Opel/Stellantis Bochum

Die GoG (Gruppe oppositioneller Gewerkschafter) und LabourNet Germany trauern um Arbeitsrechtler und Gruppenmitglied Michael ”Mido” Dornieden
Michael ”Mido” DorniedenÜber 30 Jahre lange, seit der Gründung der GoG 1972, hat Mido, anfangs noch als Student, dann als immer kompetenterer Rechtsanwalt,  Woche für Woche in unseren Gruppensitzungen mitdiskutiert, uns politisch und rechtlich beraten und damit entscheidend zum Überleben unserer Gruppe beigetragen. Unvergessen auch Midos Teilnahme an unseren internationalen Austausch-Reisen nach den Philippinen und nach Liverpool und Zaragossa. Die Anzahl seiner – zumeist gegen die A.Opel AG –  erfolgreich geführten Prozesse für Kolleginnen und Kollegen geht in die Hunderte. Ab 1993 wurde Mido sogar als juristischer Berater zu den Sitzungen des Opel-Bochum-Betriebsrats eingeladen. Nach langer Krankheit ist Mido am 28. Mai 2023 in Bochum verstorben. weiterlesen »

Michael ”Mido” Dornieden

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[Interview] GoG-Basisgewerkschaft während der Opelstreiks: „Wir kriegten auf einmal die Verhältnisse der Welt um die Ohren gehauen“
GoG-OmaWolfgang Schaumberg hat 1972 die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“ (GoG) mitinitiiert und beteiligte sich im Bochumer Opelwerk über Jahrzehnte an rebellischer Basisorganisation. Im RDL-Interview berichtet er über Motive und Praxis der internationalistisch orientierten ArbeiterInnen in der Automobilbranche, Alltagskämpfe, kleine Siege, Krankenverfolgung, Streikbrecher, Ungehorsam, patriarchale Kollegen, Akkordhetze, Friedenspflicht, Digitalisierung, Solidarität und den letztendlichen Niedergang der drei General-Motors-Fabriken. Während in den 1970ern noch über 20.000 in der Ruhrmetropole für Opel produzierten, gibt es mittlerweile nur noch 700 Beschäftigte im Teile-Lager. Manche der großen Streiks bis Anfang der 2000er Jahre gehörten zu den wildesten der Bundesrepublik und konnten General Motors empfindlich treffen. Wolfgang beschreibt ausführlich welche Mankos die Bewegung hatte, welche Ansprüche umgesetzt, welche aber auch erst viel zu spät erhoben wurden. Auch Jahre nach der Berentung bzw. Abfindung vieler KollegInnen existiert die GoG weiterhin und befasst sich mit immer neuen Perspektiven mit den Fragen von „Arbeitermacht“ und „Klasse“. Interview vom 30. Mai 2022 beim Radio Dreyeckland mit Wolfgang Schaumberg – siehe Hintergründe weiterlesen »

