Abbau im Landmaschinenbau: John Deere tritt kräftig auf die Bremse

„350 Mitarbeiter, die beim Traktorenhersteller John Deere in Mannheim einen befristeten Arbeitsvertrag hatten, werden künftig nicht mehr dort arbeiten. Ihre Verträge wurden nicht verlängert. In der Montage wurde die Arbeitszeit von zwei auf eine Schicht reduziert und in der Teilefertigung von drei auf zwei Schichten. Das sagte Betriebsratschef Rainer Wietstock gegenüber dieser Zeitung. Die Leiharbeiterquote ging von 14 auf 9 Prozent zurück…“ Artikel von Michael Roth im Mannheimer Morgen Online vom 23.05.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „Nach Angaben eines Unternehmenssprechers sind am Standort derzeit rund 3500 Mitarbeiter beschäftigt. Letztes Jahr waren es noch knapp 3800. Kurzarbeit sei aber kein Thema. „Die gesamte Landtechnik befindet sich in einer ziemlichen Delle“, erklärt Arbeitnehmervertreter Wietstock und spricht von einer angespannten Marktsituation. „Wir sind froh, wenn wir unser Produktionsprogramm von 30 000 Einheiten in diesem Jahr halten können.“ Im nächsten Jahr rechnet er mit einer Produktion in Mannheim auf dem diesjährigen Niveau. 2017 ist für ihn ein Lichtblick, dann werde ein neuer Traktor in Mannheim produziert in der Leistungsklasse von 220 und mehr PS. Das seien Märkte, auf denen man Zuwächse erwartet. Im langjährigen Durchschnitt werden in Mannheim rund 35 000 Traktoren gebaut…“

 

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