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Kongress der Opposition der brasilianischen Ölarbeitergewerkschaften: Im Zeichen des Kampfes gegen die weitere Privatisierung der Petrobras

Der Brief von Rio - ein Dokument der Gewerkschaftsopposition brasilianischer Ölgewerkschaften vom 19. Juli 2015Am 24. Juli ist landesweiter ganztägiger Proteststreik bei Petrobras angesagt: Gegen die neuen Schritte der weiteren Privatisierung im Zuge der „Aufarbeitung des Bestechungsskandals“ – ein gefundenes Fressen für die gemeinsame Front der Konservativen und Neoliberalen – die Belegschaft soll den Preis bezahlen, nicht die Bestechenden und Bestochenen. Am Wochenende davor fand der 9. Kongress der FNP (Nationale Ölarbeiterföderation) statt, die Gewerkschaftsopposition zur mehrheitlichen FUP. Im Zentrum des Kongresses standen die Debatten um die vor sich gehende Privatisierung und die Frage, wie der Widerstand dagegen zu organisieren sei: Am Freitag, den 24. Juli wird dazu ein wesentlicher Schritt getan werden, wenn zum ersten Mal seit sehr langer Zeit alle Beschäftigten aller Standorte zum Streik aufgerufen sind. Keine Privatisierung, keine Entlassungen – das ist die Leitlinie dieser Debatten gewesen, die sich sowohl gegen die rechte parlamentarische Mehrheit und ihre reaktionären Pläne richtete, als auch gegen die Privatisierungsschritte der PT-Bundesregierung. Der erste Kongressbericht „9º Congresso da FNP termina com aprovação da Carta do Rio e chamado à greve do dia 24/7“ vom 20. Juli 2015 bei der FNP externer Link unterstreicht die Notwendigkeit der gemeinsamen Aktion aller Beschäftigten. Siehe dazu auch den offenen Brief des Gewerkschaftstages an die brasilianische Öffentlichkeit:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83722
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