VdK-Reisedienste: Eine Schlepperorganisation? Menschenhandel unter dem Deckmantel von „Menschlichkeit“? Teil 14 der Kolumne von Albrecht Goeschel: „Geht gar nicht“

Teil 14 der Kolumne von Albrecht Goeschel: „Geht gar nicht“ vom 21.12.2014Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht Goeschel

„Zukunft braucht Menschlichkeit“ ätzt VdK-Bienenkönigin Mascher auf diversen Briefbögen und Stempelkissen. Und dann das: „Zu Gast bei Rosamunde Pilcher“, „Tolle Erlebnis-Flugreisen in die Zarenstädte Russlands“ (mit Ukraine-Abschuss-Überraschung ?), „Andalusische Perlen plus Marokko“ (mit Foto!), „Glanzlichter Siziliens“, „Sommer-Erlebnis Paris“ – mit solchen Versprechungen lockt zumindest einer der VdK-Reisepartner ahnungslose und altersarme Pensionisten und Pensionistinnen in sogenannte „sichere“ Ankunfts- besser: Verbleibeländer.

Ahnen diese Ahnungs- und Alterarmen was ihnen in diesen Ländern blüht? Abgrundtiefer Fremdenhass gegen „alte und doofe“ (Bankerhetze!) germanistische Flüchtlinge, manche mit Hund, die sich in den vermeintlich sicheren Ankunftsländern mit „sensationellen Aktions-Angeboten“ herumbolzen wollen und sich „mehr als 20 Kuranwendungen“ (na, na, na…) ersehnen.

Ja, wir sind vom Sozial-ADAC-VdK schon einiges gewöhnt, z.B. Datenhandel – aber diesen Menschenhandel – das geht zu weit!

Hier helfen nur eine konsequente Anwendung der Menschenrechtskonvention einerseits und ein couragierter Einsatz von FRONTEX andererseits – eine Rückkehr der VdK-Kreuzfahrtmonster in EU-Hoheitsgewässer etc. muss mit allen Mitteln (aber niemand hat von Torpedos, Drohnen o.ä.gesprochen) verhindert werden.

Die Kosten trägt: Sozialverband VdK Deutschland. Erstattung: Deutsche Rentenversicherung (Berlin)

Siehe vorige Teile in unserer Rubrik “Kolumnen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=72106
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