DB-ZukunftTV: Sackgasse ohne Ergebnis

streikzone lokfuehrer„Keine Annäherung der weit auseinander liegenden Positionen konnte in den Tarifverhandlungen zum ZukunftTV am 16. und am 30. September 2013 zwischen dem Arbeitgeberverband MoVe und der GDL in Berlin erzielt werden. „Wir sind in einer Sackgasse“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Nach zwischenzeitlichen Sondierungen ging es zunächst um ein Angebot des Arbeitgebers zum ZukunftTV, das er der GDL am 10. September 2013 übergeben hat. Dieses Angebot berücksichtigte jedoch nicht die Forderungen der GDL, sondern kopierte Regelungen des Demografietarifvertrags, die der Arbeitgeber erneut als das Maß der Dinge darstellte. Davon rückte er auch am 30. September 2013 nicht ab…Voraus Leitartikel bei der GDL vom 07.10.2013 externer Link

Siehe dazu:

  • STREIKZONE – Lokführer haften für ihre Zukunft!
    „Ca. 22’500 Lokführer gibt es bei der Deutschen Bahn AG, gut 80% aller Lokführer. Seit dem Jahr 2012 haben die angestellten Lokführer der Deutschen Bahn AG nun keinen tariflichen Schutz vor Kündigung, Lohnverlust und einer “Landverschickung“ durch das Bahn Management nach einem Arbeitsplatzverlust durch die unzähligen Ausschreibungen im Regional- und Nahverkehr, eine medizinische Untauglichkeit, oder den Wegfall von Zugleistungen im Güterverkehr. Der energischen Forderung der betroffenen Lokführer ist es geschuldet, dass die GDL nun wieder das Parkett des Arbeitskampfes betritt, um zumindest etwas Zukunftsangst zu nehmen und Sicherheit zu geben…Beitrag auf der Webseite Gewerkschafter ohne Grenzen vom 30.09.2013 externer Link
  • Eine Annäherung ist gar nicht möglich!
    „Wenn zwei Welten, die von existenziell Lohnabhängigen Beschäftigten und die eines Konzernmanagements mit einem Gewinn von 2,7 Mrd. Euro, aufeinandertreffen, treffen auch zwei grundlegend unterschiedliche Interessen aufeinander. Die Einen wollen mit ihrer Arbeit ihr Leben leben und die Anderen ihr Leben auf Kosten der Arbeit der Einen leben. Spätestens wenn die Einen das nicht mehr können, weil ihnen die Anderen es nicht mehr ermöglichen wollen, gibt es einen heftigen Interessenkonflikt. Dieser Konflikt zeigt sich gerade im Zuge der Tarifverhandlungen um den Zukunft-Tarifvertrag der GDL bei der Deutschen Bahn AG. Da es sich mit dem ZukunftTV einerseits um die existenziellen Interessen der Beschäftigten handelt und es in deren Ablehnung andererseits um die egoistischen Interessen einiger weniger Manager, sind diese Tarifverhandlungen nun erwartungsgemäß ein weiteres Mal gescheitert…“ Beitrag auf der Webseite Gewerkschafter ohne Grenzen vom 01.10.2013 externer Link
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