Filmschaffende bekommen 4,7 Prozent mehr Geld

„Tarifergebnis für Filmschaffende: Insgesamt bekommen sie 4,7 Prozent mehr Geld. Das gibt es in zwei Stufen. Ab 1. Juli 2014 werden die Gagen um 2,2 Prozent erhöht. Zum Jahresbeginn 2015 kommen weitere 2,5 Prozent dazu. Darauf haben sich ver.di und die Allianz deutscher Produzenten für Film & Fernsehen geeinigt. Der Tarifvertrag läuft bis Ende 2015. ine nächste Gagenerhöhung kann nach erneuten Verhandlungen ab April 2016 vereinbart werden. Die Gagen für Szenenbildner werden im Juli 2014 zusätzlich zu dem Verhandlungsergebnis um einen Sockelbetrag von 75 Euro angehoben. Der Tarifvertrag für die etwa 25.000 Filmschaffenden tritt in einer redaktionell erneuerten Fassung mit zahlreichen Verbesserungen neben den Gagenerhöhungen rückwirkend zum Januar 2014 wieder in Kraft. (…)Das erfreuliche Ergebnis sei auch der aktiven Unterstützung der Filmschaffenden und ihren öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu verdanken, zu denen die ver.di FilmUnion auch zusammen mit den Verbänden Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS), Berufsvereinigung Filmton (bvft) und der Schauspiel-Gewerkschaft BFFS aufgerufen hatte.  Das Verhandlungsergebnis sieht für den Manteltarifvertrag vor, dass die maximale Arbeitszeit von 12 Stunden nun an deutlich weniger Drehtagen auf 13 Stunden pro Tag verlängert werden kann, bei Fernseh-Produktionen künftig nur noch an 40 Prozent und bei Kinoproduktionen an 80 Prozent der Drehtage. Zudem verlängern sich die Pausenzeiten, denn die Hauptpause wird von 30 auf 45 Minuten verlängert und die zweite Pause bei langen Arbeitszeiten auf eine weitere halbe Stunde, die insgesamt nicht zur Arbeitszeit zählen. Außerdem werden die Zuschläge für die belastende Arbeit in der 13. Stunde des Tages auf 60 Prozent erhöht…“ Mitteilung von ver.di vom 08.04.2014 externer Link

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