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Updated: 18.12.2012 16:09

Bosch-Siemens-Hausgeräte Werk in Berlin

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Einkommensverzicht: Bosch beteiligt Arbeiter an Kosten für Kurzarbeit

"Betriebsrat und Geschäftsführung bei Bosch setzen auf Arbeitsplatzsicherung. Dafür nehmen die Mitarbeiter Gehaltseinbußen von einem bis 1,5 Prozent in Kauf. Mit dem Geld sollen die Mehrkosten des Unternehmens für die Kurzarbeit aufgefangen werden. Im Gegenzug verzichtet Bosch für mehrere Jahre auf Kündigungen." Artikel in Die Welt vom 17. Dezember 2009 externer Link. Aus dem Text: "Die Beschäftigten des Bosch-Konzerns in Stuttgart beteiligen sich künftig an den Kosten der Kurzarbeit im Gegenzug für einen Kündigungsverzicht seitens des Unternehmens. (.) Die Vereinbarung soll laut Bericht am 1. Januar in Kraft treten und Pilotcharakter für andere Bosch-Standorte haben. Stuttgart-Feuerbach ist mit 11.800 Beschäftigten der weltweit größte Standort des Konzerns."

Nachbereitung des Streikes im Kampf gegen die Schließung 2006

  • Wie man sich wehrt
    "Am 2. Dezember ist im Berliner Kant-Kino Premiere des Films "Es geht nicht nur um unsere Haut". Spannend wie ein Krimi dokumentiert er den erbitterten Kampf der Beschäftigten um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze im Bosch-Siemens-Hausgerätewerk in Berlin-Spandau. Er bietet ein einzigartiges Beispiel dafür, wie Menschen in bundesweiter Solidarität Widerstand gestalten können und den Weg aus der Verzweiflung zum aktiven Widerstand gehen." Siehe dazu den Artikel von Hans-Dieter Hey externer Link bei der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 29.11.2007. Dort auch ein kurzer Videoclip mit Auszügen aus dem Film und allen Hintergrundinformationen zur Bestellung. Siehe dazu auch:

  • »Kampflos werden wir das Werk nicht verlassen«
    Was nach Auslaufen der Standortgarantie für den Standort passiert, ist unklar. Ein Interview von Daniel Behruzi mit Hüseyin Akyurt externer Link, Leiter des IG-Metall-Vertrauenskörpers im Berliner Bosch-­Siemens-Hausgerätewerk (BSH), in der jungen Welt vom 19.10.2007
  • "Es geht nicht nur um unsere Haut" - Der Streik beim Bosch-Siemens-Hausgerätewerk in Berlin-Spandau
    Dokumentation des Streiks herausgegeben u.a. vom BSH-Vertrauenskörperleiter Hüseyin Akyurt. Die KollegInnen schreiben: ".Auf Seite 63 haben wir deshalb versucht, die gewonnenen Erkenntnisse in Thesen zusammenzuzfassen-. Im September wird ein Film über den Arbeitskampf bei BSH erscheinen. Ihr könnt die DVD, die auch noch weiteres Hintergrundmaterial enthält, zusammen mit der Streikdokumentation bei der unten angegebenen Adresse bestellen." Die Dokumentation ist dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt kostenlos erhältlich. Spenden zur Deckung der Unkosten werden jedoch schärfstens begrüßt. Bestellung per Email unter:
    utopiarossa@nickname.berlin.de
    Siehe dazu auch:

