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Gewerkschaftliche Basisaktivitäten in Portugal: Heute ist sie inländisch, die Sklavenarbeit

Portugal: Sklavenarbeit im SupermarktDer Gehorsam ist tot – so heißt eine Webseite von linken BasisgewerkschafterInnen in Portugal, die sich vor allem mit den Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen befasst, die aus den grossen organisierten Sektoren herausfallen. Thema ist, was eben der Kapitalismus heute – die vielberüchtigte Marktwirtschaft – den Menschen zu bieten hat. Der historische Sklavenhalterstaat Portugal betreibt Sklavenarbeit heute nur noch in den eigenen Grenzen. Die Arbeitsbedingungen in der Supermarktkette Continente, Thema mehrerer Berichte – und darauf folgend zahlreicher, Hunderter, Kommentare ist dafür exemplarisch: Eine Kollegin hatte sich ihre Probleme aus der Seeele geschrieben: 20 Stundenwoche für 260 € im Monat, unbezahlte Überstunden, keine Chance zum Pissengehen an der Kasse – kennt man auch aus der Aldi-Brd und von anderswo. Der Beitrag „Compêndio de práticas esclavagistas no séc. XXI“ vom 01. März 2015 eben auf der Webseite von L’obeissance est morte externer Link fasst diese Lebensbedingungen zusammen, und dokumentiert alle Kommentare dazu. Siehe dazu auch weitere Korrespondenzen auf der Webseite:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=76494
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