Auf umgekehrten Güterwegen. Berlin – Duisburg – Rotterdam: Vernetzungsreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Organisierungsprozesse von Beschäftigten durch Informationsaustausch anregen

Auf umgekehrten Güterwegen. Berlin – Duisburg – Rotterdam: Vernetzungsreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Organisierungsprozesse von Beschäftigten durch Informationsaustausch anregenIn der Öffentlichkeit wird in den letzten Jahren verstärkt über Arbeitsbedingungen in transnationalen Lieferketten diskutiert. Insbesondere nach dem Einsturz des Rana Plaza-Hochhauses 2013 in Bangladesch oder den Selbstmorden chinesischer ArbeiterInnen in den Fabriken des Apple-Zulieferers Foxconn werden vor allem Zustände in den Produktionsstandorten der Textil- oder Elektronikindustrie problematisiert. Die Frage, unter welchen Konditionen diese Güter transportiert werden, spielt in dieser Diskussion dagegen bislang noch keine große Rolle. Dies ist befremdlich, denn tatsächlich ist kaum eine andere Branche so sehr Vorreiter der Globalisierung wie die Handelsschifffahrt. (…) Unter dem Titel «Auf umgekehrten Güterwegen» organisiert die Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 21. bis 26. Juni eine Vernetzungs- und Informationsreise. Die Reise führt vom Berliner Westhafen über Duisburg, den wichtigsten Binnenhafen Europas, nach Rotterdam als bedeutendstem Überseehafen des Kontinents. An den verschiedenen Stationen der Reise wird es Betriebsbesichtigungen, Hafenrundfahrten, Gespräche mit verschiedenen Akteuren (vor allem mit GewerkschaftsvertreterInnen und Betriebsräten), Vorträge und Diskussionsveranstaltungen geben…“ Informationen und Veranstaltungstermine bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung externer Link

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