Billig, dreckig, Ausbeutung: IG BAU und GEW gemeinsam gegen Kürzungen für Reinigung in Krefeld

Seitdem in Krefeld im Sommer Ausschreibungen für die Reinigung der städtischen Gebäude, z.B. Schulen und Kitas, durchgeführt wurden, haben sich die Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte extrem verschlechtert. Die Stadt Krefeld hatte zuvor Kürzungen geplant und alle Ratsparteien bis auf DIE LINKE hatten ihnen zugestimmt. Deshalb wurden die Reinigungszeiten verkürzt, meist sogar bei gleicher Fläche. Die Aufträge bekamen die Reinigungsfirmen mit dem billigsten Angebot, sie stellten auch prompt weniger Reinigungskräfte ein. Somit kam es zu Personalreduzierung und Kürzungen der Reinigungszeit bis zu 50% bei gleichbleibender Fläche. Die Stadt Krefeld hat Verträge mit Reinigungsfirmen geschlossen, die aus Profit- und Vertragsgründen flächendeckend für schlechte Arbeitsergebnisse sorgen müssen. Viele Reinigungskräfte wurden vor Antritt der neuen Reinigungsfirmen von den alten Firmen entlassen. Am Ende der Ausschreibung hat die Stadt Krefeld mit fünf Reinigungsfirmen einen Werksvertrag abgeschlossen…“ Beitrag von Cayan Kartal in der Sozialistischen Zeitung Nr. 01/2016 externer Link

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