Aufruf zur Spende für die Studie >Prekäre Piloten? Arbeitskämpfe im Cockpit<

Piloten-Walkout: Übermüdung tötet… Unabhängige Forschung braucht unabhängige Finanzierung. Machen Sie die Studie Prekäre Piloten? Arbeitskämpfe im Cockpit mit Ihrer Spende möglich! (…) Aus der Forschung sollen nützliche Publikationen erwachsen, die zur Meinungsbildung beitragen: eine Broschüre, ein Buch, eine Vortragsreihe. Öffentlichkeit und Multiplikatoren sollen über die Realität im Cockpit und deren Schattenseiten aufgeklärt werden. Finanzierung durch Crowdfunding. Das Forschungsprojekt Prekäre Piloten ist organisatorisch und finanziell unabhängig von Parteien und Gewerkschaften sowie von staatlichen, gewerkschafts- und parteinahen Stiftungen. Wir setzen auf eine unabhängige Finanzierung durch Spenden. Wir setzen auf Sie!…“ Aufruf von E. Wigand von aktion ./. arbeitsunrecht e.V. vom 19. April 2018 bei betterplace.org externer Link mit weiteren Informationen zum Projekt und Möglichkeit zum Spenden – und nun der Erfolg:

  • Situation deutscher Piloten beschäftigt die Wissenschaft: Studie zu „Prekären Piloten“ startet New
    “…Die Arbeitssituationen von in Deutschland fliegenden Piloten soll sozialwissenschaftlich aufgearbeitet werden.“Dabei geht es um die Zeit seit der Liberalisierung 1997″, erklärt Initiator Elmar Wigand im Gespräch mit airliners.de. Die Studie trägt den Titel „Prekäre Piloten“. Auch wenn es erst einmal naheliegt, geht es dabei allerdings nicht nur um Ryanair – die Iren sehen sich in mehreren europäischen Ländern immerhin aktuell mit Arbeitskampfmaßnahmen des fliegenden Personals konfrontiert. Auch Germania und Lufthansa-Billigflieger Eurowings sind ein Thema. „Und vor Wizz Air wollen wir ebenfalls keinen Halt machen.“ Schließlich haben sich Ungarn und Bulgarien neben Österreich zum „Kanada Europas“ entwickelt: Im amerikanischen Kultur- und Sprachraum ist Kanada nach Mexiko bekannt für bekannt für sein Lohndumping. Österreich gilt in Punkto Arbeitsrechts- und Niedriglohn-Oase als Auslagerung für Deutschland. Das Projekt unter der Leitung von Publizist Werner Rügemer ist organisiert über den gemeinnützigen Verein „Aktion Arbeitsunrecht“. Dieser ist flankierend zu einer Studie über Union-Busting in Deutschland entstanden. Die Studie, die 2014 im Auftrag der IG Metall nahen Otto-Brenner-Stiftung erschien, gilt als erste umfassend wissenschaftliche Erhebung zu dem Thema. Auch dort arbeiteten Wigand und Rügemer zusammen.“Wir tragen uns mit dem Gedanken, ein Institut zu gründen“, so Wigand. Die 2014er-Studie erregte zusätzlich das Interesse vieler deutscher Piloten. Ein Grund dafür, dass via Fundraising innerhalb kürzester Zeit über 25.000 Euro eingesammelt wurden. Damit ist die erste selbstgesetzte Schwelle erreicht und im Spätsommer kann die Arbeit beginnen. Zunächst wolle man in qualitativen Interviews mit Piloten den Status-Quo der Cockpit-Arbeitsbedingungen erarbeiten. Aber es geht auch um den Blick von außen auf die Branche: Zeitgleich wolle man eine Netzwerkanalyse starten, die der Frage beantworten soll, inwiefern streikfeindliche Maßnahmen entstehen…“ Beitrag vom 24.07.2018 bei airlines externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=131200
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