Heckler&Koch-Hauptversammlung am 12.07.2019 – Proteste und Gegenanträge

Postkartenaktion: "Wir helfen töten. Heckler & Koch"Die Heckler & Koch AG lädt auf Freitag, den 12. Juli 2019, um 9.00 Uhr, im Restaurant „Badhaus“ in Rottweil zur diesjährigen Hauptversammlung ein (siehe hierzu www.heckler-koch.com/de/ir/ir-mitteilungen.html externer Link.) Die Kritischen Aktionär*innen werden bereits zum dritten Mal dabei sein und dort ihr Rede- und Fragerecht nutzen, um ihre Kritik gegenüber dem Vorstand und Aufsichtsrat zu äußern. Außerdem führen sie dort ab 8:00 Uhr eine gewaltfreie Aktion durch. Die diesjährige Hauptversammlung erfährt angesichts der desaströsen Gesamtlage des Unternehmens eine besondere Brisanz (siehe Gegenantrag unten). Die Kritischen Aktionär*innen werden das Heckler-&-Koch-Desaster mit Redebeiträgen und Fragen thematisieren. Aufschrei-Sprecherin Charlotte Kehne von Ohne Rüstung Leben will zudem den Vorstand erneut auffordern, eine Mitverantwortung an den Verbrechen in Mexiko anzuerkennen, da die fatalen Konsequenzen von Kleinwaffenexporten in den Empfängerländern nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Zudem wird sie dem Vorstand kritische Fragen über die beiden US-amerikanischen Tochterunternehmen stellen – etwa zur Grüne-Länder-Strategie bei einer Verlagerung der Produktion in die USA.“ Infos bei der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! externer Link Siehe Gegenanträge und weitere Informationen:

  • Heckler&Koch-Hauptversammlung am 12.07.2019 – Bericht und Pressespiegel über die Aktivitäten der kritischen Aktionäre New
    Bereits am Vortag der Hauptversammlung (HV) konnten wir Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch (KA H&K) einen immensen Erfolg verbuchen: In den HVs 2017 und 2018 hatten wir beantragt, Medienvertreter*innen zuzulassen, was damals von der H&K-Geschäftsführung konsequent abgelehnt worden war. Deshalb hatten wir mehreren Journalist*innen mit unseren Aktien Eintritt verschafft. Am frühen Abend des 11.07.2019 erreichte uns die Nachricht, dass diesmal – endlich – Journalist*innen zugelassen sein würden, was wir sofort bundesweit publik machten. Diese dritte Beteiligung Kritischer Aktionär*innen an der Hauptversammlung (HV) der Heckler & Koch AG erbrachte mit rund 30 aktiven Teilnehmer*innen außerhalb der Versammlung und mit rund 20 aktiven Aktionär*innen in der Versammlung – darunter 15 Fragesteller*innen unsererseits – eine erneute Steigerung der Anzahl redeberechtigter kritischer Aktionär*innen (nach 2017 mit sieben und 2018 mit 13 Teilnehmer*innen der KA H&K in der Versammlung). Insgesamt stellten Aktionär*innen in der ersten Runde 125 Fragen – 120 davon stammten von uns…“ – aus der Einleitung der „Infomail des Rüstungs Informations Büros“ vom 02. August 2019 externer Link über die Bewertung der Aktivitäten auf der diesjährigen Hauptversammlung der Waffenschmiede, die auch mit einem Pressespiegel zu diesen Aktivitäten versehen ist
  • Heckler & Koch-Hauptversammlung: Kritische Aktionär*innen prangern verfehlte Geschäftspolitik an 
    Verurteilung wegen illegaler Waffenexporte, interne Querelen und drohende Pleite: Krisengeschüttelter Waffenhersteller kommt nicht zur Ruhe; „Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch“ fordern konsequente Umsetzung der „Grüne-Länder-Strategie“ und sofortigen Stopp aller umstrittenen Altverträge; Das Heckler & Koch-Desaster ist Ergebnis einer völlig verfehlten Geschäftspolitik – „Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch“ fordern Nichtentlastung des Vorstands
    Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG fordert das Bündnis der „Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch“ eine konsequente Umsetzung der „Grüne-Länder-Strategie“, die mit dem sofortigen Stopp aller umstrittenen Altverträge einhergehen muss. Heckler & Koch-Waffenlieferungen an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten darf es nicht mehr geben…“  Pressemitteilung der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch vom 11.7.2019 bei der Aktion Aufschrei externer Link – und meldet auch, dass bei der HV Journalist*innen zum ersten Mal eintrittsberechtigt sind!

Gegenanträge:

Weiter Informationen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=151328
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