    • Thesen zur Diskussion
      .aus den Stärken und Schwächen unseres Streikes. 14 Thesen zur Diskussion pdf-Datei
    • Streit um Streikbilanz
      "Zwei Broschüren werten Arbeitskampf im Berliner Bosch-Siemens-Hausgerätewerk (BSH) vom Herbst 2006 aus - und kommen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Der wochenlange Arbeitskampf im Berliner Bosch-Siemens-Hausgerätewerk (BSH) vom Herbst 2006 war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Das gilt auch für seine Dokumentation. Gleich zwei aktuelle Broschüren beschäftigen sich mit den Lehren dieses Kampfes: Eine von der IG-Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen und eine, die vom BSH-Vertrauenskörperleiter Hüseyin Akyurt gemeinsam mit linken Gewerkschaftsaktiven herausgegeben wurde." Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt externer Link vom 31.07.2007
  • Vom Streik zur Bewegung? Überlegungen zum Arbeitskampf bei BSH Berlin
    Flugschrift der freundinnen und freunde der klassenlosen gesellschaft pdf-Datei vom Dezember 2006.
    Anmerkung der Autoren: "Text und Interview liegen in gedruckter Form als Flugschrift vor. Wer Lust hat, diese wo immer es sinnvoll scheint zu verbreiten, kann uns kontaktieren: freu.de.kla@gmx.de"
  • Blauer Himmel über Berlin? Willi Hajek über das Fazit der Streikenden bei BSH
    "Seit dem 23. Oktober arbeiten die Beschäftigten der Berliner Bosch Siemens Hausgeräte GmbH wieder. Auf einer selbst organisierten Versammlung der Streik-Beteiligten am 18. November in der Berliner IG Mediengalerie sollte über Verlauf und Ausgang des Streiks, aber auch über die Frage, wie es nun weiter geht, diskutiert werden. Dabei kam es auch zu deutlichen Worten über die Linie der IGM in den Verhandlungen." Ein Bericht über die Versammlung und die Stimmung unter den Beschäftigten von Willi Hajek, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11/06

  • Personalabbau: Werk von Bosch-Siemens gerettet
    "Betriebsrat und Geschäftsführung beenden den Konflikt um die Produktion in Berlin. 270 Mitarbeiter bauen weiter Waschmaschinen. Das lohnt sich laut Geschäftsführung. Viele Mitarbeiter müssen andere Jobs annehmen - oder werden gekündigt." Artikel von Nikolaus Doll in Die Welt externer Link vom 18.12.2006

  • Tödliche Stille bei BSH?
    "Liebe Kolleginnen und Kollegen, nachdem Euer Streik für den Erhalt des Werks und aller Arbeitsplätze gegen Euren Willen von der IG Metall-Führung abgebrochen wurde, sind fünf Wochen vergangen. Und keiner von Euch weiß, was genau jetzt auf Euch zukommt. Es gibt keine ausreichenden Informationen der IG Metall oder des Betriebsrats. Von Nachverhandlungen zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen kann keine Rede sein. Das Verfahren vor der Einigungsstelle läuft und muss am 15.12. zum Abschluss kommen. Es gibt viele Fragen. Wir bieten ein paar Antworten an:.." Flugblatt der SAV veröffentlicht bei sozialismus.info externer Link vom 14.12.2006

  • »Auf einmal hat alles zusammengepasst.«
    Gespräch mit ArbeiterInnen aus dem Bosch-Siemens-Hausgerätewerk Berlin-Spandau. Die BSH-ArbeiterInnen hatten in ihrer dritten Streik-Woche einen "Marsch der Solidarität" per Bus durch die BRD begonnen. Als es endlich richtig gut wurde, hat die Gewerkschaft den Bus zurückbeordert, weil ein Abschluss unterschrieben worden war. Vorabdruck aus Wildcat 78, die am 18. Dezember 2006 erscheint.

  • So sieht es aktuell aus im November 2006
    Ein Resümee auf der Seite der Streikleitung externer Link vom November 2006

  • Auch Linkspartei hilft, Streik abzuwürgen - Politik und IG Metall-Funktionäre hintertreiben Streik bei BSH in Berlin
    "In einem beispiellosen Einsatz von Politprominenz mit Champagner und allemdrum und dran gelang es noch einmal, den Streik von Arbeitern abzuwürgen. Die Linkspartei war mit von der Partie. Die Bosch-Siemens-Hausgeräte (BSH) in Berlin soll geschlossen bzw. verlegt werden. Dagegen begannen die Arbeiter einen Streik und bereiteten einen siemensweiten Aktionstag vor." Artikel von Karl Weiss in der Berliner Umschau externer Link vom 11.11.2006

  • Kämpfen lohnt sich!
    Der Streik bei BSH war ein politischer Erfolg - der Abbruch des Streiks ein politischer Skandal! - Flugblatt der SAV zum Streikende bei BSH Berlin externer Link vom 01.11.2006

Specials

Solidaritätserklärungen sind erwünscht: Betriebsrat / Vertrauenskörper BSH
Gartenfelder Str. 2-34
13599 Berlin
Fax: 030/386-29772
Email: guengoer.demirci@
bshg.com

und/oder
hueseyin.akyurt@
bshg.com

siehe auch

Homepage des Solikreises Bosch- Siemens- Hausgeräte externer Link

Web-Seite der Streikleitung der IG Metall externer Link

IG Metall Bezirk
Berlin- Brandenburg -
Sachsen
externer Link

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