Burger King GmbH: NGG startet bundesweite Kampagne

burger king sommer 2013„Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) startet morgen, am 23. Oktober, eine bundesweite Informationskampagne vor den Restaurants der Burger King GmbH. Seit im März 91 Burger-King-Filialen von neuen Investoren übernommen wurden, kommt es in den Restaurants verstärkt zu Konflikten mit Mitarbeitern und Betriebsräten. Aktuell sind in mindestens 20 Fällen Betriebsräte der Burger King GmbH von Kündigung bzw. teilweise erheblichen Schadensersatzforderungen durch ihren Arbeitgeber bedroht. Viele der Betriebsräte wehren sich mit Unterstützung von NGG vor Gericht. Immer wieder – und offenbar in wachsender Zahl – werden von der Burger King GmbH tarifvertraglich festgelegte Zuschläge für Mehr- und Nachtarbeit nicht gezahlt, die Entgeltfortzahlung bei Krankheit und/oder Urlaub zu niedrig berechnet oder Löhne überhaupt nicht ausgezahlt. (…) Die Aktionen vor Ort sollen die mit Unterstützung von NGG geführten, langwierigen Gerichtsverfahren begleiten. Vor den Restaurants wollen wir über die Situation aufklären und die neuen Eigentümer erneut auffordern, zu einem fairen und respektvollen Umgang mit den Beschäftigten zurückzukehren, die geltenden Tarifverträge einzuhalten und die aus unserer Sicht haltlosen Kündigungsverfahren gegen die Betriebsräte endlich einzustellen.“ Start der Informationskampagne in Essen: 23. Oktober 2013: zwischen 16.00 und 18.00 Uhr, Kettwiger Str. 56, 45127 Essen. Weitere Informationsveranstaltungen finden in dieser Woche vor Burger-King-Filialen in Ratingen und Düsseldorf statt.Pressemitteilung der NGG vom 22.10.2013 externer Link

Siehe dazu auch:

  • »So wird Druck auf das Personal ausgeübt«
    Gewerkschaft NGG startet Kampagne gegen Machenschaften bei Burger King. Ein Interview von Claudia Wangerin mit Guido Zeitler externer Link , Leiter des Referats Gastgewerbe der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten (NGG), die heute eine Informationskampagne vor Filialen der Fastfoodkette Burger King startet, in der jungen Welt vom 23.10.2013
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=46561
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