ver.di-Tarifrunde für den Lufthansa-Konzern 2015: Bodendienste u.a.

ver.di-Tarifrunde für den Lufthansa-Konzern 2015: Bodendienste u.a.Am 29. Januar hat die ver.di-Konzerntarifkommission den Weg für die anstehende Tarifrunde für den Lufthansa-Konzern freigemacht und die Kündigung der Vergütungstarifverträge zum 31. März 2015 beschlossen. In die Tarifrunde sind die Tarifbeschäftigten der LH AG – Boden und Kabine-, LHT, LSY, LSG und LCAG einbezogen. Siehe die Sonderseite zur Tarifrunde bei ver.di-Technik externer Link und dazu hier:

  • Kleiner Höhenflug
    Was lange währt wird jetzt ein guter Tarifabschluss zwischen ver.di und der Lufthansa. Danach erhalten die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service GmbH (LSG), der Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo für die Monate April bis Dezember 2015 eine Einmalzahlung in Höhe von 2.250 Euro, Teilzeitbeschäftigte anteilig. Auszubildende erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro. Zusätzlich werden die Vergütungen jeweils zum 1. Januar 2016 und 1. Januar 2017 um je 2,2 Prozent angehoben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 31. Dezember 2017. Auch bei der betrieblichen Altersversorgung konnte nach rund neun Monaten seit Beginn der Verhandlungen ein Durchbruch erzielt werden. Dabei wurde das bisherige Niveau der Betriebsrente für alle zurzeit Beschäftigten gesichert, einschließlich der ab 1. Januar 2014 neu eingestellten Beschäftigten, die bisher ohne betriebliche Altersversorgung waren. Für Mitarbeiter, die ab 1. Januar 2016 beschäftigt werden, konnte ebenfalls eine Betriebsrente vereinbart werden, die das bisherige Leistungsniveau sichert. (…) Als Kompromiss dafür sei für bisherige und neue Beschäftigte ein Eigenbeitrag für die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 1 Prozent vereinbart worden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 30. November 2015 externer Link

  • Runder Tisch mit der Lufthansa zur Unternehmenszukunft
    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt einen von der Lufthansa initiierten Runden Tisch, an dem am 2. Dezember die Lufthansa, ver.di, die Vereinigung Cockpit und Ufo zusammenkommen sollen, um verschiedene Themen zu beraten. Ein solches Zusammentreffen sei längst überfällig, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle, um gemeinsam über die Zukunft des Unternehmens insgesamt zu sprechen. Dieses Vorhaben unterstütze ver.di nachdrücklich. (…) Die nächste Verhandlungsrunde für die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group (LSG), der Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und für die ver.di-Mitglieder in der Kabine findet am 27. November 2015 in Frankfurt am Main statt.ver.di-Pressemitteilung vom 19.11.2015 externer Link
  • Prozessvereinbarung mit Lufthansa getroffen
    Die sechste Runde der Konzerntarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und ver.di wurde am 6. Oktober 2015 in Frankfurt/Main vertagt. Jedoch konnten in einer Prozessvereinbarung die anstehenden Themen und Interessenslagen festgehalten werden. Eine wesentliche Rolle spielt hier auch das von der Lufthansa Passage im Februar 2015 gestartete „Bündnis für Wachstum und Beschäftigung“. Ziel dieses Bündnisses mit den Gewerkschaften ist laut Lufthansa die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Kerngeschäfts Lufthansa Passage durch die Schaffung und den Erhalt wettbewerbsfähiger Strukturen sowie die Sicherung und den Erhalt von Arbeitsplätzen unter anderem im Bereich der Bodenabfertigung an den Drehkreuzen Frankfurt und München. (…) Verhandelt wird für die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group (LSG), der Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und für die ver.di-Mitglieder in der Kabine. Die siebte Verhandlungsrunde findet am 5. November 2015 in Frankfurt am Main statt. „ ver.di-Pressemitteilung vom 7. Oktober 2015 externer Link
  • Lufthansa: Dritte Verhandlungsrunde ergebnislos
     „Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Lufthansa und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) blieb am heutigen Dienstag, 19. Mai 2015, ohne Ergebnis. Die Arbeitgeber legten wiederum kein Angebot vor. Verhandelt wird für die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group (LSG), der Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und für die ver.di-Mitglieder in der Kabine…“ Ver.di Mitteilung vom 19.05.2015 externer Link
  • Tarif-Ticker. Erklärung zur Lufthansa-Tarifverhandlung
    Nach dem Spitzengespräch zwischen ver.di und AGVL [Lufthansa eigener Arbeitergeberverband Luftverkehr] hat man sich vereinbart, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Die Wiederaufnahme wird am 08. Mai starten. Als weitere Termine wurden der 18. und 19. Mai genannt. Die AGVL hält an der Kopplung zur Regelung der betrieblichen Altersversorgung fest, obwohl es sich um eine reine Vergütungsrunde handelt. Aus diesem Grund wird die ver.di Überzeugungsarbeit leisten müssen. Notfalls auch vor dem Tor, dass muss klar sein.“ Meldung der Verdi Lufthansa-Technik KollegInnen der „Verdi-Technik“ Sonderseite externer Link
  • Bodenpersonal: Schneller Abschluss bei Lufthansa nur ohne Betriebsrenten
    Die Gewerkschaft Verdi hat die Lufthansa davor gewarnt, die Betriebsrenten weiterhin zum Thema bei den laufenden Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal zu machen. Ein pragmatischer und schneller Abschluss zu den Gehältern könne nur gelingen, wenn diese komplexe Frage separat verhandelt werde, sagte die Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Anderenfalls drohten auch in diesem Betriebsbereich Arbeitskämpfe…“ Artikel des Stern Online vom 07.05.2015 externer Link. Aus dem Text: „Am Freitag sollte die zweite Runde der Tarifgespräche für rund 33 000 Boden-Beschäftigte in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt stattfinden. Verdi verlangt 5,5 Prozent mehr Geld und will Beschäftigungszusagen für Auszubildende bei der Lufthansa-Technik erreichen. Bislang werde ein großer Teil der Ausgelernten in die Zeitarbeitsfirma Aviation Power gedrängt, die geringere Gehälter zahle, sagte Behle. Teilweise erst nach sechs Jahren könnten sie zur Lufthansa-Technik wechseln, wo sie dann in die niedrigste Gehaltsstufe eingruppiert würden. Lufthansa hatte die bisherigen Regelungen zu den Betriebsrenten zum Jahresende 2013 gekündigt (…). Lufthansa will den Mitarbeitern künftig nur noch feste Beiträge zu ihrer Alterssicherung zahlen…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=79948
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