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Schweizer Arbeitgeberverband hat eine neue Idee: Mehr arbeiten, weniger Lohn

Schweizer Nationalbank SNBDie eidgenössische Wirtschaft löst sich aus ihrer Schockstarre. Nachdem die Nationalbank SNB vergangene Woche überraschend die sofortige Aufhebung des Mindestkurses (von 1,20 Franken für einen Euro, der seit 2011 galt) verkündet hatte, meldete sich am Wochenende Roland Müller, Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, zu Wort. Um den Schaden durch den »starken Franken« einzudämmen, forderte Müller im Gespräch mit der in Zürich herausgegebenen Sonntagszeitung mehr »Spielraum für Maßnahmen wie Arbeitszeitverlängerungen oder Lohnsenkungen«. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sei kurzfristig »fast nur über die Löhne sowie die Arbeitszeit zu sichern«, und »Lohnkonzessionen« würden helfen, »Jobs zu retten«, so Müller“ – so beginnt der Artikel „»Starker Franken« Vorwand für Lohnkürzungen“ von Patricia D’Incau am 21. Januar 2015 in der jungen welt externer Link, worin auch bereits über erste entsprechende Maßnahmen in verschiedenen Unternehmen berichtet wird. Siehe dazu:

  • Frankenkurs – Wir bezahlen eure Krise nicht!
    Die Schweizer Nationalbank (SNB) entscheidet von einem Tag auf den anderen, den Schweizer Franken nicht mehr bei einem Kurs von 1.20 Franken/Euro zu stützen. Die Auswirkungen auf die Schweiz sind gravierend. Der Entscheid der Nationalbank ist auch eine Kapitulation vor den Spekulanten. Seit Jahren setzen sie auf einen starken Franken und werden mit dem Entscheid der SNB Riesensummen abzocken. Und nun sollen die Arbeitnehmenden die Zeche bezahlen? Das kommt gar nicht in Frage…“ Kampagnenseite der unia externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73775
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