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Der EU-Druck auf die Regierung in Athen, schneller zu privatisieren wächst – der Druck dagegen auch

Demonstration des Gewerkschaftsbundes PAME gegen das neue Memorandum am 15. Oktober 2015Im Hafen von Piräus arbeiten derzeit 1100 Menschen. Wir haben eine starke Gewerkschaft und obwohl wir tiefe Einschnitte bei unseren Löhnen hinnehmen mussten, konnten wir unsere Arbeitsrechte erfolgreich verteidigen. Aber wenn die Privatisierung weitergeht, werden wir alle höchstwahrscheinlich einige Monate nach der Privatisierung entlassen. Einige von uns werden danach neue Verträge bekommen – jedoch ohne die jetzigen Arbeitnehmerrechte„- aus dem Gespräch „Das Leben wird teurer werden“ am 28. Oktober 2015 in neues deutschland externer Link mit Anastasia Frantzeskaki von der Hafenarbeitergewerkschaft in Piräus. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge:

  • „Privatisierungen in Griechenland“ – Ankündigung einer Veranstaltung für den 02. November 2015 bei der Rosa Luxemburg Stiftung externer Link mit GewerkschafterInnen aus jenen Bereichen der griechischen Wirtschaft, die sich weiteren Privatisierungsangriffen ausgesetzt sehen. Dazu heißt es im Einladungstext: „Der Privatisierungszwang droht den öffentlichen Sektor Griechenlands völlig aufzulösen. So sollen die Post, die Eisenbahn, profitable Flughäfen, die Wasserversorgung, die staatlichen Energieunternehmen, die Häfen von u. a. Piräus und Thessaloniki, die Autobahn und zahlreiche Immobilien privatisiert werden. Ein Privatisierungsfonds unter Aufsicht der EU soll weitere Betriebe und Immobilien verscherbeln
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=88455
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