Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019Mit einer erneuten Erhöhung der Dividenden zeigt die Mercedes-Benz AG auf ihrer Hauptaktionärsversammlung, dass sie hochprofitabel arbeitet – mitten in Zeiten von Lieferschwierigkeiten durch Ersatzteilmangel und der Transformation der Automobilwirtschaft. Dabei konzentriert sich der Konzern vor allem auf die Produktion besonders margenträchtiger Luxusfahrzeuge. (…) Zwar wurde mittlerweile ein Enddatum für den Verbrenner genannt und damit der Weg zu einem reinen Elektrokonzern eingeschlagen, doch das allein reicht nicht aus. (…) Dass es Mercedes wirtschaftlich aktuell so gut geht, liegt auch daran, dass der Konzern weiterhin das Instrument der Kurzarbeit für sich nutzt…“ Gemeinsame Pressemitteilung vom 29. April 2022 mit dem Dachverband Kritische Aktionäre beim BUND, siehe Grundinformationen und Gegenanträge zur HV beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre weiterlesen »

Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019

Mercedes-Hauptversammlung 2022 am 29. April: Große Limousinen und SUV sind kein „nachhaltiger Luxus“ – Kurzarbeitergeld kein Instrument zur Gewinnsteigerung
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Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH
Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"Ein Unternehmen braucht eine „objektive Begründung“, wenn es einen Zeitarbeiter mehrmals in Folge beschäftigt. Diese Ansicht vertritt jedenfalls der zuständige Gutachter am Europäischen Gerichtshof. Geklagt hatte ein Leiharbeiter bei Daimler. Nach Ansicht eines Gutachters des Europäischen Gerichtshofs braucht es eine „objektive Erklärung“, wenn Leiharbeiter mehrmals in Folge an das gleiche Unternehmen vermittelt werden. Das soll einen missbräuchlichen Einsatz von Leiharbeit verhindern. Dabei sei zum Beispiel zu berücksichtigen, welche Art von Arbeit jemand erledigt und ob zum Beispiel ein Arbeitsplatz dauerhaft vorhanden ist. Hintergrund des Gutachtens ist ein Streit um einen Arbeitnehmer, der insgesamt fünf Jahre als Leiharbeiter in der Motorenfertigung der Daimler AG tätig war, und der nun ein festes Arbeitsverhältnis einklagt…“  Agenturmeldung vom 09. September 2021 bei automobilwoche.de, siehe daraus erste Hinweise auf ein Urteil und nun dieses samt Kommentaren: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht weiterlesen »

Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"

Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH / Neu: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht
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Arbeitszeiten wie im Westen: Über 30 Jahre nach der Wende ist auch bei Daimler in Ludwigsfelde die 35-Stunden-Woche greifbar
Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"„Die 35-Stunden-Woche ist greifbar nahe. Mit dem Jahreswechsel ist die wöchentliche Arbeitszeit der Beschäftigten bei Mercedes in Ludwigsfelde von 38 auf 36 Stunden gesunken. Ab dem 1. Januar 2027 soll die 35-Stunden-Woche gelten. In Ludwigsfelde arbeiten rund 2000 fest angestellte Beschäftigte. Dazu kommen rund 500 Leiharbeiter*innen und Werkvertragsarbeiter*innen. Für sie gilt die neue Regelung nicht, weil sie nicht unter den Tarifvertrag fallen, der die Arbeitszeitverkürzung möglich gemacht hat. Bei der Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH werden seit 1991 Lieferwagen und Transporter gebaut. (…) Die Mehrkosten für die Wenigerarbeit teilt sich das Unternehmen in den kommenden Jahren mit seinen Beschäftigten. Die Personalkosten steigen nach IG-Metall-Angaben durch die Arbeitszeitverkürzung um 8,5 Prozent im Jahr. »Das Unternehmen kann das nicht auf einmal stemmen«, sagt Tobias Kunzmann. »Deshalb übernehmen die Beschäftigten zunächst einen Teil der Kosten. Ab Mitte 2027 zahlt Mercedes den Betrag aber alleine.«…“ Artikel von Jörg Meyer vom 3. Januar 2022 in neues Deutschland online zur PM der IG Metall Ludwigsfelde weiterlesen »

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"

