Stellenabbau im BP Konzern wird beschleunigt – Druck auf KollegInnen nimmt zu

Seit 2009 läuft im deutschen Ableger des BP Konzerns ein umfassender Stellenabbau. Bis zum Jahr 2015 sollen nach damaligen Plänen bis zu 600 Stellen gestrichen werden. Dieses Ziel wird trotz „Standortsicherung“ in Bochum (derwesten.de: bp bleibt in Bochum tausend Jobs gesichert externer Link) nun seit einigen Monaten verstärkt verfolgt. Im gesamten BP Konzern, also auch bei der Aral Tochter in Deutschland sollen laut unseren Informationen Mitarbeiter über 54 Jahren „freiwillig“ durch Abfindungsangebote „abgebaut“ werden. Dies wurde auf Betriebsversammlungen der deutschen Niederlassungen und Tochterfirmen verkündet. Es soll außerdem Sprinterprämien für die „schnellen – kurzentschlossen“ die sich noch in diesem Jahr zum „freiwilligen“ Ausscheiden entscheiden geben. Solche Maßnahmen schaffen ein Klima untereinander, in dem jüngere Leute gegen ältere in Konkurrenz gesetzt werden und untereinander Druck machen, doch eine Abfindung anzunehmen. Die von BP vorgegebenen Zahlen der „Optimierung“ umfassen nicht nur das Personal, sondern z.B. auch Einsparungen durch veränderte Prozesse, Auslagerungen und das Streichen von Sondervergütungen. Wir als Labournet Redaktion hoffen, dass sich dagegen bei sämtlichen dem Konzern angegliederten KollegInnen Widerstand regt und freuen uns, wenn wir von Betroffenen weitere Zuschriften an redaktion@labournet.de über diese Maßnahmen bekommen.“ Bericht der Labournet Redaktion vom 21.11.2014. Siehe zum Hintergrund alte Pressemeldungen in unserem Beitrag:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=69896
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