Clickworkern geht es nicht gut

Die Anzahl der Crowdworker steigt stetig. Doch meist sind die Netzarbeiter gegenüber ihren Auftraggebern in einer prekären Position…“ Kommentar von Thomas Klebe in der taz online vom 2.8.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „… Crowdsourcing ist in allen Bereichen der Wertschöpfung eines Unternehmens möglich. Der gerade erschienene Report der Weltbank, „The Global Opportunity in Online Outsourcing“, hält ein Umsatzvolumen der Crowdwork-Plattformen, weltweit zurzeit etwa 2.300, von 25 Milliarden Dollar in 2020 für denkbar. Andere Schätzungen gehen von bis zu 46 Milliarden aus und bereits für 2016 von etwa 112 Millionen überwiegend in Teilzeit beschäftigten Crowdworkern. Die Erkenntnisse über Crowdwork sind lückenhaft. Bekannt sind allerdings die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Plattformen. Pauschal gesagt sind sie eine krasse marktunübliche Benachteiligung der Crowdworker. (…) Der Verdienst der Crowdworker ist sehr unterschiedlich. Bei Microtasks liegt der Durchschnitt bei 1,38 Dollar, für erfahrene Crowdworker bei acht Dollar pro Stunde. Dabei nennen 66 Prozent bei der Plattform Amazon Mechanical Turk (AMT), die solche Mikroaufgaben vergibt, diese Entlohnung als ihre wichtigste Einnahmequelle. Bei anderen Plattformen wie etwa für Softwareentwicklung oder Design können höhere Durchschnittsverdienste erzielt werden. Die Plattform Upwork nennt auf globaler Ebene rund 24 Dollar…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84800
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