GoG-Oma

[Interview] GoG-Basisgewerkschaft während der Opelstreiks: „Wir kriegten auf einmal die Verhältnisse der Welt um die Ohren gehauen“
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Von nix kommt nix, nä? Möglichkeiten und Grenzen kritischer Betriebsratsarbeit – ein Gespräch mit Wolfgang Schaumberg
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Ich sehe, was sich in den Großbetrieben eingebürgert hat an Expertentum, und auch, dass man alle vier Jahre Wahlkampf macht, um wiedergewählt zu werden. Wir dagegen haben unseren Wahlkampf damit gemacht, dass sie uns die Hosen runterziehen, wenn wir nicht als Belegschaft in Erscheinung treten. Wir sind in den Betriebsrat gewählt worden und haben dann etwas durchgesetzt, was betriebsverfassungsrechtlich gar nicht vorgesehen ist: dass die Belegschaft befragt werden muss, bevor der Betriebsrat eine Abstimmung macht über ein Verhandlungspapier oder einen Kompromiss. Diese Abstimmungen von der Belegschaft einzuholen, war ein sehr langer Prozess. Am Anfang haben wir auch Abstimmungen verloren, wo die Belegschaft sich halt nicht so verhielt, wie wir uns das gedacht oder erhofft hatten. Wir konnten den Kolleg:innen dann aber sagen, ihr habt doch selbst so gestimmt. Vorher wurde immer gemeckert »Scheiß Betriebsrat, Scheiß Gewerkschaft«. Jetzt konnten wir darauf verweisen, dass sie mehrheitlich selbst so gestimmt hatten…“ Aus dem Interview (Teil I) von Kirsten Huckenbeck, Stefan Schoppengerd und Karin Zennig, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 2-3/2022 und nun der Teil II aus dem express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 4/2022 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Von nix kommt nix, nä? Möglichkeiten und Grenzen kritischer Betriebsratsarbeit – ein Gespräch mit Wolfgang Schaumberg / Neu: Teil II aus dem express 4/2022
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Rainer Jansen, Mitbegründer der GoG bei Opel in BochumUnser Kollege, Freund und Genosse Rainer Jansen ist am 28.1.22  nach schwerer Krankheit einen Tag nach seinem 77. Geburtstag verstorben. Rainer war 1972 Mitbe-gründer unserer Gruppe oppositioneller Gewerkschafter GoG bei Opel in Bochum. Im gleichen Jahr erlitt er den Arbeitsunfall als Rangierer bei der Werksbahn mit der Folge einer Beinamputation und der entsprechenden lebenslangen Behinderung durch eine Prothese. 50 Jahre lang, von 1972 bis jetzt, hat Rainer unsere Gruppe aktiv mit-geprägt.  Über ein halbes Jahrhundert haben wir gemeinsam als Betriebsgruppe und in Kreisen der Gewerkschaftslinken in Deutschland und international zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von General-Motors für eine bessere, nichtkapitalistische Welt gearbeitet, diskutiert und organisiert…“ Siehe den Nachruf der Kollegen der GoG (Gegenwehr ohne Grenzen), dem sich Mag Wompel ausdrücklich anschließt, und weitere Informationen zu Rainer Jansen weiterlesen »

Rainer Jansen, Mitbegründer der GoG bei Opel in Bochum

Rainer Jansen, Mitbegründer der GoG bei Opel in Bochum ist verstorben
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GoG-T-Shirt mit der Aufschrift „Verzicht is für`n Arsch“Nach der Schließung der Opel-Produktion 2014 in Bochum blieb nur das Zentralersatzteillager Werk III erhalten, heute die Opel-Warehousing GmbH mit 700 Beschäftigten (plus ca. 300 aus anderen und Leiharbeits-Unternehmen). Vor Abschluss des neuen Firmen-Tarifvertrags im Dezember letzten Jahres zwischen der Muttergesellschaft Stellantis mit der IG Metall und dem Betriebsrat konnte die Belegschaft abstimmen, gemäß einer in langjährigen Kämpfen bei Opel-Bochum  durchgesetzten und in anderen Betrieben kaum bekannten Tradition. Auf Empfehlung der IGM und des BR stimmten knapp 80% der IGM-Mitglieder der Vereinbarung zu (…) Das brutale Spiel mit der Angst hat das Stellantis-Management gewonnen und wird das Ergebnis schnell allen anderen Belegschaften vorlegen. Besonders die Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich wird von den Unternehmer-Verbänden sicher gerne propagiert werden…“ Aus dem Beitrag von Wolfgang  Schaumberg vom 2.1.2021 – wir danken! weiterlesen »

GoG-T-Shirt mit der Aufschrift „Verzicht is für`n Arsch“

Stellantis/Opel-Bochum: Arbeitszeit verlängert ohne Lohnausgleich. Erpressung gelungen
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[mit und über die GoG] Film „Luft zum Atmen“ über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in Bochum

