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Der zivilgesellschaftliche Aktionstag in Kolumbien am 17. März: Eine politische Volksbewegung

Kolumbianisches Streikplakat 17.3.2016Ein Friedensprozess kann nicht verbunden sein mit einer Kriegserklärung an die Bevölkerung, das war eine der Meinungen, die immer wieder in den Berichten über den Protesttag 17. März zu dem Gewerkschaften, soziale Bewegungen und andere Volksorganisationen aufgerufen hatten. Gemeint ist damit sowohl die Forderung, der Friedensprozess müsse eine wesentliche soziale Dimension haben, als auch konkret die Ablehnung verschiedener anstehender Maßnahmen der Santos – Regierung, wie Umsetzung eines Privatisierungsplans aktuell vor allem, was die Telefonkommunikation betrifft und die geplante sogenannte Steuerreform. „Paro nacional contra las políticas neoliberales de Santos“ am 17. März 2016 bei La Izquierda Diario externer Link ist ein Überblick über die Aktionen an diesem Tag – Streiks, Demonstrationen, Straßenblockaden – in dem zahlreiche DemonstrantInnen zu Wort kommen, versehen mit zahlreichen Fotos und Videos. Siehe dazu auch vier weitere aktuelle Beiträge und Bewertungen:

  • „Razones sobran para protestar y movilizarnos“ am 17. März 2016 bei der USO externer Link ist eine Erklärung der Ölarbeitergewerkschaft, mit der sie nicht nur ihre Teilnahme an diesem Aktionstag nochmals begründet, sondern auch die Position vertritt, dies könne nur der Auftakt weiterer Mobilsierung sein – auch gegen das Privatisierungsprogramm, in dem auch die weitere Zerschlagung von Ecopetrol eine zentrale Rolle spielt
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95359
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