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ver.di: Schlecker-Urteil „Antwort des Rechtsstaates auf fehlende Unternehmensverantwortung“ – Rund 27.000 Schlecker-Frauen vom Bankrott betroffen
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat das Urteil zur Bewährung gegen Anton Schlecker sowie die Freiheitsstrafe für seine Kinder Lars und Meike als „Antwort des Rechtstaates auf diese Form der Wirtschaftskriminalität und fehlende Unternehmensverantwortung“ bezeichnet. „Die Wut und die Verbitterung der 27.000 Frauen, die von heute auf morgen auf die Straße gesetzt und ihrer Existenzgrundlage beraubt wurden, hat die jetzt Verurteilten nie interessiert. Stattdessen hat sich die Unternehmerfamilie Schlecker öffentlich selbst bemitleidet und gleichzeitig Millionen Euro aus dem Geschäft verschwinden lassen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Man wisse nicht, ob die Überweisung von vier Millionen Euro zur „Schadensregulierung“ kurz vor dem Urteil das Gericht im Fall Anton Schlecker milde gestimmt habe. „Davon bekommt allerdings keine ehemalige Schlecker-Frau einen neuen Arbeitsplatz oder ihr entgangenes Gehalt“, so Nutzenberger. (…) Die Lage der ehemaligen Schlecker-Frauen in Deutschland ist heute unübersichtlich. Es gibt keine organisatorische Klammer mehr. Einige wenige haben einen etwa sozial gleichwertigen Arbeitsplatz bekommen, viele müssen sich auf materiell niedrigerem Niveau einrichten.“ ver.di-Pressemitteilung vom 27. November 2017