Am Rande der Servicewelt: Das Problem der Solidarisierung in den »einfachen« Diensten

Die bundesrepublikanischeErwerbslandschaft ist in den vergangenen Jahren differenzierter und vielfältiger geworden. Neue Formen der Dienstleistungsarbeit sind dabei zunehmend in den Mittelpunkt der Arbeitsgesellschaft getreten und haben soziale, wirtschaftliche und politische Hoffnungen der Beschäftigten neu definiert, wie im Falle der Expansion weiblicher Erwerbsbeteiligung. War mit der Industrialisierung zunächst noch der angelernte Arbeiter zum Modell einer Arbeit geworden, die vor allem in routinierten Handgriffen besteht, lässt die Tertiarisierung (Ausbreitung von Dienstleistungen) vornehmlich eine Gruppe akademisch, technisch und sozial qualifizierter Personen erwarten. Bei der Betrachtung »einfacher« Dienstleistungen finden sich wiederum deutliche Hinweise darauf, dass Dienstleistungsarbeit auch dazu führen kann, dass hier ein Prozess der Proletarisierung entsteht…“ Artikel von Friederike Bahl in der DGB-Gegenblende vom 26. November 2014 externer Link

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