Air Berlin: Mitarbeiter prangern „unsägliche Missstände“ an

Zu spätes Gehalt, chaotische Dienstpläne und eine nicht erreichbare Personalabteilung – Air Berlin wird von Mitarbeitern scharf kritisiert. Die angeschlagene Airline spricht dagegen von „vereinzelten Engpässen“. Der Umbau der angeschlagenen Air Berlin führt nach Arbeitnehmerangaben zu chaotischen Verhältnissen für die Crews. „Immer weniger Mitarbeiter müssen immer mehr fliegendes Personal planen und betreuen“, heißt es in einem offenen Brief der Personalvertretung Kabine. „Fehler und Krankheit sind die Folgen.“ Die Unterstützung der Verwaltung für die Flugbegleiter sei an „einem absoluten Tiefpunkt“ angelangt, heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. (…) In ihrem Brief vom 10. April werfen die Beschäftigten dem Vorstand um den neuen Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann blinden Aktionismus vor. Dienstpläne würden verspätet vorgelegt. Die Vorgaben überschritten die Belastungsgrenze der Mitarbeiter. Zudem seien Überstunden für Teilzeit-Beschäftigte zu spät ausbezahlt worden. Die Beschäftigten kritisieren auch die Probleme bei der Gepäckabfertigung, wie sie seit Wochen am Berliner Flughafen Tegel herrschen…“ Beitrag vom 20. April 2017 von und bei Handelsblatt online externer Link

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