Tarifverhandlungen bei Coca-Cola – Jetzt drohen Warnstreiks

Rote Karte für Coca-Cola. Europäischer Aktionstag bei Coca-Cola am 5. Mai 2014Die zweite Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE AG) ist am Mittag ohne Ergebnis beendet worden. Sollte auch die dritte Verhandlungsrunde vom 23. bis 25. Februar keine Einigung bringen, wird die Gewerkschaft NGG die bundesweit knapp 10.000 Beschäftigten von Coca-Cola zu Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen…“ Pressemitteilung der NGG am 28.01.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „Das Management der CCE AG hatte schon im Vorfeld der Verhandlungen umfassende Umstrukturierungen und den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt und diese insbesondere mit einer verstärkten Nutzung von Einweg- statt Mehrwegverpackungen begründet. (…) Zum Hintergrund: Mit knapp 10.000 Beschäftigten ist die Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG das größte Getränkeunternehmen in Deutschland. Die Gewerkschaft NGG verhandelt mit der CCE AG über den Abschluss von vier Tarifverträgen mit Regelungen zum Entgelt, zur Altersteilzeit, zur Arbeitszeit sowie einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung. Nach einer ersten Tarifverhandlung im Dezember 2014 fand die zweite Tarifverhandlung vom 26. bis 28. Januar 2015 in Berlin statt. Die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaft NGG sind:
  • 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, Erhöhung aller Ausbildungsvergütungen um 100,00 Euro pro Monat, der einheitliche Beginn aller Laufzeiten (1. Januar 2015)
  • Ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit für NGG-Mitglieder
  • Das Verbot von Beendigungskündigungen und umfangreiche und faire Ausstiegs- und Versetzungsregelungen“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=74264
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