Opel baut das Modell Mokka in Spanien

Krisenhersteller trifft Krisenland – der angeschlagene Autobauer Opel will seinen Klein-SUV Mokka in Spanien bauen und so fast 6000 Arbeitsplätze in Saragossa sichern. Auch das Werk in Eisenach soll von der Entscheidung profitieren. Artikel auf Spiegel-Online vom 10.07.2013  externer Link Aus dem Text: “(…) Mit der Verlagerung des Mokka nach Europa wird das südkoreanische GM-Werk Bupyeong entlastet, in dem auch das nahezu baugleiche Schwestermodell Chevrolet Trax vom Band läuft. Zunächst sollen komplette Bausätze aus Korea zur Montage nach Spanien geliefert werden, bevor dann mehr und mehr Fertigungschritte in Europa erledigt werden. Opel hat nach eigenen Angaben schon mehr als 100.000 Bestellungen für den Geländewagen vorliegen. Wegen der weltweit großen Nachfrage mussten Kunden teils auf lange Wartezeiten vertröstet werden…Siehe dazu:

  • Mokka aus Saragossa
    “Opel produziert ab 2014 den bis dahin nur in Korea gebauten Mokka im spanischen Opel-Werk Saragossa. Dazu der Vorsitzende des europäischen Arbeitnehmerforums (Euro-Betriebsrat), Wolfgang Schäfer-Klug: „Es ist nicht nur eine hervorragende Nachricht für Saragossa sondern für alle Werke!“ Wir Bochumer haben nicht vergessen, andere schon, dass die Voraussetzung für Investitionen in anderen Werken und die weitere Finanzierung durch GM die Schließung von Bochum sein soll.  Wir Bochumer sagen, dass die Produktion des Mokka in Europa eine positive Entscheidung ist. Aber wir Opelaner vergessen auch nicht, dass es vorher einen klaren Vertragsbruch von Opel und GM gab. Ursprünglich war mit den europäischen Opel-Betriebsräten vereinbart, den Mokka in Antwerpen zu bauen. Mit der Entscheidung, den Mokka in Korea zu bauen, wurde massiv gegen den europäischen Vertrag und die Standortvereinbarung für Antwerpen verstoßen sowie gleichzeitig das Aus für das Opel-Werk Antwerpen und damit vieler tausender Arbeitsplätze besiegelt. Dieser Vertragsverstoß hat uns wachsam gemacht.Rainer Einenkel auf seiner Webseite am 11. Juli 2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=40203
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