[Graben] Ein Besuch im (chaotischen) Amazon-Lager: Wir haben den Weg von der Bestellung bis zur Auslieferung mitverfolgt

Amazon bei LabourNet TVWas haben Korkenzieher, Displayfolien und Atlanten gemeinsam? Sie liegen im selben Fach im Amazon-Lager. Dort herrscht nämlich das (kontrollierte) Chaos. Wir wurden einen Tag lang im Logistikzentrum in Graben herumgeführt und durften hinter die Kulissen blicken, wie täglich mehrere Millionen Artikel in die ganze Welt versendet werden. (…) Bei Amazon wird in Schichten gearbeitet. Die erste Schicht beginnt um 6.45 Uhr und geht bis 15.05 Uhr, die zweite dann bis 23.05, immer abgestimmt auf die Zugabfahrtszeiten an der Haltestelle des Logistikzentrums. Für Eltern gibt es zudem die Möglichkeit, erst ab 9 Uhr anzufangen, nachdem die Kinder im Kindergarten abgegeben wurden. Ab 22. Oktober kommt aber zumindest im Bereich des Schuhregals noch eine Sonder-Schicht hinzu. „Wir bereiten uns auf Weihnachten vor“, so Markus Neumayer. Deshalb werden die Regale schon über Nacht mit Schuhen befüllt, damit sie am nächsten Tag nur noch aus den Regalen geholt werden müssen. (…) Und wie sieht die Zukunft aus? Während in vielen europäischen Logistikzentren, beispielsweise in Polen oder Spanien Roboter eingesetzt werden, sind diese für Graben nicht geplant. „Roboter lassen sich nur schwer nachträglich in unser Zentrum einbauen, dafür fehlt hier einfach der Platz.“ Im jüngsten Logistikzentrum Deutschlands, dem Amazon Lager in Winsen werden mit Start im Herbst 2017 hingegen Transportroboter eingesetzt…“ Bericht und Video von Paula Schneider vom 01.10.2017 bei chip.de externer Link

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