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Auf Kosten des Personals: Krankenhäuser sind unterfinanziert. Proteste bei Gesundheitsministerkonferenz
„Im Rahmen der in Bremen stattfindenden Gesundheitsministerkonferenz hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Ministern am Mittwoch eine Liste mit 200.000 Unterschriften übergeben, um auf die angespannte Personalsituation in Krankenhäusern und stationären Altenpflegeeinrichtungen hinzuweisen. »Wir machen Rabatz, weil die Beschäftigten im Gesundheitswesen unter der Personalnot leiden und viele darüber krank werden«, erklärte Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstandes von Verdi. Bundesweit fehlen nach Berechnungen der Gewerkschaft in den Krankenhäusern 162.000 Vollzeitkräfte, davon allein in der Pflege 70.000. Zudem habe sich der Personalmangel in der Altenpflege seit Jahresbeginn verschärft, »weil durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs mehr Menschen Anspruch auf Pflegeleistungen haben«, heißt es in einer Erklärung. (…) Der ebenfalls am Mittwoch vom Essener Wirtschaftsinstitut RWI in Berlin vorgestellte »Krankenhaus Rating Report« lässt allerdings Zweifel aufkommen, ob in den Pflegeberufen tatsächlich mehr Stellen geschaffen werden. Denn die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in Deutschland hat sich 2015 weiter verschlechtert, so das Ergebnis des Berichts. Ein Fünftel der Einrichtungen verzeichnete Defizite, und fast jedes zehnte lag im Bereich erhöhter Insolvenzgefahr…“ Beitrag von Bernd Müller bei der jungen Welt vom 23. Juni 2017