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Der beste (keineswegs letzte) Freund des Putschistenregimes in Honduras: Nach Doppelmord eine Kampagne für Siemens – Rückzug

Die Minderheit, die am 10.3.2016 gegen den Mord an Berta Caceres demonstriert, ist nicht so klein, wiees die regierung der honduranischen Putschisten gerne hätteDie Siemens AG ist über ein Joint Venture mit dem Unternehmen Voith Hydro am Bau des Agua-Zarca-Staudamms in Honduras beteiligt. Während andere Unternehmen und Investoren sich zurückzogen oder ihre Unterstützung suspendierten, schaut Siemens weiter zu. Siemens zeigt sich bestürzt über die Ermordung von Berta Cáceres und Nelson Garcia, sieht sich selbst aber nicht in der Verantwortung. Dabei behauptet Vorstandschef Joe Kaeser, dass es Siemens nicht nur um Profit, sondern auch um die Menschen und die Umwelt gehe“ – der Aufruf zur Unterzeichnung der Petition „Siemens: Jetzt aus Staudamm-Projekt in Honduras aussteigen“ seit 15. März 2016 bei Openpetition externer Link. Dazu wird in den weiteren Ausführungen noch unterstrichen: „Nach ihrer Ermordung ist das Leben von Bertas Familie und das anderer Mitglieder ihrer indigenen Organisation COPINH in Gefahr. Nun kommt es darauf an, dass ihre Sicherheit gewährleistet wird. Es darf keine weiteren Opfer geben! Siemens soll sich aus dem Projekt zurückziehen und sich dafür einsetzen, dass die honduranische Regierung die Ermordung von Berta Cáceres und Nelson Garcia durch eine unabhängige Untersuchung aufklärt“. Siehe zur Entwicklung im Mordfall Caceres (und weiteren) auch einen Offenen Brief des inhaftierten Gustavo Castro

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95458
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