Arbeitszeiten wie im Westen: Über 30 Jahre nach der Wende ist auch bei Daimler in Ludwigsfelde die 35-Stunden-Woche greifbar
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Es ist doch der blanke Wahnsinn: Morgen Arbeit – übermorgen zu Hause. Opel Eisenach steht still bis Ende des Jahres, wenn der Laden nicht sogar ganz geschlossen wird. Hunderte von Leiharbeitern fliegen raus bei Mercedes, rund 4000 Kollegen bei den Zulieferern allein in Bremen werden in ihrer Existenz bedroht. Die Kollegen von Lorel kündigen und gehen zu Amazon, weil ihnen Leiharbeit und Kurzarbeit bei Mercedes die Existenz rauben. Die Zulieferer gehen reihenweise Pleite (…) Kurz: der Kapitalismus ist nicht mehr in der Lage, seine eigene Produktion zu steuern. Der Monopolist führt Krieg gegen seine Klassenbrüder aus dem Klein- und Mittelkapital und treibt sie in die Pleite. (…) Das System heißt: Alles für den Profit – bezahlen tut`s der Arbeiter doppelt und dreifach – durch die vernichtete Arbeit, die er geleistet hat, durch die Billionen, mit denen sich die Milliardäre aus Staatshaushalt und Sozialkassen bedienen und letztendlich auch mit seinem Leben als Arbeiter, nachdem er auch noch für seine eigene Entlassung geblecht hat…“ Aus Funke vom Oktober 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – und darin weitere Themen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Oktober 2021] Das Schlachtfeld des Kapitalismus. Oder: Der Wahnsinn hat System
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: „Betriebsvereinbarung Kurzarbeit „Verlängerung“. Das Unternehmen und der GBR haben die GBV zur Kurzarbeit verlängert. Dabei wurde Corona wieder vorgeschoben. Aus der Presse und durch Vorgesetzte wird ein Lieferproblem der Halbleiter dafür verantwortlich gemacht. Andere Automobilhersteller sind auch betroffen, aber längst nicht alle. Andere haben ihre Hausaufgaben besser gemacht, bei den Bestellungen der Halbleiter! Mal sehen wie lange das Amt für Arbeit sich das noch gefallen lässt. Die Bundestagswahlen sind ja nun gelaufen. Söder (CSU), Laschet (CDU) und Lindner (FDP) hatten vor der Wahl vor einem Linksruck gewarnt. Wenn aber vom „Staat“ -die Insolvenzordnung außer Kraft gesetzt,- der Zugang zum Kurzarbeitergeld erleichtert,- E-Mobilität und Kohle subventioniert,- wird; so hört sich das für uns alternative eher „sozialistisch“ an, oder?…“ Siehe weitere Themen in der alternative Ausgabe 05/2021: 50/50 Regel oder das doppelschneidige Schwert; Operative Instandhaltung die 2te; Abgabe auf Roboter; Qualität… Das beste oder nichts?; Der Hohn mit dem Lohn die 2te. weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Die 05.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: Sündenbock Autoindustrie?
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen „… Sieht man sich die jüngsten Maßnah-men in der BRD an, so könnte man meinen, wir stehen kurz vor der Revolution: Die Selbst-Kastrierung des Parlaments, die Einrichtung von „Notparlamenten“ auf Länderebene, wie in Schleswig-Holstein oder NRW. Die Pandemie war ein äußerst willkommener Anlass, um die ganze bürgerliche Demokratie wie unnötigen Ballast über Bord zu werfen. Dass es aber keineswegs nur um Corona geht, sagt der Ex-Kriegsminister De Maiziére ganz offen: Nach Corona kommt die nächste Krise. Und er empfiehlt deshalb auch gleich den Einsatz der Bundeswehr nach Innen. Damit sind mit Sicherheit nicht nur die Uniformierten gemeint, die sie in die Impfzentren und in die Pflegeheime geschickt haben. (…) Es ist erstens das Wissen der herrschenden Klasse, dass selbst der deutsche Arbeiter aus seinem Tiefschlaf aufwachen wird, wenn ihm die Butter vom Brot geklaut wird, wenn die Vernichtung der Industrie Hunderttausende auf die Straße und ins Elend wirft. Zweitens: Trotz aller Siegespropaganda ist das Kapital mit seiner Wirtschaft, die nur noch Vernichtung und Zerstörung und Raub kennt, am Ende…“ Aus Funke vom Juli 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – und darin weitere Themen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Juli 2021] Wovor haben die Herrschenden so große Angst?
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[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020Industrie 4.0 und »die Digitalisierung« versprechen als Schlagworte die völlige Veränderung der Arbeitswelt, gar das Ende der Arbeit. Doch die Realität ist eine andere – wie das Beispiel des Automobilkonzerns Daimler zeigt. Eine Abrechnung. (…) Aus der Personalpolitik bei Daimler im vergangenen Jahr lässt sich ebenfalls ein Schluss ziehen: Wer sich nicht von der Seite der Technik her der Sache annimmt und in luftigen Höhen von möglichen Potenzialen »der Digitalisierung« fabuliert, entdeckt die digitale Technik als ein weiteres »Tool« im »Werkzeugkoffer« der CEOs zur profitablen Herrichtung der eigenen Belegschaft. Da mag die digitale Technik noch so sehr das Potenzial haben, die Arbeit einfacher zu machen – erfunden und eingesetzt wird sie, damit weniger Personal in weniger Stunden mehr herstellen kann. Den Daimler-Beschäftigten geht nicht die Arbeit aus. Umgekehrt: Für die verbliebene Belegschaft steht dank Verdichtung Arbeit ohne Ende an. Deutet sich bei Daimler das an, was Mason das »Ende der Arbeit« genannt hat, nämlich dass immer weniger Arbeitsplätze geschaffen werden und die Arbeit irgendwann überflüssig wird? Dieser Eindruck verdankt sich einmal mehr der Ignoranz gegenüber den Akteuren, welche »die Digitalisierung« immer nur dort einsetzen, wo es sich lohnt…“ Artikel von Peter Schadt vom 02.07.2021 im ND online weiterlesen »

Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020

[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Hast Du eine reelle Information von Seiten der IG Metall, der Tarifkommissionsmitglieder oder des Vertrauenskörpers über das bekommen, was die IGM gerade überall abschließt? Reelle Information heißt nicht, mit ein paar dummen Phrasen, wie „Transformationsgeld“ oder „Zukunftssicherung“ rum zu werfen, sondern klar zu sagen, was wirklich dahinter steckt. Bist Du als Mitglied jemals gefragt worden, was Du von diesen Kungeleien mit den Kapitalisten hältst? Was die IG Metall-Führung jetzt als „Tarifabschluss“ zu verkaufen versucht, ist nichts anderes, als ein schmutziger Pakt mit dem Klassenfeind: EIN PAKT zum Gesetzesbruch, der unseren Arbeitsvertrag und die darin vereinbarte bezahlte bezahlte 35-Stunden-Woche in tausend Fetzen zerreißt (…) Steh auf, weil Du Arbeiter bist – STREIK! Fang damit an, die Vertrauenskörperleitung, die Mitglieder der Tarifkommission ans Band zu zitieren um zu sehen und zu hören, auf welcher Seite sie stehen. Verlange klare Auskunft darüber, ob sie für diesen Pakt, für diesen Abschluss die Hand heben oder dagegen kämpfen werden. Das ist das Mindeste, was Du zu tun hast. Bei VW in Emden haben die Arbeiter das gemacht. In über 100 Bandgesprächen und den entsprechenden Band-  Stopps haben sich ihre Vertreter der Belegschaft gestellt. Du siehst, diese „Tarifrunde“ ist noch lange nicht zu Ende und es kommt allein auf uns Arbeiter an, dieses Abkommen in die Tonne zu treten durch den Streik, um uns als Klasse noch gegen die Klasse der Kapitalisten zur Wehr setzen zu können…“ Aus Funke vom April 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – siehe zum Hintergrund unser Dossier: Metall-Tarifoffensive 2021: Sicherung von Beschäftigung und Einkommen hat Priorität weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom April 2021] Pakt der IG Metall mit dem Klassenfeind: Ab in die Tonne damit!
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Kündigungs“schutz“Daimlers interne Plattform JobForum steht in der Kritik als „Resterampe“ für Beschäftigte zu dienen, um sie zum Ausstieg zu „motivieren“, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet [im Abo]. Laut einem Betriebsrat ist die Plattform das zentrale Instrument der „Zermürbungstaktik“ des Konzerns: Den Beschäftigten würden neue Aufgaben vermittelt, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. In diesem Zusammenhang ist bereits eine erste Klage beim Amtsgericht Stuttgart eingegangen. Dutzende weitere sollen folgen. (…) Für die geplanten Einsparnisse von etwa sechs Milliarden Euro sollen Schätzungen zufolge mehr als 20.000 Arbeitsplätze gekürzt werden, viele davon durch freiwillige Abfindungsprogramme. (…) Über die interne Plattform sollen Beschäftigte, deren Tätigkeiten entfallen, neue Jobs im Stuttgarter Konzern vermittelt bekommen. Doch viele haben den Eindruck, dass die Plattform vielmehr dazu dient, jene, die nicht freiwillig gehen wollen, zum Ausstieg zu „motivieren“ — denn wer ein Abfindungsangebot ablehnt, landet schnell im Forum. Neue Aufgaben, die nicht der Qualifikation der Beschäftigten entsprechen, sind laut einem Betriebsrat Bestandteil einer „Zermürbungstaktik“. Zahlreiche Angestellte suchten daher bereits Hilfe bei Arbeitsrechtlern. (…) Obwohl die Plattform auch im Betriebsrat umstritten ist, hat der Betriebsratschef Brecht erst kürzlich seine Zustimmung gegeben, dass die Plattform unverändert bis Ende 2022 fortgesetzt wird. Intern glaubt man, dass Daimler dem Betriebsrat zu diesem Zweck mit Prämie und Arbeitszeit entgegenkam…“ Beitrag vom 15. April 2021 im Business Insider Deutschland online weiterlesen »

