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Kobanê: Wer schiesst auf wen?

Kobanê: Wer schiesst auf wen?Sie griffen Öl-Raffinerien an und einige Logistikpunkte, aber nicht die vor Kobane stehenden Angriffstruppen des IS“ – diese in der Tat nahe liegende Feststellung ist aus dem Artikel [Kobane] Der Plan externer Link am 27. September 2014 bei linksunten indymedia. Wobei die Art der Kriegsführung eben auch Kriegsziele deutlich macht – und eines dieser Ziele ist eben immer offensichtlicher, die kurdische Selbstverwaltung in Nordsyrien zu beseitigen – wobei dieses Ziel offensichtlich erst recht von der türkischen Regierung verfolgt wird – „Die türkische Armee soll die Vollmacht „zu grenzübergreifenden Einsätzen und Interventionen in anderen Ländern“ erhalten, um Angriffe von „Terrorgruppen aus Syrien und dem Irak“ abzuwehren. An der Grenze zu Syrien hat sie bereits Panzer in Stellung gebracht“ heisst es etwa in dem Beitrag Kampf gegen IS: Türkischer Kriegseintritt naht externer Link von Hasnain Kazim am 02. Oktober 2014 in Spiegel Online. Siehe dazu auch:

  •  Krieg gegen die Bevölkerung externer Link von Rainer Rupp am 30. September 2014 in der jungen welt, worin nicht zum ersten und auch nicht zum zehnten Mal festgehalten wird, dass stets bei Militäreinsätzen die Bevölkerung zu leiden hat
  • „¡No pasarán!“ oder „Berxwedan Jiyan e!“  externer Link – Stimmen aus Kobanê (Teil 3) von Can Çiçek am 01. Oktober 2014 bei Civaka Azad worin auch etwa zur Haltung der türkischen Armee berichtet wird „Gemeint dürfte Abdullah unter anderem das Vorgehen türkischer Soldaten gegen einen kurdischen Flüchtling haben. Ciwan Behcet wurde, als er mit zwei weiteren Personen versucht hatte, die Grenze zu überqueren seitens des türkischen Militärs festgenommen. Auf der Wache soll er gefoltert worden sein. So stark, dass er seinen Verletzungen erlag
  • Delegation Grenzenloser Widerstand – erste Erklärung externer Link – am 01. Oktober 2014 bei der Roten Aktion, worin es unter anderem heisst „Wir wollen mit dieser Delegation das Schweigen in Deutschland brechen, das nicht nur im Lager der Bürgerlichen vorherrscht, sondern auch leider in weiten Teilen der radikalen Linken. Die Revolution in Rojava zu verteidigen ist nicht nur eine Aufgabe der Kurden, sondern aller freiheitsliebenden Menschen. Wir sind hier weil Kobanê heute Stalingrad ist, heute ist Kobanê das rote Madrid, wo der Hauptkampf gegen den Faschismus geführt wird“:

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