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Auch auf Nauru protestieren Flüchtlingen gegen Stacheldraht – Lager

März 2016 - tägliche Proteste in australischen Lager für gefangene Flüchtlinge - auf NauruDer kleine Inselstaat Nauru – eine Republik mit 10.000 EinwohnerInnen – wurde 1968 von Australien unabhängig. Aber auch dahin fliehen Menschen. Und, da Australien von Europa gelernt hat (oder umgekehrt?), gibt es ein regelrechtes Gefangenenlager (von Australien bezahlt) für Flüchtlinge. Den Insassen, vor allem aus dem Iran und Afghanistan (nach europäischer Propaganda völlig sichere Länder, weg mit den Flüchtlingen) wurde jetzt verboten, ihr Neujahrsfest zu feiern. Der Artikel „Nauru asylum seekers risk arrest with first in series of rolling protests“ von Joshua Robertson am 21. März 2016 im Guardian externer Link berichtet von einer Blockade des Eingangstores zum Lager als Reaktion auf das Verbot, während der die Protestierenden „Gerechtigkeit“ und (unverschämt) „Freiheit“ forderten. 148 Personen sind in dieses Lager gezwängt – seit 995 Tagen. Siehe dazu auch einen älteren Beitrag über die Verabschiedung eines Sondergesetzes gegen Flüchtlinge

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95630
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