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Zum Jahrestag des Referendums: Neue Streiks, Solidarität in der BRD – und Mobilisierungsversuche der Rechten in Griechenland

Protest gegen Privatisierung in Athen am 15. Juli 2015Ärger im Hafen von Piräus: Wegen eines seit knapp drei Wochen andauernden Streiks der griechischen Hafenarbeiter müssen Kreuzfahrt-Touristen in den Hafenanlagen selbst ihre Koffer tragen. Sollten diese Zustände weiter andauern, wollen mehrere Reedereien Piräus aus ihrem Programm streichen, berichtete die griechische Presse am Donnerstag“ – so beginnt die Kurzmeldung „Hafenstreik in Athen: Touristen tragen Koffer selbst“ am 16. Juni 2016 in neues Deutschland externer Link über den seit drei Wochen andauernden Protest gegen die Hafenprivatisierung. Siehe auch zwei weitere aktuelle Berichte über Proteste ganz verschiedener Seiten – und einen Solidaritätsaufruf für die BRD für den 5. Juli, Jahrestag des „Ochi“-Referendums:

  • „Rücktritt gefordert“ von Heike Schrader am 17. Juni 2016 in der jungen Welt externer Link, worin einleitend berichtet wird: „Unter dem Motto »Tretet zurück« versammelten sich am Mittwoch Abend in Athen einige tausend Demonstranten, in Thessaloniki waren es einige hundert. Die in den Medien als »erster Massenprotest gegen die linke Regierung« gefeierten Manifestationen waren über das Internet als angeblich »unpolitisch« organisiert worden. »Keine Parteien, keine Gewerkschaften, nur Bürger« protestierten gegen das »Links-rechts-Gebilde« der Regierung von Syriza und Anel, hieß es im entsprechenden Aufruf“ und dann darauf verwiesen, dass in Wirklichkeit die Aufrufenden und TeilnehmerInnen meist der Nea Dimokratia und der Pasok angehörten… und schließt mit einem linken Statement: „Angebliche Bewegungen, die für die Gläubigermemoranden sind, können nur ironische Kommentare hervorrufen, erklärte Panagiotis Lafazanis, der Vorsitzende der von ausgetretenen Syriza-Politikern gegründeten Partei »Volkseinheit«. Diese ruft für den 5. Juli, den Jahrestag der Referendums von 2015, zu Protesten auf, mit denen gezeigt werden soll, dass das damals siegreiche »Nein« zum Diktat der Gläubiger nicht der Vergangenheit angehört
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=99898
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