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[Kaufhof] »Das Unternehmen blutet aus«. Aggressive Preispolitik und Mieterhöhungen bringen Warenhauskonzern in Bedrängnis.
Helmut Born, Mitglied im Verdi-Landesbezirksvorstand Nordrhein-Westfalen, weist in einem Gespräch mit Daniel Behruzi bei der jungen Welt vom 4. August 2017 u.a. daraufhin: „… Kaufhof hat im vergangenen Jahr erstmals massive Verluste eingefahren. Im Metro-Konzern, zu dem Kaufhof bis 2015 gehörte, war es stets das profitabelste Unternehmen. (…) Die Zahl der Arbeitsplätze bei Kaufhof wird seit fast 30 Jahren kontinuierlich reduziert, die Belastung der Beschäftigten wird immer größer. Dies fand weitgehend ohne großen Widerstand statt. Nun hat der Vorstand wiederum einen drastischen Personalabbau angekündigt. Es dürfen keine Aushilfskräfte mehr beschäftigt werden, und befristete Verträge werden nicht verlängert. Diese Maßnahmen werden die Krise eher noch verschärfen. (…) Die ganzen Sanierungstarifverträge haben den Karstadt-Beschäftigten erhebliche Einkommensverluste gebracht. Im laufenden Geschäftsjahr will Karstadt nun erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Einkommen sollen bis 2020 wieder an den Flächentarif angepasst werden. Offensichtlich will jetzt Kaufhof aus dem Tarifvertrag aussteigen, obwohl HBC sich für fünf Jahre zu dessen Anwendung verpflichtet hat. Ich fände es aberwitzig, wenn Verdi sich auf Verhandlungen über eine Sanierungstarifvertrag einlassen würde. Dann würden die Beschäftigten die Suppe auslöffeln, die ihnen diese falsche Geschäftspolitik eingebrockt hat.“