Daimler bremst bei den Kosten – [und gibt Gas an den Fließbändern]

„Daimler hat sein Renditeziel von zehn Prozent im Pkw-Bereich fast erreicht und will dies nun absichern. Ein Mittel dabei: Die Werke sollen sich untereinander mehr Konkurrenz machen…“ Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 11.06.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „Angesichts der steigenden Kosten für Innovationen zur CO2-Reduktion und die stärkere Vernetzung von Autos sind Anstrengungen zur Erhöhung der Effizienz sowie Einsparungen für Daimler eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die erreichte Rendite auch gehalten wird. Hierfür wurde das Programm „Next Stage“ (übersetzt: Nächste Etappe) aufgelegt, das bis zum Jahr 2020 laufen soll. „Next Stage“ trat an die Stelle des Programms „Fit for Leadership“ (übersetzt: In Form für die Führungsrolle), mit dem Daimler in drei Jahren mehr als zwei Milliarden Euro eingespart hat. Das aktuelle Programm sei in der Summe höher angesetzt als „Fit for Leadership“, sagte Zetsche, der aber keine konkreten Zahlen nannte. (…) Bei „Next Stage“ soll es vor allem um strukturelle Änderungen in Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Vertrieb und Produktion gehen. Markus Schäfer, zuständig für die Personenwagen-Produktion, nannte als Beispiel Vereinbarungen mit den Betriebsräten der deutschen Mercedes-Werke, die zu noch flexibleren Arbeitszeiten führen. Nach Schäfers Worten kommt Mercedes dem Ziel näher, den Arbeitseinsatz je Fahrzeug auf 30 Stunden zu drücken. Wo das Unternehmen gegenwärtig genau liegt, sagte er nicht, sprach aber davon, dass eine Zahl in den Dreißigern schon erreicht sei…“
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