Dossier

„Luft zum Atmen“ - Film über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in BochumDie Gruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ (GoG) ist ein Zusammenschluss von Arbeitern, die bei Opel in Bochum beschäftigt waren. Seit 1972 treffen sie sich jede Woche. Früher, um unabhängige, progressive Betriebsarbeit zu machen. Nach der Schließung von Opel 2014 unter anderem, um über einen Film über die vielen Kämpfe der Belegschaft seit den 1970er Jahren nachzudenken. In diesem kurzen Video vom Oktober 2016 erzählen drei GoG Mitglieder, was sie mit dem Film weitergeben möchten. Nächste Woche beginnen wir mit den Dreharbeiten.“ Appetitanreger-Video bei labournet.tv (deutsch | 7 min | 2016), siehe zur GoG deren Rubrik im LabourNet-Archiv und neu zum Filmprojekt: Stimmt ab für „Luft zum Atmen“! weiterlesen »

Dossier zum Film „Luft zum Atmen“ über die GoG bei Opel Bochum

„Luft zum Atmen“ - Film über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in Bochum

Stimmt ab für „Luft zum Atmen“!
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[Nachruf auf Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG] Mein Vater, Gastarbeiter und Kommunist. Über ein Leben zwischen Südkorea und Bochum
Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG bei Opel Bochum„“Die bei Euch und unter Euch erlebte Solidarität werde ich in meiner Brust mittragen und sie in Korea weitergeben“ – so verabschiedete sich Yung-Kyu Choi vor seiner Abreise nach Korea Anfang Juli 1991, nachdem er mehr als zehn Jahre lang in der Opel-Gruppe GoG mitgekämpft hat. Unvergessen bleiben sein zähes Engagement und dabei sein Humor, seine Vermittlung mit anderen koreanischen Migranten bei unseren gemeinsamen Auslandsbesuchen und nicht zuletzt seine Auftritte mit einer großen koreanischen Trommler/innen-Gruppe in traditionellen Gewändern bei unseren 1.Mai-Feiern in Bochum… Als Choi zum erstenmal aus Korea zurückkehrte, wollte er wieder bei Opel anfangen. Der Personalchef lehnte die Wiedereinstellung ab...“ So Wolfgang Schaumberg als unser Vorspann zum Artikel von Hae-Lin Choi aus dem ak 660 vom 18. Mai 2020 über ihren zu früh verstorbenen Vater. Hae-Lin Choi, Politikwissenschaftlerin und Kulturarbeiterin, ist übrigens ein „bekennendes“ Fördermitglied des LabourNet Germany! weiterlesen »

Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG bei Opel Bochum

[Nachruf auf Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG] Mein Vater, Gastarbeiter und Kommunist. Über ein Leben zwischen Südkorea und Bochum
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[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013
[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013In diesem Buch geht es um wichtige Kämpfe gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, gegen verschärfte Ausbeutung und die Vernichtung von Arbeitsplätzen der letzten 15 Jahre in Deutschland. Um diese Kämpfe richtig einschätzen zu können werden einerseits Gründe für die Schwierigkeiten bei der Entfaltung von Klassenkämpfen in Deutschland behandelt, andererseits aber auch Gründe für die Perspektive der proletarischen Klasse als einzige konsequent revolutionäre Klasse dargelegt. Diese wichtigen Kämpfe werden auch im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem heutigen Stand der wirtschaftlichen und sozialen Lage der proletarischen Klasse in Deutschland bewertet. Aspekte der zunehmenden Verelendung der proletarischen Klasse und anderer werktätiger und ausgebeuteter Massen in Deutschland sind deshalb ein weiteres Thema dieses Buches. Es ist undenkbar, dass kommunistische Kräfte die fortschrittlichsten Kräfte der proletarischen Klasse im eigenen Land für den Kommunismus und für die wieder aufzubauende Kommunistische Partei gewinnen können, ohne ausreichende Kenntnisse der in den konkreten Tageskämpfen der Arbeiterinnen und Arbeiter des eigenen Landes gewonnenen Erfahrungen, ohne selbst die entscheidenden Lehren daraus zu verstehen und propagieren zu können. Darum geht es in diesem Buch.“ Info des Verlags Olga Benario und Herbert Baum zum Buch des Autorenkollektivs (187 Seiten, ISBN 978-3-86589-112-9, 12 Euro) – nun auch gratis als PDF zum Download (1,5 MB). Siehe im LabourNet-Archiv: Besetzung des Berlin Neuköllner Alcatel-Kabel-Werkes – beendet und die Rubrik Alcatel-Lucent sowie unsere umfangreiche Dokumentation zum wilden Streik bei Opel Bochum 2014 weiterlesen »

