Solidarität mit gekündigten Kolleginnen und Kollegen bei Conti Automotive in Dortmund

Solidarität mit den Entlassenen bei Conti DortmundSeit Juni 2009 hat die Continental- Geschäftsführung mit der Umsetzung der Massenentlassungen beginnend zum Januar 2010 begonnen. Über 100 Arbeitsplätze werden nach Tschechien, Ungarn und China verlagert und der Sensorik- Bereich in Dortmund aufgelöst. Die 200 Conti-VDO Kollegen der Sensorik in Dortmund hatten in ihrem 2 1/2 -tägigen selbständigen Streik im Juli 2008 gegen die Verlagerung einen Teilerfolg erzielen können und gezeigt, dass man gegen einen Weltkonzern wie Conti kämpfen kann. Die Empörung unter den Kollegen ist groß, dass jetzt zwei der drei Streiksprecher und einige aktive Kolleginnen und Kollegen von der Vernichtung der Arbeitsplätze betroffen sind. Es ist sicherlich kein Zufall, dass angesichts weiterer geplanter Arbeitsplatzvernichtung im Continental- Konzern gerade diese Kollegen aus dem Betrieb entfernt werden sollen…“ Der Solidaritätskreis Conti- Kolleginnen und Kollegen externer Link kämpft – nicht nur gerichtlich – gegen die Kündigungen. Siehe dazu:

  • „Solidarität mit den Kolleginnen, die vor dem LAG Hamm um ihren Arbeitsplatz bei Continental Automotive in Dortmund kämpfen!“
    Conti will weiterhin in Dortmund Arbeitsplätze vernichten und nach Brasov in Rumänien verlagern. Gleichzeitig wollen sie in Dortmund aus weniger Arbeitskräften immer mehr raus holen. Kollegen berichten von einem immensen Produktionsrückstand in vielen Bereichen. 2014 hat die Geschäftsleitung von Conti in Dortmund gegenüber 65 Kolleginnen und Kollegen die Arbeitsplatzvernichtung eingeleitet. 5 Kolleginnen und Kollegen haben jedoch den Aufhebungsvertrag nicht unterschrieben und Kündigungsschutzklage eingereicht. Alle haben am Arbeitsgericht Dortmund gewonnen und sind bis heute bei Conti beschäftigt. (…) Weitere Kolleginnen und Kollegen klagten vor dem Arbeitsgericht in Dortmund gegen ihre Aufhebungsverträge. Alle Klagen wurden erstinstanzlich verloren. 2 Kolleginnen sind in Berufung gegangen und klagen vor dem Landesarbeitsgericht in Hamm. Der DGB übernimmt dafür den Rechtsschutz. (…) Der Solidaritätskreis ruft auf, sich mit den klagenden Kolleginnen solidarisch zu erklären und sie zahlreich bei den Prozessen zu unterstützen. Die Termine sind: Mittwoch, den 18.11. um 9.00 Uhr (Änderung) am Landesarbeitsgericht Hamm, Marker Allee 94, 59071 Hamm sowie am Mittwoch, den 9.12. um 12 Uhr am Landesarbeitsgericht Hamm (siehe oben). Treffpunkt vor dem Gericht jeweils 45 Minuten vor Prozessbeginn.“ Pressemitteilung vom 1.11.2015 von und bei Solidaritätskreis Conti- Kolleginnen und Kollegen externer Link

  • Voller Erfolg vor dem Arbeitsgericht !
    Am heutigen Dienstag, den 2.12. konnten 2 Kolleginnen von Conti Automotive in Dortmund vor dem Arbeitsgericht einen vollen Erfolg verbuchen. In beiden Kündigungsschutzverfahren teilte die Anwältin von Conti mit, dass die Geschäftsleitung die Kündigungen zurückzieht. Eine große und herzliche Freude kam bei den zahlreichen Besuchern zum Ausdruck, die vor Beginn der Prozesse auch eine Solidaritätskundgebung vor dem Arbeitsgericht durchführten…“ Pressemitteilung des Solidaritätskreises vom 2.12.2014 externer Link pdf – nach dem Arbeitsgerichtsprozess gegen Continental Automotive Dortmund – die uns leider jetzt erst erreichte. Wir gratulieren!
  • Solidarität mit den entlassenen Kolleginnen und Kollegen bei Continental Automitve Dortmund (ehemals VDO)
    Wir möchten euch noch mal dazu aufrufen, die Kolleginnen und Kollegen von Continental Automotive zu unterstützen, die gegen ihre Kündigung vor dem Arbeitsgericht klagen. Der Prozess ist am Dienstag, den 2. Dezember um 9 Uhr und 9.30 Uhr vor dem Dortmunder Arbeitsgericht Ruhrallee 1-3. Der Solidaritätskreis Conti-Kolleginnen und Kollegen organisiert zu Beginn eine kurze Solidaritätskundgebung vor dem Arbeitsgericht. Beginn 8.30 Uhr. Auch Solidaritätsadressen über den Solidaritätskreis (frastock@arcor.de) sind herzlich willkommen.“ Aufruf des Solidaritätskreises der Continental Kolleginnen und Kollegen Dortmund ergänzt durch Labournet Redaktion am 27.11.2014

  • Solidarität mit gekündigten Kolleginnen und Kollegen bei Conti
    Am 13. Juni 2014 begann Continental Automotive mit den ersten Entlassungen von 65 Kolleginnen und Kollegen. Im Rahmen einer Produktionsverlagerung nach Rumänien sollen insgesamt 340 feste tarifliche Arbeitsplätze in Dortmund bis Ende 2015 vernichtet werden. Es sind hauptsächlich Frauenarbeitsplätze in der Fertigung betroffen. Eigentlich sollte der Arbeitsplatzabbau schon vor 1 ½ Jahren beginnen, wurde aber wegen guter Auftragslage immer wieder verschoben. Obwohl sich an der Auftragslage nicht viel geändert hat, hat die Geschäftsführung mit dem Arbeitsplatzabbau begonnen. Allen 65 Kolleginnen und Kollegen wurde der Wechsel in die Auffanggesellschaft PEAG schmackhaft gemacht, die in einem „Sozialplan“ und „Interessenausgleich“ mit dem Betriebsrat geregelt wurde. Dafür müssen die Kollegen/innen jedoch einen Aufhebungsvertrag unterschreiben und verzichten so „freiwillig“ auf die Weiterbeschäftigung bei Conti. Der Solidaritätskreis begrüßt, dass mindestens 5 Kolleginnen und Kollegen nicht kampflos ihren Arbeitsplatz aufgeben wollen. Sie haben bewusst, den Aufhebungsvertrag nicht unterschrieben und Kündigungsschutzklage eingereicht. (…) Der Solidaritätskreis ruft auf jeweils eine halbe Stunde vor Beginn sich vor dem Arbeitsgericht zu versammeln und die Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen öffentlich kundzutun!Aufruf auf der Soli-Seite externer Link (Worddatei). Gütetermine von Kündigungsschutzklagen finden statt am: Freitag, den 29. August 2014 um 12.30 Uhr und Dienstag, den 2. September 2014 um 11.20 Uhr. Ort: Arbeitsgericht Dortmund, Ruhrallee 1-3, Dortmund-Mitte
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=64417
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