Hessen neu aufgeteilt. Übernahmen verfestigen Dominanz weniger Verlage über regionalen Medienmarkt

Die Monopolisierung der hessischen Medienlandschaft setzt sich fort. Während sich Madsack aus der Region zurückzieht, baut die Ippen-Gruppe ihre Dominanz in Nordhessen weiter aus. Im Süden wächst derweil die Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM) nach der Übernahme des Darmstädter Echos zum großen Player heran. Weder für die Beschäftigten noch für die Medienvielfalt verheißt diese Entwicklung Gutes…“ Artikel von Daniel Behruzi in «M» – MENSCHEN – MACHEN – MEDIEN / MEDIEN + WIRTSCHAFT / 01-2015 externer Link. Siehe dazu weitere Informationen und die Veranstaltung von dju/DJV zu den Veränderungen in der südhessischen Zeitungslandschaft am Dienstag, 28. April:

  • Konzentration in Hessen
    „Verlagskonzerne teilen sich regionalen Medienmarkt neu auf. Madsack zieht sich zurück, Ippen und VRM dominieren. Vielfalt und Beschäftigung schwinden.
    Der angeblich freie Markt tendiert zur Konzentration und Zentralisation. Diese Feststellung von Karl Marx findet zur Zeit eine anschauliche Bestätigung in der Medienbranche. Allein für das Jahr 2013 zählte die Unternehmensberatung Bartholomäus & Cie im Bereich der Printmedien 254 Unternehmensaufkäufe mit einem Gesamtvolumen von 6,5 Milliarden Euro. Tageszeitungen standen dabei mit 1,5 Milliarden Euro an erster Stelle. Große Player teilen sich die regionalen Medienmärkte immer stärker auf. So auch in Hessen, wo nach dem Rückzug von Madsack vor allem die Ippen-Gruppe und die Verlagsgruppe Rhein-Main dominieren…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 09.04.2015 externer Link
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