ver.di aktiv – eine Gruppe der ver.di Mitglieder bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) – unter Beschuss!

ver.di aktiv - eine Gruppe der ver.di Mitglieder bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) Die Gruppe ver.di aktiv externer Link existiert seit Oktober 2013. Sie wollen mit einer kritisch-aktiven Arbeit die Kolleginnen und Kollegen aktivieren. Seit ihrer Gründung sind sie offenbar ein Dorn in den Augen des Betriebsgruppenvorstandes, nun wurde ihnen mit einem Beschluss das Benutzen der Räume im Gewerkschaftshaus verboten, dieser Beschluss wurde schon umgesetzt. Die LBZ Leitung und andere Gremien bei ver.di sehen nach Gruppenaussagen tatenlos zu, wie der BGV mit ihnen so umgeht. Sie wollen dies nicht hinnehmen und haben das LabourNet Germany um Unterstützung und Solidarität von außen gebeten. Wir dokumentieren daher dazu die Hintergründe:

  • Die [erfolgreiche] Beschlussvorlage des Präsidiums des ver.di-Betriebsgruppenvorstandes der BVG AöR an den ver.di-Betriebsgruppenvorstand der BVG AöR zur Sitzung am 18.03.2015
    Der ver.di-Betriebsgruppenvorstand der BVG AöR beschließt folgende Vorgehensweise bezüglich „ver.di aktiv“: 1. Sie werden dahingehend abgemahnt, zu unterlassen, den Anschein zu erwecken, die Position der Gewerkschaft ver.di innerhalb der BVG zu vertreten, in diesem konkreten Fall mit dem Namen „ver.di aktiv“. (…) 4. Der Fachbereich 11 im Bezirk Berlin und Berlin-Brandenburg wird aufgefordert, jegliche Unterstützung der Gruppierung „ver.di aktiv“ zu unterlassen, hier speziell die Buchung von Räumlichkeiten für ihre Sitzungen und Veranstaltungen im Landesbezirk oder Bundesverwaltung. 5. Die Landesleitung Berlin-Brandenburg wird aufgefordert, jegliche Werbung der Gruppierung „ver.di aktiv“ zu unterlassen. Hier im speziellen die Bedienung von E-Mailverteilern für Veranstaltungen, aber auch die Buchung von Räumen im Landesbezirk oder der Bundesverwaltung…“ Die Beschlussvorlage 
  • Die Stellungnahme von „ver.di aktiv“ zum Beschluss des Betriebsgruppenvorstandes (BGV) bei der BVG vom 18.03.2015
    „… Die Gruppe „ver.di aktiv“ versucht keinesfalls, die gewerkschaftlichen Strukturen innerhalb der BVG zu unterlaufen. Vielmehr waren es Verantwortliche der „gewerkschaftlichen Strukturen“, die versucht haben, kritische Kolleginnen und Kollegen auszuschalten, obwohl nach §10 der ver.di-Satzung „jedes Mitglied das Recht hat, seine Meinung in allen gewerkschaftlichen Angelegenheiten frei zu äußern.“ Zu der die Betriebsgruppe beherrschenden Strömung stehen wir sehr wohl inhaltlich offen in Konkurrenz. Das uns dies organisatorische Zwangsmaßnahmen einträgt ist allerdings ein unerhörter Vorgang. () Wir fordern alle Gremien unserer Gewerkschaft ver.di auf, dafür zu sorgen, dass der BGV-Beschluss zurückgenommen bzw. für ungültig erklärt wird, weil wir als Gruppe „ver.di aktiv“ im Rahmen der Satzung und aller anderen Richtlinien gehandelt haben…“ Die Stellungnahme 
  • Siehe die Zeitungen der Gruppe und ihre Selbstdarstellung „ver.di aktiv: demokratisch, offen, transparent“: „… Als Gruppe „ver.di aktiv“ wollen wir mit neuen Ideen und gemeinsamen Aktionen in unserem Betrieb BVG und darüber hinaus die Kolleginnen und Kollegen ermutigen, für eine starke und schlagkräftige Gewerkschaft einzutreten. Dies ist in der heutigen Zeit notwendig! Denn wir stehen vor neuen Herausforderungen. Diese können wir nur bewältigen, wenn wir qualitativ und quantitativ und vor allem politisch stark sind. Die Vertrauensleute und auch die Gewerkschaftsmitglieder müssen in der Lage sein, mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten…“ auf der Homepege von ver.di aktiv externer Link
  • Man kann die Gruppe mit Solibeiträgen oder aber auch durch einen Protestbrief an LBZ Leitung und LBV unterstützen!
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=80992
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