[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013

[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013
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Personalabteilung von Opel Bochum erteilt sechs Abmahnungen wegen antifaschistischer Solidarität mit Eisenacher Gewerkschafter
MeinungsfreiheitIn der Nacht vom 2. auf den 3. November wurde der Eisenacher Opelaner und Vertrauensmann der IG Metall, Rainer Weinmann, zur Zielscheibe einer feigen Attacke von Faschisten. Diese reihte sich ein in zahlreiche Angriffe bis hin zu Morddrohungen gegen fortschrittliche und linke Kräfte in Eisenach. Der Betriebsrat und die Vertrauenskörperleitung der IG Metall bei Opel Eisenach bewiesen umgehend ihre Solidarität mit dem Kollegen und veröffentlichten seine mutige Stellungnahme. Völlig zurecht schreiben unsere Eisenacher Kollegen: „Die IGM ist auch eine gesellschaftliche Kraft, die sich gegen den aufkommenden Faschismus stellt. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Opa oder werfen sie einen Blick in ein Geschichtsbuch!“ Im Sinne dieses gewerkschaftlichen Antifaschismus solidarisierten sich spontan auch mehrere Opel-Arbeiter aus Bochum. Die meisten von ihnen kennen Rainer persönlich, der bis zur Schließung der Fahrzeugfertigung im Jahre 2014 selbst in Bochum gearbeitet hat und dort für die Liste OFFENSIV Mitglied des Betriebsrates war. Die Bochumer erstellten ein Video mit persönlichen und solidarischen Grüßen an ihren Kollegen, um ihm in dieser wichtigen Auseinandersetzung den Rücken zu stärken. Die Personalabteilung in Bochum unter Leitung von Frau Liane Koslowski, der das Video nach eigenen Aussagen „zugespielt“ worden war, erteilte nun sechs Abmahnungen unter dem Vorwand eines „Film- und Fotografierverbots“. Sie drohte den Kollegen weiterhin mit „arbeitsrechtlichen Konsequenzen bis hin zu einer Kündigung“…“ Pressemitteilung vom 5. Dezember 2018 von und bei OFFENSIV (Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit) Bochum. Siehe dazu: Sieg gegen Opel wegen Unterdrückung antfaschistischer Solidarität weiterlesen »
Meinungsfreiheit"In der Nacht vom 2. auf den 3. November wurde der Eisenacher Opelaner und Vertrauensmann der IG Metall, Rainer Weinmann, zur Zielscheibe einer feigen Attacke von Faschisten externer Link. Diese weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitIn der Juni-Ausgabe des express hat Stephan Krull die Widersprüche der Automobilindustrie beleuchtet – Mobilitätszwang und Mobilitätsbedürfnisse, Wachstumszwang und ökologische Krisen, Innovationsflauten und Freiheitsversprechen. Wolfgang Schaumberg richtet im folgenden Beitrag den Blick auf die Wühlarbeit in der Autoindustrie, indem er die Arbeit der Bochumer Opel-Betriebsgruppe GoG, ihr langjähriges Handeln wie ihre theoretischen Bezüge, reflektiert. Beide Texte sind entstanden als Vorträge auf der Konferenz »Marx 200«, ausgerichtet von der Rosa-Luxemburg-Stiftung – beide verstehen sich als Beitrag zu einer an Marx orientierten »Klassenpolitik«...“ Siehe den Artikel von Wolfgang Schaumberg, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit: Ausgabe 7/2018 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit"In der Juni-Ausgabe des express hat Stephan Krull die Widersprüche der Automobilindustrie beleuchtet – Mobilitätszwang und Mobilitätsbedürfnisse, Wachstumszwang und ökologische Krisen, Innovationsflauten und Freiheitsversprechen. Wolfgang Schaumberg richtet im folgenden Beitrag den Blick auf die Wühlarbeit in der weiterlesen »