Kündigungs“schutz“

Hat Daimler eine „Mitarbeiter-Resterampe“? Angestellte klagen über internes Jobportal
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Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„Bei keinem der bisherigen halbherzigen Shutdowns, die die Bundesregierung verhängt hat, wurde die Industrieproduktion einbezogen. Leitlinie des Krisenmanagements war von Beginn an bis heute: Rühre die Profite der Monopole nicht an! Dafür muss die Industrieproduktion ungehindert weiterlaufen. Dieser Leitlinie unterwirft sich die Bundesregierung, unterwerfen sich die Landesregierungen als treue Dienstleister der Monopole. Jede Maßnahme des Gesundheitsschutzes müssen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter erkämpfen. (…) Die Daimler-Beschäftigten standen von Anfang an mit an der Spitze des Kampfs für Gesundheitsschutzmaßnahmen. Sie setzten Hygienezeit, Entzerrung der Schichten usw. durch. Und dann? Bereits im Sommer 2020 schaffte das Daimler-Management den Großteil dieser Maßnahmen wieder ab! Daimler hat seine eigenen „Gesetze“. (…) Der Daimler-Konzern führt nun eine neue Drohkulisse des „Null-Toleranz-Prinzips“ ein. Hintergrund ist der, dass es bereits in einzelnen Werken zu Produktionsausfall gekommen ist – aufgrund von Erkrankungen. So fingen in einem Werk wochenlang die Bänder erst eine Stunde später an zu arbeiten, weil es bei einer Logistikfremdfirma zu etlichen Corona-Fällen kam und die Kollegen der Fremdfirma daraufhin täglich getestet wurden. Nicht getestet wurden aber die Daimler-Mitarbeiter, die die gleiche Halle, die gleichen Toiletten benutzen und die die gleichen Teile anfassen. Das ist eine Unverschämtheit. Wir fordern die Testung aller Kolleginnen und Kollegen während der Arbeitszeit!…“ Bericht eines Korrespondenten aus Stuttgart vom 19. März 2021 bei Rote Fahne News und weiter daraus… weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: Tarifrunde. „Unsere IG Metall fordert nur 4% mehr Lohn! Letzte Tarifrunde im Frühjahr 2020 hat unserer IG Metall uns schon eine Nullrunde (Corona) verordnet. Wir Mitglieder wurden wie immer nicht gefragt (Basisdemokratie), ob wir das auch so wollen. Eine weitere Forderung unserer IG Metall ist die 4 -Tage- Woche. Im vorauseilendem Gehorsam will die IGM hier auf einen vollen Lohnausgleich verzichten und gleichzeitig Teile der Lohnerhöhung mit der Arbeitszeitverkürzung verrechnen. Wir halten unsere Löhne für nicht so üppig. Diese Arbeitszeitverkürzung soll fur diejenigen Arbeitgeber gelten, die sie zur Lösung von “wirtschaftlichen Problemen” zeitlich befristet für sich nutzen können. Hoffentlich verzettelt sich die IGM hier nicht, wenn sie jedem Arbeitgeber eine eigene Tarifsuppe kocht. Das wird zu Spaltungen bei Betrieben und deren Belegschaften führen. Wir Arbeitnehmer sind nur im Kollektiv stark, unabhängig bei welcher Firma wir beschäftigt sind…“ Siehe die 02.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Die 02.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: Ehebruch nach über 100 Jahren
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Hunderte, wenn nicht Tausende bei AIRBUS, beim Maschinen-bauer Saacke 200, beim Gesamthafenbetrieb (GHB) 600, bei den Kliniken in Landesbesitz (GENO Nord) sind es 440, bei der Lloyd-Werft 450 – das sind nur die neuesten Meldungen über Entlassungen im Lande Bremen, die seit einigen Tagen die Runde machen. Was sagt der normale Arbeiterverstand? Handeln auf Arbeiterart, sagt er: Alle zusammen können wir ganz schön was bewegen. Und wenn dann noch die Daimler-Arbeiter aufwachen, denen der Vorstand neben 35.000 Entlassungen nun auch die Zerschlagung des Konzerns angekündigt hat, wenn die Stahlkocher von ArcelorMittal, die Conti- oder Bosch-Arbeiter dazu stoßen, wer sollte diese Macht dann noch aufhalten? Soweit der Arbeiterverstand. Und was sagt die Gewerkschaftsführung? Verhandeln bis der Arzt kommt. Die Entlassungen mitgestalten, sozialverträglich entlassen, sagt sie. Hier die 4-Tage-Woche mit vollem Lohnverlust, dort Überstunden und Sonderschichten, gekürzte Löhne, gekappte Sonderzahlungen und Zuschläge. (…) Der Arbeiterverstand verteidigt die Würde des Arbeiters und verkauft sie nicht für einen Silberling wie die würdelosen Apologeten eines untergehenden Kapitalismus…“ Aus Funke vom Februar 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Februar 2021] Handeln auf Arbeiterart
