Friedensforscher fordern neue Regeln für deutsche Waffenexporte

„Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut (Sipri) fordert im Gespräch mit der F.A.Z. eine grundlegende Reform des Genehmigungsverfahrens für deutsche Waffenexporte. Bisher entscheidet die Bundesregierung über brisante Waffengeschäfte in einem geheim tagenden Kabinettsausschuss…“  Artikel von Marcus Theurer, London, in der FAZ vom 17.03.2013 externer Link

Aus dem Text: „(…) Kein anderes europäisches Land exportiert so viele Waffen wie Deutschland. Der Weltmarktanteil deutscher Hersteller betrug laut Sipri in den vergangenen fünf Jahren 7 Prozent. Rund zwei Drittel der Lieferungen gingen an Abnehmerländer außerhalb Europas. Allerdings schrumpften die deutschen Ausfuhren im Vergleich zum vorangegangenen Fünfjahreszeitraum um 8 Prozent, weil frühere Großaufträge ausgelaufen sind. Die schwedischen Rüstungsfachleute verweisen auf die wachsende Bedeutung des Nahen Ostens für die deutsche Rüstungsindustrie. Unter anderem will Saudi-Arabien bis zu 800 Kampfpanzer vom Typ Leopard und mehrere hundert gepanzerte Fahrzeuge der Typen Dingo und Boxer kaufen. Alle drei Modelle werden von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann gebaut…

Siehe dazu auch:

  • Stockholm International Peace Research Institute – SIPRI
    Die Homepage externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=29741
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