Immer wieder: Werksschliessungsdrohungen bei Opel Bochum„Die Rheinische Post hat am Samstag in einem Beitrag darüber berichtet, dass von den 2614 Ex-Opelanern in Bochum bisher nur 900 in neue Jobs vermittelt worden seien. Hermann Oecking, der Geschäftsführer des “TÜV Nord Transfer”, der für die Transfergesellschaft zuständig ist, die die entlassenen OpelmitarbeiterInnen für neue Arbeitsstellen beraten und qualifizieren sollte, erklärte dazu, ein großes Problem bei der Vermittlung sei auch die mangelnde Mobilität vieler Betroffener gewesen. Murat Yaman, der Betriebsratsvorsitzende der verbliebenen Bochumer Opel-Firma lässt das nicht so stehen und wirft Oecking vor, “dass dies nur ein plumper Versuch ist, sein katastrophales Ergebnis auf die Beschäftigten abzuwälzen”. (…) Murat Yaman: “Verschwiegen wird von TÜV NORD, dass es hauptsächlich unsichere Arbeitsplatzangebote von Leiharbeitsfirmen gab.” Zum Vorwurf, die Mitarbeiter waren nicht bereit, Lohnverluste in Kauf zu nehmen entgegnet Murat Yaman: “Auch dieser Vorwurf kann nicht aufrecht gehalten werden, da vielen Mitarbeitern schon bewusst war, dass sie ihren finanziellen Standard vom Flächentarifvertragsniveau von Opel nicht auf dem freien Arbeitsmarkt zu erwarten haben. Diese Vorwürfe sind dementsprechend nicht haltbar und absolut frech.“ (…) “Eine Frage”, so Murat Yaman, “die weiterhin vom TÜV NORD TRANSFER nicht beantwortet wurde, ist die Offenlegung, wie viel von den 6,9 Mio. Fördermittel, tatsächlich für Weiterbildung und Qualifizierung genutzt worden sind…” Beitrag vom 4. Dezember 2016 bei bo-alternativ und unser Kommentar weiterlesen »
Immer wieder: Werksschliessungsdrohungen bei Opel Bochum"Die Rheinische Post hat am Samstag in einem Beitrag externer Link darüber berichtet, dass von den 2614 Ex-Opelanern in Bochum bisher nur 900 in neue weiterlesen »

Oma GoGDie Neovia-Belegschaft im Opel-Werk III wechselt am 1. Januar 2016 in die Opel Group Warehousing GmbH. Entlohnt werden sie nach dem IG-Metall-Tarif. Die 700 Beschäftigten der Neovia Services GmbH im Opel-Werk III in Langendreer werden vom 1. Januar 2016 an wieder 100-prozentige Opelaner sein. Der Autobauer Opel informierte die Belegschaft, dass sie in die neu gegründete Opel Group Warehousing GmbH überführt werden – eine 100-prozentige Opel-Tochter. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers werden alle Mitarbeiter nach dem IG-Metall-Tarif entlohnt. Dies hatte der Neovia-Betriebsrat im Vorfeld gefordert. Zehn Jahre nach der Auslagerung des Logistik-Geschäfts, damals noch an das US-Unternehmen Caterpillar, später dann an Neovia, kümmert sich Opel bald wieder alleine um den Versand von Ersatzteilen auf dem ganzen europäischen Kontinent und baut dafür auch im ehemaligen Getriebewerk (Werk II) in Langendreer für 60 Millionen Euro ein neues Warenverteilzentrum…“ Artikel vom 01.12.2015 in der WAZ.de (Bochum) und nun die GoG dazu: Opel bleibt in Bochum! (…) Die GoG (Gruppe Gegenwehr ohne Grenzen) wird ihre Bekanntheit in der Belegschaft zu nutzen wissen… weiterlesen »
Schliessung von Opel Bochum"Die Neovia-Belegschaft im Opel-Werk III wechselt am 1. Januar 2016 in die Opel Group Warehousing GmbH. Entlohnt werden sie nach dem IG-Metall-Tarif. Die 700 Beschäftigten der Neovia Services GmbH im Opel-Werk III in Langendreer werden vom 1. Januar 2016 an weiterlesen »

