Den armen deutschen Reedern wird geholfen – vom Steuerzahler

„Für die Reeder ist die Flagge Schwarz-Rot-Gold auf ihren Schiffen mit hohen Kosten verbunden. Auf deutschen Schiffen müssen mindestens vier europäische Seeleute angestellt sein. Sie bekommen eine höhere Heuer, und im Gegensatz zu der Konkurrenz aus den Philippinen werden sie auch während der etwa fünf Monate im Jahr bezahlt, die sie an Land sind. So schreibt es der Tarifvertrag vor. Die Reeder müssen einem Crewmitglied im Schnitt etwa 3500 Euro zahlen“ – aus dem Artikel „Hilfe für die Reeder“ von Cem-Odos Güler am 18. September 2015 in der Süddeutschen Zeitung externer Link . Und man muß jetzt gar nicht daran erinnern, dass es einst – sehr einst – eine Gewerkschaftskampagne gegen das Ausflaggen gab, um es dann doch aber sehr schlimm für die leidgeplaten Reeders zu finden, dass sie in der Tat 4 (also, Wiederholung: Eins, Zwei, Drei – Vier!) europäische Seeleute beschäftigen müssen. Zahlen über ausgeflaggte Schiffe ebenso wie über Steuergeschenke finden sich in diesem Artikel ebenfalls, der ansonsten bedauert, dass es zuviel Kapazität gäbe

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=86808
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