Atlas Maschinen: Diktator Filipov schlägt wieder zu

Firma "Atlas Maschinen" Die Leser des LabourNet Germany werden ihn kennen. Fil Filipov, Besitzer der Atlas Werke in Vechta, Ganderkesee und Delmenhorst, haßt seine Betriebsräte und macht daraus auch keinen Hehl: „Warum sollte ich mit jemandem sprechen, der meine Firma ruinieren will! Die Firma gehört mir“, sagte er und meint damit die Betriebsräte, die ihm das Leben so schwer machten. Die Streiks für die Tarifverträge hatten wir auf unserer Archivseite ausführlich dokumentiert. (Siehe dazu: Archiv > Branchen > Sonstige > Maschinen-/Anlagebau > Streik für Tarifvertrag bei Atlas) Jetzt hat er sich was Neues einfallen lassen. Er will den Hauptsitz nach Ganderkesee verlegen. Der Betriebsrat in Delmenhorst würde in einem solchen Fall dann aufgelöst werden. Der Beitrag von buten un binnen vom 30. Juli externer Link beschäftigt sich mit der aktuellen Entwicklung und zitiert Filipov mit den Worten „“Sie wissen, wie sehr ich den Betriebsrat liebe. Das hier wird tatsächlich den Betriebsrat in Delmenhorst eliminieren.“ Siehe neu:

  • Werksschließung in Delmenhorst aufgeschoben
    Die Firma „Atlas Maschinen“ hat die Schließung ihres Kranwerks in Delmenhorst um mindestens neun Monate aufgeschoben. Während dieser Zeit will die Geschäftsleitung versuchen, zusätzliche Arbeit für den Standort zu finden. Dies hat Atlas-Eigentümer Fil Filipow in einem Brief an die Mitarbeiter geschrieben. Aufschub der angekündigten Schließung des Atlas-Standorts Delmenhorst.Filipow begründete diesen Schritt damit, dass die Schließung des Werkes viele der rund 80 Mitarbeiter und ihre Familien in „arge Bedrängnis“ bringen würde. Er forderte den Betriebsrat auf, dringend an der Verbesserung der Arbeitsproduktivität und der Senkung der Kosten mitzuarbeiten. Den Angaben zufolge soll die Produktion in Delmenhorst nun mindestens bis zum September 2015 fortgesetzt werden.“ Artikel von Radio Bremen vom 27.10.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=41499
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