Manfred " Manni" StrobelTraurige Nachricht von der GoG, Gruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ bei Opel/Bochum: Unser langjähriger GoG-Genosse Manfred Strobel ist aus unserer Mitte gerissen worden. Wir trauern um Manni, er fehlt uns sehr. Zur Erinnerung lassen wir Manni zu Wort kommen: „Auch der Streik im Oktober 2004, ein politischer Streik allemal, war ein Kampf um den Status Quo, kein Kampf um gesellschaftliche Perspektiven. Man wollte ganz konservativ das, was man irgendwann erreicht hatte, einfach nur behalten. Das ist auch mein Vorwurf an die GoG und die Linke überhaupt. Sie hat diese Perspektivendebatte zu wenig in den Betrieb hineingetragen… “ Aus dem Interview mit Manfred Strobel ‚Die Gewerkschaft lässt uns keine Luft zum Atmen‘ – seine Politisierungsgeschichte, seine Kampferfahrungen – erschienen in „Sechs Tage der Selbstermächtigung. Der Streik bei Opel in Bochum Oktober 2004“, herausgegeben von Jochen Gester und Willi Hajek,131-159. Siehe weitere Interviews und die GoG im LabourNet-Archiv weiterlesen »
Manfred " Manni" StrobelTraurige Nachricht von der GoG, Gruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ bei Opel/Bochum: Unser langjäriger GoG-Genosse Manfred Strobel ist aus unserer Mitte gerissen worden. Wir trauern um Manni, er fehlt uns sehr. Zur Erinnerung lassen wir Manni zu Wort kommen: „Auch der weiterlesen »

In dem von Opel zurückgelassenen Unternehmen in Bochum wurde ein neuer Betriebsrat gewählt. In einer Stellungnahme schreibt er: »In der gestrigen konstituierenden Sitzung des Betriebsrates von Neovia-Logistics und TÜV Nord Bildung Opel wurde Murat Yaman mit knapp 93 Prozent der Stimmen zum Betriebsrats-Vorsitzenden gewählt. Mit gleicher Zustimmung wird Ralf Bakenecker das Amt des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden bekleiden. Mit diesem Ergebnis gehen wir gestärkt in die zukünftigen Verhandlungen. Auf den Betriebsrat warten wichtige aber auch schwierige Aufgaben. Dazu zählen unter anderem die Gestaltung der Rückführung zu Opel und der Erhalt der Ausbildungswerkstatt. Es müssen noch einige Zusagen vom Arbeitgeber umgesetzt werden, unter anderem die zugesagten 100 Industriearbeitsplätze...«“ Meldung vom 02.07.15 bei bo-alternativ weiterlesen »
"In dem von Opel zurückgelassenen Unternehmen in Bochum wurde ein neuer Betriebsrat gewählt. In einer Stellungnahme schreibt er: »In der gestrigen konstituierenden Sitzung des Betriebsrates von Neovia-Logistics und TÜV Nord Bildung Opel wurde Murat Yaman mit knapp 93 Prozent der Stimmen zum Betriebsrats-Vorsitzenden gewählt. Mit gleicher Zustimmung wird Ralf Bakenecker weiterlesen »

Opel Sold OutAllein am heutigen Tag fanden am Bochumer Arbeitsgericht neun Gütetermine von Opel-Arbeitern zu ihren Klagen gegen die Kündigung statt. Viele weitere Termine folgen in den nächsten Tagen und Wochen „am laufenden Band“. Der Plan der Adam Opel AG, nach Schließung von Werk 1 in Bochum endlich Ruhe haben zu wollen, ist gescheitert…“ Pressemitteilung der Gruppe Offensiv – für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel und Neovia vom 17.03.2015. Neu: Teilerfolg gegen Opel in Kündigungsschutzklage weiterlesen »
Opel Sold OutAllein am heutigen Tag fanden am Bochumer Arbeitsgericht neun Gütetermine von Opel-Arbeitern zu ihren Klagen gegen die Kündigung statt. Viele weitere Termine folgen in den nächsten Tagen und Wochen „am laufenden Band“. Der Plan der Adam Opel AG, nach Schließung von weiterlesen »

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