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Aufruf zu einem neuen Gewerkschaftsbund in Südafrika

Die südafrikanische Metallgewerkschaft NUMSA - Kern eines neuen unabhängigen GewerkschaftsbundesDas erste Treffen des Vorstandes der aus dem Gewerkschaftsbund Cosatu ausgeschlossenen Metallgewerkschaft NUMSA hat beschlossen, alle Schritte zu unternehmen, um eine neue, parteipolitisch unabhängige Gewerkschaftsföderation zu schaffen. Dies werde in einem breiten demokratischen Prozeß innerhalb der eigenen Organisation ebenso vorangetrieben werden, als auch mit all jenen Kräften zusammen, die dies wünschten – und nur bei positivem Ergebnis auch vollzogen. So sagte es das Mitglied des NUMSA-Exekutivkomitees Mphumzi Maqungo (Finanzen) laut dem Bericht „Numsa to launch a rival union federation“ von ZENZILE KHOISAN am 25. Juli 2015 im Business Report externer Link, worin auch berichtet wird, dass der Beschluss nach dem endgültigen Ausschluss auf dem Cosatu-Sonderkongress gefasst worden sei, danach gäbe es kein Zurück mehr. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Berichte wie auch die Dokumentation der NUMSA Tagung:

  • „Numsa National Executive Committee (NEC) statement“ vom 23. Juli 2015 externer Link, worin ausführlich begründet wird, dass nach der „Kaperung“ Cosatus durch parteipolitische Regierungsinteressen der Weg zur Neugründung eines unabhängigen Gewerkschaftsbundes vorgezeichnet gewesen sei (und auch, im zweiten Teil, ausführlich Stellung genommen wird zum Marikana Bericht)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84406
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