Einschüchterung: Warum private Sicherheitsunternehmen immer mehr in Behörden patrouillieren

„… Nicht nur die selbsternannte – Politprominenz fordert nach immer mehr Schutz – sondern zunehmend allmögliche Behörden, engagieren private Sicherheitsdienste. Während von Staatlicherseits zu jeder Privatperson gesagt wird, dass sei Aufgabe der Polizei und alles andere seien ihre eignen privaten Probleme. Betrachten Vertreter des Staates ihre eignen Schutz: Mit ganz anderen Augen. Ob Finanzamt oder Jobcenter überall laufen private Sicherheitsleute Streife. Nicht selten Ex-Militärs mit einer einschlägigen militärischen Laufbahn und inklusive Kampferfahrung. Alleine deren Gegenwart unterstreicht subtil – oder auch weniger subtil – die Position der behördlichen Seite. (…) Das immer mehr private Sicherheitskräfte dort augenscheinlich Streife laufen müssen, zeigt vielmehr: Wie weit entfernt das Behördenhandeln von seinen Bürgern mittlerweile ist. (…) Zwar sind „sensible“ Einrichtungen wie Flughäfen, Kraftwerke, etc. gesondert geregelt, aber bei allen anderen Bereichen schaut man dann doch lieber weg. Selbstredend, gibt es genügend Sicherheitsunternehmen mit einen einschlägigen Ruf, die dann für die „Sicherheit“ in den Amtsstuben zuständig sind und zugleich beim „Bittsteller“ Bürger für eine einschüchternde Atmosphäre sorgen: Von amtlicher Seite wird natürlich jeglicher Zusammenhang geleugnet.“ Beitrag in Lausitzer Allgemeine Zeitung online externer Link (ohne Datum)

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