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Quer durch die USA: Bleiwasser nicht nur in Flint…

Trinkwasser in den USA 2015Nicht lange nach der Wasserumstellung beschweren sich die Bürger von Flint über das bräunlich aussehende Wasser und über gesundheitliche Beschwerden. Im August 2014 werden E.coli-Bakterien im Wasser nachgewiesen und die Bevölkerung gebeten, das Wasser zu kochen. Nun setzt man dem Wasser Chlor hinzu. Im Oktober entscheidet eine der wenigen verbliebenen General-Motors-Niederlassungen, künftig anderes Wasser für die Fabrik zu verwenden, weil das Flusswasser die Maschinen schädigt. Es kommt noch dicker. Am 2.Januar bemängelt die staatliche Umweltbehörde inakzeptable Konzentrationen von Trihalogenmethanen, hervorgerufen durch die mangelhafte Behandlung des Wassers mit Chlor. Erhöhtes Krebsrisiko und andere gesundheitliche Risiken sind die Folge. Doch (der seither abgewählte) Bürgermeister Dayne Walling versichert am 6.1., das Wasser sei «safe to drink». Nur drei Tage später deaktiviert die Universität von Michigan in Flint ihre Trinkwasserbrunnen – das Wasser weist zu viel Blei auf“ – aus dem Artikel „Verseuchtes Trinkwasser – ein Ewigkeitsproblemvon Angela Huemer in der Ausgabe Februar 2016 der SoZ externer Link, worin auch ausführlich die Rolle der – eingesetzten, nicht gewählten – Notfallmanager beleuchtet wird. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge – die die Existenz eines regelrechten „Systems Flint“ nahelegen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=93104
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