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Im ganzen Land hören wir Arbeiter gerade dasselbe. Wir sollen zahlen für die Krise des Kapitalismus. Mit Entlassungen, mit verschärfter Arbeitshetze und mit dem Raub unserer Sozialkassen. Die Krise hat alle Wirtschaftsteile erreicht und die Krise zeigt mit aller Schärfe, das wir es sind, die den Kapitalismus retten sollen, der schon ohne Fallschirm am Abgrund steht und versucht, sich durch den Raub an unseren Sozialkassen und mit Billionen Euros der Regierung vor dem Absturz zu retten. Kurz gesagt: Der Kapitalismus ist am Ende. Werden die Kapitalisten da sagen, es funktioniert nicht mehr? Nein, das werden sie nicht. Der Profit diktiert, er diktiert auch zu welchen „Lösungen“ gegriffen wird. Die Lösungen für das Kapital sind Massenentlassungen, Betriebsschließungen, noch mehr Tagelöhner und die Kriegsgefahr steigt immens umso länger die Krise dauert. Wer wie die IG Metall mit Grablichtern, Menschenketten, schwarzen Särgen den Arbeitern die falsche Hoffnung gibt, man könne die Entlassungen verhindern und damit die Gesetze des Kapitalismus auf den Kopf stellt, der lügt die Belegschaften in den Fabriken bewusst an. (…) Im Bremer Werk stimmt die Betriebsratsmehrheit zu, dass 2021 im Jahresdurchschnitt 23% Leiharbeiter und 275 Ferienarbeiter pro Monat eingesetzt werden können. Eine Spaltung der Belegschaft, abgenickt durch IGM-Betriebsrat…“ Funke vom Dezember 2020 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen, darin auch: Weg mit dieser Tarifforderung! weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt bei Daimler Bremen vom Dezember 2020] In den Streik und auf die Straße gegen Kapital und Regierung!
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„Heiliges Blechle“ à la Co-Management: Daimlers Gesamtbetriebsratsvorsitzender warnt vor „Elektro-Hype“ und fordert Abkehr vom „unprofitablen“ Car-Sharing
Elektro-Mobilität“Nur einen Tag nach seiner Ankündigung, mit Daimler „die führende Position“ bei Elektrofahrzeugen anzustreben, erhält Konzernchef Ola Källenius (51) Gegenwind aus den eigenen Reihen. Der Gesamtbetriebsratschef des Autobauers, Michael Brecht (55), warnt seinen Arbeitgeber vor einer reinen Fokussierung auf die Elektromobilität. Man dürfe nicht alles auf diese Karte setzen, sagte Brecht der „Automobilwoche“. „Elektromobilität ist wichtig, ja. Es ist aber auch ein Hype darum entstanden, der politisch und gesellschaftlich befeuert wird.“ Elektromotoren seien kein Allheilmittel für die Zukunft, so Brecht. Auch hier stellten sich viele Grundsatzfragen – beispielsweise, ob die Batterien in ausreichender Stückzahl verfügbar seien, woher die Rohstoffe dafür kämen, wie die Ladeinfrastruktur vorankomme. Man dürfe herkömmliche Verbrennungsmotoren nicht immer verteufeln. „Die Gesamtklimabilanz ist wichtig, nicht die Antriebsart. Wer ohne Verbrenner plant, schlägt all denjenigen Kolleginnen und Kollegen ins Gesicht, die seit Jahrzehnten in diesen Bereichen eine hervorragende Arbeit leisten und diese Technik weiter verbessern.“ Erst am Dienstag hatte Konzernchef Källenius auf einer Investorenkonferenz die Neuausrichtung des Konzerns vorgestellt. Er will den kriselnden Konzern zum weltweit führenden Elektroautohersteller umbauen…“ dpa-Meldung „Daimlers Betriebsratschef warnt vor Elektro-Hype“ vom 07.10.2020 beim manager magazin online und kurz darauf eine weitere zum „unprofitablen“ Car-Sharing (siehe zum Hintergrund unser Dossier: “Sparprogramm” und Effizienzsteigerung dank E-Auto auch bei Daimler – Leiharbeiter zuerst…): weiterlesen »

