Hakelige Tarifverhandlungen. Tarifkampf im Rundfunk in Zeiten von Rentenstreit und stagnierenden Budgets

„„Danke für das Plus! … und vor allem für die schöne Einmalzahlung!” Zahlreiche ver.di-Verhandler_innen in den Funkhäusern von ARD, ZDF und Deutschlandradio bekamen solche oder ähnliche Mails von ihren Kolleg_innen, nachdem die Gehalts- und Honorartarifverhandlungen in ihren Sendern erfolgreich beendet wurden. Angesichts des enormen, politisch motivierten Spardrucks, der auf allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten lastet, haben viele Beschäftigte mit Tarifsteigerungen von im Schnitt zwei mal zwei Prozent, bei Freien – wegen der fehlenden Rententhematik – sogar insgesamt 4,4 Prozent, und Laufzeiten von zwei Jahren kaum gerechnet. Eine Sonderrolle nahm diesmal das ZDF ein. Hier wurde zugunsten von Bestands- und Übernahmegarantien ein Abschluss über drei Jahre mit zwei Erhöhungen von jeweils 1,7 Prozent und einer von 1,8 Prozent verhandelt…“ Artikel von Manfred Kloiber in «M» – MENSCHEN – MACHEN – MEDIEN 06/2015 externer Link

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