sowie Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt
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