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Vor 50 Jahren: Kriegserklärung der Regierung an Afroamerikaner – das war Watts

Eine Jugendgang in FergusonDie serienweisen Todesschüsse der US-Polizei auf junge Afroamerikaner, Spitze des Eisbergs im rassistischen „System Ferguson“, haben einen historischen Vorläufer – und eine Art Ausgangspunkt: Die „riots“ in Watts 1965 im August. Wieviele Menschen damals wirklich starben – in Feuer von Polizei und Nationalgarde – weiss niemand, mindestens 50 waren es, die starben – und etwa 3.000 wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Eine der Schlussfolgerungen, die viele AktivistInnen der afroamerikanischen Proteste damals zogen war es, die eigenen Kämpfe in Zusammenhang mit den damals weltweit explodierenden Kämpfen gegen den Kolonialismus zu betrachten. Der Artikel „Remembering the Watts Rebellion, Operation Chaos and the Infectious Logic of National Security„ von Kara Z. Dellacioppa am 09. Februar 2015 bei truthout externer Link zieht die geschichtlichen Verbindungslinien von damals zu Ferguson und zur heutigen antirassistischen Bewegung in den USA. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur Analyse von „Ferguson“:

  • „Von Ferguson lernen… – Die Polizei und die Rolle der Linken“ am 01. Februar 2015 bei linksunten indymedia externer Link worin es unter anderem heisst „Im Wesentlichen wollen die rechten »Experten« damit sagen, dass die Bullen alle Arten von Leuten umlegen, also gibt es kein Problem. Die Tatsache, dass sie so ein Argument bringen können und einem großen Teil der Bevölkerung immer noch glaubwürdig erscheinen, zeigt, wie normal die Rolle der Polizei in unserer Gesellschaft ist. Dieses von der Rechten manipulativ vorgebrachte Argument bedeutet in Wirklichkeit, dass die Polizei für jeden eine Gefahr bedeutet, der keinen Anzug trägt
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=75307
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