Elektro-Mobilität

„Heiliges Blechle“ à la Co-Management: Daimlers Gesamtbetriebsratsvorsitzender warnt vor „Elektro-Hype“ und fordert Abkehr vom „unprofitablen“ Car-Sharing
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"Durchblick" 3/2019 für die Mitglieder bei Daimler in Wörth“Im Daimler LKW Werk Wörth arbeiten etwa 10.500 Beschäftigte. In verschiedenen Bereichen des Werkes bestehen gravierende Probleme mit unzuträglichen Temperaturen am Arbeitsplatz. Alle bisherigen Versuche, mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung zum Schutz der Gesundheit durch wirksame Entlastung der Mitarbeiter zu erzielen, sind gescheitert. Nun wendet sich die gewerkschaftliche Vertrauenskörperleitung (VKL) an den Werksleiter und die Öffentlichkeit. Wegen der wiederholt extremen Temperaturen kam es wieder zu sehr hohen Belastungen für die Beschäftigten, die die Gesundheit gefährden und nicht mehr akzeptabel sind. Zusätzlich wird die angespannte Lage durch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz erschwert. Bisher ist auch nicht gewährleistet, dass dieser regelmäßig gewechselt werden kann, um Infektionsbrücken zu verhindern. Der Betriebsrat fordert die Einrichtung einer Einigungsstelle zum Thema „Gefährdungsbeurteilung: Temperaturen am Arbeitsplatz“, um zu einer Beurteilung der Gefährdungen an den verschiedenen Arbeitsplätzen des Betriebes zu gelangen. Hierdurch soll die Basis für zielgenaue Maßnahmen des Arbeitsschutzes an den Arbeitsplätzen geschaffen werden. Im Schreiben der VKL werden umgehend zusätzliche konkrete und verbindliche Maßnahmen zur Abhilfe gefordert, damit den Ankündigungen „der Mensch und seine Gesundheit stehen bei Daimler im Mittelpunkt“ endlich auch praktische Konsequenzen folgen.“ Meldung vom 21.08.2020 der IG Metall Neustadt zum Offenen Brief der VKL Daimler Werk Wörth weiterlesen »

"Durchblick" 3/2019 für die Mitglieder bei Daimler in Wörth

Konflikt bei Hitzebelastung: Offener Brief der Vertrauenskörperleitung Daimler Werk
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