Dumping bei Volksstimme

Quelle: Artikel von Susan Bonath in der jungen Welt vom 16.11.2012 externer Link

Deutscher Journalistenverband und ver.di kritisieren Gehaltskürzungen und miese Honorare bei der Magdeburger Zeitung. Gewerkschafter wurde Zutritt verweigert.  Aus dem Text: „(…) Hintergrund des Konflikts sind Gehaltskürzungen, niedrige Honorare für freie Mitarbeiter und die Gründung von immer neuen Redaktionsgesellschaften. »Die Zeitung wird derzeit von 22 verschiedenen Unternehmen produziert, ständig kommen weitere hinzu«, sagt Gajowski. »Die Angestellten, die dahin ausgelagert werden, können nicht mehr mitbestimmen und werden weit untertariflich entlohnt.« Seiner Einschätzung nach spielt das Bauer-Blatt mit der Angst der Beschäftigten. »Mitarbeitern wird oft spontan gekündigt. Jüngst betraf das mehrere Redaktionsassistentinnen.« Zwar biete die Volksstimme ihnen neue Arbeitsverträge an, jedoch zu weitaus schlechteren Konditionen. Nach Gajowskis Informationen plant die Geschäftsführung, die Einkommen in den nächsten zwei, drei Jahren um 50 Prozent abzuschmelzen. Schon jetzt würden neue Redakteure zu schlechteren Bedingungen eingestellt…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=16949
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