Lkw-Hersteller in der Krise: Zwangsurlaub bei MAN

Quelle:  Artikel von Thomas Fromm und Anna Matt in der Süddeutschen Zeitung vom 27.10.2012 externer Link

Die schwache Konjunktur erreicht einen der größten Lkw-Hersteller Europas: MAN schaltet nach SZ-Informationen für vier Wochen an den Standorten München und Salzgitter die Bänder ab – in Teilen der Verwaltung wird in dieser Zeit nur noch ein Notbetrieb aufrecht erhalten. Betroffen sind mehr als 15.000 Mitarbeiter. 

  • Aus dem Text: „(…) Um den Abschwung abzufedern, bittet Nielsen seine Mitarbeiter um „Flexibilität in der Einsatzplanung“. 2009 und 2010 lief das auf Kurzarbeit hinaus. Dabei zahlt einen Teil des Gehalts der Staat, das Unternehmen wird so entlastet. Von Kurzarbeit könne derzeit „noch nicht die Rede sein“, heißt es zwar im Konzern. Die jetzt verordnete Betriebsruhe kann aber durchaus als erster Schritt in diese Richtung interpretiert werden. Für die Mitarbeiter bedeutet die Betriebsruhe zwar keine Gehaltseinbußen, sie müssen jedoch Urlaub und Überstunden abbauen. Wenn das nicht reicht, könnten einige Angestellte sogar Minusstunden aufbauen müssen. Die erste Woche der Betriebsruhe wird schon am Montag – pünktlich zu den bayerischen Herbstferien – beginnen. Zudem werden über Weihnachten von 24. Dezember bis zum 11. Januar drei Wochen lang die Pforten geschlossen…
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