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Glas Steine Scherben – Textilindustrie in Bremen angegriffen

„Der erzielte Gewinn ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Zahl der zerstörten Leben ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Rede ist von der Textilindustrie. In zwei Nächten 25/26 und 26/27 Mai 2015 wurden stellvertretend zwei Geschäfte in Bremen mit Steinen eingeworfen und mit Farbe markiert. Wir hinterließen Flugblätter mit der Aufschrift „Grüße aus Bangladesh“und „Kapitalismus tötet, Bangladesh 24.04.13“. Bei den Filialen von zero (höheres Preissegment) und KiK (bekannter Discounter) entstand ein Scherbenhaufen der daran erinnern soll, dass die Normalität von Ausbeutung und Unterdrückung angreifbar ist…“ Stellungnahme mit vielen Hintergründen von „Autonomen Gruppen“ auf Linksunten.Indymedia vom 29.05.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „Die miserablen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie gibt es schon lange und wie auch in anderen Bereichen hat der wachsende Konkurrenzdruck zwischen den Staaten fatale Folgen. Diese kann man besonders gut in den textilproduzierenden sogenannten Billiglohnländern in Asien feststellen. Doch wer profitiert, wer zeigt sich verantwortlich? Die Liste der Textilhandelsunternehmen, die in diesem Zusammenhang auftauchen, ist lang. Die Arbeits- und Produktionsbedingungen bei den Zulieferbetrieben fast aller Textilunternehmen sind, bis auf sehr wenige Ausnahmen, ähnlich schlecht. So gut wie alle präsenten Unternehmen lassen zu miserablen Bedingungen produzieren, egal, ob die Ware später billig oder teuer verkauft wird. H&M, C&A, Hugo Boss, Benneton, Nike, zero, Adidas, usw. sind genauso zu nennen wie die Discounter Lidl, KiK, Aldi, Walmart, usw…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=81149
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